Zwei interessante Technologien machen derzeit die Runde, die durchaus ihren Weg in die nächste iPhone-Generation finden könnten. Als einigermaßen sicher dürfte dabei die Verwendung des für eine Vorstellung auf der kommende Woche beginnenden CES in Las Vegas angekündigte Gorilla Glass 3 gelten. Apple hatte in seinen iOS-Produkten bereits auf die ersten beiden Generationen des ultra-stabilen Glases gesetzt. Die dritte Generation soll nun noch einmal stärker als die Vorgänger sein und zudem noch eine verbesserte Kratzfestigkeit mitbringen. