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Auch WSJ und Bloomberg erwarten günstigeres iPhone

Es ist schon erstaunlich. Ist ein Gerücht erst einmal in Umlauf, entwickelt sich daraus in schöner Regelmäßigkeit eine Eigendynamik, die auch die darauf folgenden Tage bestimmt. Gestern erst hatte die DigiTimes ein günstigeres iPhone für China und weitere aufstrebende Märkte ins Spiel gebracht. Kurz darauf legten das in der Regel gut informierte Wall Street Journal und auch Bloomberg nach und erwartet ebenfalls ein günstigeres iPhone. Allerdings ist in dem neuen Bericht keine Rede davon, dass dieses ein größeres Display und ein neues Gehäusedesign besitzen könnte, so wie es die DigiTimes und der Analyst Brian White vorhersagen. Stattdessen solle das Gerät sehr ähnlich zum iPhone 5 sein, allerdings auf die vergleichsweise teuren Materialien Glas und Metall verzichten und stattdessen ein Kunststoffgehäuse erhalten. Auf den Markt kommen könnte ein solches Gerät den beiden Berichten zufolge bereits Ende dieses Jahres.

Die Gerüchte zu einem günstigeren iPhone sind nicht neu und kommen quasi jedes Jahr wieder auf den Tisch. Bislang fuhr Apple die Strategie, ältere Modelle auf dem Markt zu belassen und als günstige Alternative zur neuen Generation anzubieten. Der einzige Grund, sich von dieser Strategie zu verabschieden könnte in der Tat, wie oben angesprochen, in den Materialkosten begründet liegen. Hinzu kommt, dass Apple auch daran liegen könnte, sich endgültig und komplett vom alten Dock-Connector zu trennen, der beispielsweise noch in den beiden 4er iPhones verbaut ist. Allerdings könnte man dies sicherlich auch einfacher lösen, indem man den Anschluss einfach austauscht.

Stretegische Überlegungen in diese Richtung dürfte Apple allerdings mit großer Sicherheit unternehmen, allein schon um die eigene Marktposition zu sichern bzw. zu stärken. Unter Umständen lauert am Horizont nämlich bereits ein weiterer Konkurrent auf dem Mobiltelefon-Markt. So hat Facebook laut The Verge zu einem Event am 15. Januar eingeladen. Dem sozialen Netzwerk wird schon seit längerer Zeit nachgesagt, an einem eigenen Telefon zu arbeiten. Möglich also, dass diese Pläne auf dem Event unter dem Motto "Come and see what we're building" präsentiert werden.

Mozilla veröffentlicht Firefox 18 mit Retina-Support

Bei all den schnell aufeinander folgenden Updates im Rahmen des sogenannten "Rapid Update Cycle" schenke ich mir inzwischen bei den meisten Firefox-Aktualisierungen den obligatorischen News-Artikel. Während man früher in der Regel längere Zeit auf ein sogenanntes Major-Update bei Software warten musste, schlagen diese inzwischen im Wochenrhythmus auf, was aus meiner Sicht nicht nur verwirrend, sondern auch vollkommen unnötig ist. Zumal die enthaltenen Neuerungen in der Regel eher semi-spektakulär sind. In der heute erschienenen Version 18 ist jedoch ein Aspekt enthalten, der vor allem die Besitzer von MacBook Pros mit Retina-Display freuen wird. Diese werden nun nämlich erstmals von Firefox unterstützt. Hinzu kommt die Unterstützung von WebRTC, sowie eine schnellere Ausführung von JavaScript-Funktionen auf Webseiten dank der neuen IonMonkey-Engine. Firefox 18 benötigt mindestens Mac OS X 10.5 und kann ab sofort über die integrierte Aktualisierungsfunktion oder alternativ den folgenden Link geladen werden: Firefox 18

iPhone mit größerem Display speziell für China?

Anfang des Jahres hatte der Analyst Brian White von Topeka Capital Markets das Gerücht in den Ring geworfen, Apple plane seine kommende iPhone-Generation in zusätzlichen Farben und Displaygrößen auf den Markt zu bringen. Letzteres sollte dabei vor allem auf die aufstrebenden Märkte, wie unter anderem China zielen. Ich hatte dieses Gerücht seinerzeit ins Reich der Fabel verwiesen. Nun legt allerdings noch einmal die DigiTimes nach und will aus Zuliefererkreisen ähnliche Informationen erhalten haben. Demnach soll Apple in der Tat ein iPhone mit einer erneut vergrößerten Displaydiagonalen planen, welches speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sein soll. Interessanter Weise soll es sich dabei um das ebenfalls schon seit einiger Zeit kolportierte "Low-Cost iPhone" handeln und zudem ein komplett neues Gehäusedesign aufweisen.

Auch wenn ich im vergangenen Jahr mit meinen Analysen des Öfteren daneben lag, kann ich mir diesen Schritt (trotz des aktuell erneuten Besuchs von Tim Cook in China) nach wie vor nicht wirklich vorstellen. Meine Argumente bleiben daher dieselben wie schon vor einer Woche. Ich zitiere mich daher an dieser Stelle noch einmal selbst mit den Worten "Auch wenn man in Cupertino speziell in letzter Zeit immer für eine Überraschung gut ist, wäre es doch schon sehr verwunderlich, wenn man eine Displaygröße, die man beim iPhone 5 als "genau richtig" beworben hat, mit der nächsten Generation schon wieder diversifizieren und damit die eigenen Aussagen ad absurdum führen würde. Hinzu kommt, dass Tim Cook erst kürzlich zu Protokoll gegeben hat, Apples Produktlinien straff zu halten oder gar noch weiter zu straffen." Hinzu kommt selbstverständlich das Argument AppStore. War es für die Entwickler beim iPhone 5 mit einem recht überschaubaren Aufwand verbunden, die Apps an das neue 4"-Display anzupassen, wäre der Aufwand bei einem wiederum vergrößerten Display ungleich größer, da dieses sehr wahrscheinlich auch in der Breite wachsen würde.

[iOS] AppStore erreicht 40 Milliarden Downloads-Grenze

Nach dem kleinen satirischen Ausflug von gestern Abend kommen heute wieder handfeste News auf den Tisch. So hat Apple heute per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der AppStore den nächsten Meilenstein in seiner beeindruckenden Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 konnten nunmehr bereits über 40 Milliarden Downloads gezählt werden. Dabei legt Apple wert darauf, dass es sich bei dieser Zahl um eindeutige Erst-Downloads handelt, also erneute Downloads von bereits zuvor geladenen Apps nicht mit eingerechnet sind. Ebenso fließen keine Updates in die Statistik mit ein. Besonders im vergangenen Jahr hat sich die Downloadzahl drastisch erhöht. So entfiel mit ungefähr 20 MilliardenDownloads die Hälfte aller geladenen Apps auf das Jahr 2012, davon nochmal 2 Milliarden allein auf den Dezember. Aktuell verfügt der AppStore über 775.000 Apps iPhone, iPad und iPod touch.

Neben diesen Beeindruckenden Zahlen liefert die Pressemitteilung am Rande aber auch noch weitere interessante Daten. So existieren inzwischen über 500 Millionen aktive Accounts im AppStore. Umgelegt auf die Downloadzahlen entspräche dies in etwa 80 Apps pro User. Auch für Entwickler lohnt sich der AppStore nach wie vor. So hat Apple bislang über sieben Milliarden Dollar an diese ausbezahlt. Ein Beispiel dazu: Das Spiel Temple Run wurde im vergangenen Jahr mehr als 75 Millionen Mal aus dem AppStore geladen. Und so zitiert die Pressemitteilung Apples iTunes-Chef Eddy Cue mit den Worten: "Es war ein wunderbares Jahr für die iOS-Entwicklergemeinschaft. Entwickler haben über sieben Milliarden Dollar über den App Store verdient und wir investieren weiter, um ihnen das beste Ökosystem zur Verfügung zu stellen, so dass sie die weltweit innovativsten Apps entwickeln können."

Der Trend führt weg vom MacBook Air [UPDATE]

Ja, richtig gelesen. Und es gibt ja auch genügend Anzeichen. In Zeiten in denen Notebooks immer kleiner und dünner wurden, wuchsen die Displaydiagonalen von Mobiletelefonen in letzter Zeit wieder stärker an. Zuletzt zu sehen bei der Vergrößerung des iPhone-Displays von 3,5" auf nun 4" beim iPhone 5. Und auch auch bei den Notebooks scheinen sich die Zeiten des Schlankheitswahns, zu dem nicht zuletzt Netbooks und das MacBook Air beigetragen haben, dem Ende zu neigen. So deute ich zumindest den Ansatz von Lenovo, den man mit dem im aktuellen Media Markt Prospekt beworbenen Modell beschreitet. (mit Dank an Nina!) Das Gerät für schlanke € 699,- kommt mit einer Displaydiagonalen von satten 43,9" daher und dürfte somit vor allem unter Filmfreunden, die auch gerne unterwegs ein Heimkino dabei haben wollen, eine Menge Anhänger finden. Auch etwas stabiler gebaute Menschen werden sich freuen, die Tasten künftig nicht nur fummelig-filigran mit dem Finger bedienen zu müssen, sondern direkt die komplette Faust nutzen zu können. Bleibt abzuwarten, wann Apple diesem Trend folgt und ein erstes "MacBook Maxi" oder "iPad giant" auf den Markt bringt...

UPDATE: Okay, anscheinend habe ich den satirischen Aspekt des Artikels nicht genau genug herausgestellt. Selbstverständlich handelt es sich auf dem gezeigten Bild lediglich um eine versehentliche Verwechselung der Werte 17,3 cm und 43,9", was eigentlich 17,3" und 43,9 cm sein müssten. Ich werde beim nächsten Mal einen Satire-Vermerk machen, um etwaige Misverständnisse zu vermeiden...

Nun auch kleinster iMac mit FusionDrive bestellbar

Nachdem Apple auf seinem Event im Oktober den neuen iMac inklusive der neuen Festplatten-Option "FusionDrive" vorstellte, war die Enttäuschung groß, als sich diese zunächst nur mit der größeren Variante (mit 2,9 GHz Prozessor) des 21,5"-Macs bestellen ließ. Seit der vergangenen Nacht kann nun aber auch das günstigere Modell mit 2,7 GHz Prozessor gegen einen Aufpreis von € 250,- mit dem FusionDrive mit 1 TB Speicherkapazität ausstatten. Das FusionDrive ist prinzipiell eine Hybrid-Festplatte, bei der eine 128 GB SSD mit einer herkömmlichen mechanischen Festplatte mit einer Speicherkapazität von 1 TB oder 3 kombiniert wird. Häufig benötigte Dateien verschiebt das Betriebssystem nach einem speziellen Algorithmus automatisch auf die SSD, von wo aus sie dann deutlich schneller wieder abgerufen werden können, als von einer normalen Festplatte. Für den Benutzer geschieht all dies vollkommen transparent, so dass sich das FusionDrive für ihn wie eine einzige Festplatte präsentiert. Der neue iMac kann über den folgenden Link im Apple Store bestellt werden: iMac

[iOS] AppStore Perlen 01/13

Der AppStore startet in das Jahr 2013 wie er auch in die vergangenen Jahre gestartet ist - ziemlich behäbig. Und dies machts sich auch in den AppStore Perlen bemerkbar. Allerdings war es aber nach dem Update-Feuerwerk für beinahe alle wichtigen Apps kurz vor den Feiertagen auch nicht anders zu erwarten. Hinzu kommt, dass natürlich auch die Entwickler zum Ende des Jahres einmal Urlaub verdient haben, auf dass sie uns in den kommenden Monaten wieder mit tollen neuen Titeln und Updates versorgen können. Irgendwann innerhalb der nächsten Wochen dürfen wir dann wohl auch mit der iOS-Version von Microsofts Office-Suite rechnen, die sich bereits bei verschiedenen Gelegenheiten ankündigte. Ich persönlich bin ziemlich gespannt darauf, wie man bei Microsoft dieses Thema angegangen ist. Zeit genug gelassen hat man sich ja. Insofern bin ich guter Dinge, dass Office für iOS eine wirkliche Bereicherung darstellen könnte. Aber das ist Zukunftsmusik. Nun erstmal viel Spaß mit den ersten [iOS] AppStore Perlen dieses Jahres! "[iOS] AppStore Perlen 01/13" vollständig lesen

ARD streamt komplettes Programm live ins Internet

Die ARD wartete am gestrigen Donnerstag mit einer ebenso erfreulichen wie überfälligen, aber hoffentlich wegweisenden Pressemitteilung auf, in der man bekannt gab, dass man künftig das komplette Programm auch per Livestream im Internet verfügbar machen wird. Am Rechner kann das Programm per Browser über den Link http://live.daserste.de verfolgt werden, auf mobilen Geräten via http://m.daserste.de/#live. In der Pressemitteilung klingt das dann so: "Die "Tagesschau", die Sonntagskrimis sowie zahlreiche Dokumentationen und Reportagen des Ersten können bereits seit Längerem in Echtzeit über die Das Erste Mediathek abgerufen werden. Aufgrund der hohen Nachfrage und der intensiven Nutzung wurde dieser Service jetzt ausgebaut – ab sofort steht das komplette Programm des Ersten durchgängig und in optimaler Bildqualität als Livestream online zur Verfügung."

Allerdings ließ sich in meinem ersten Test nicht wie versprochen das "komplette Programm" verfolgen. Bei einigen Sendungen wird der Versuch mit der Meldung quittiert "Dieser Beitrag steht Ihnen aus rechtlichen Gründen leider nicht zur Verfügung. In Kürze geht es weiter." Es muss also erst noch abgewartet werden, ob die ARD tatsächlich Wort hält. Alternativ kann das ARD-Programm, ebenso wie weitere Programme natürlich auch weiterhin über die iOS-App Zattoo (kostenlos im AppStore) auf den mobilen Geräten empfangen werden.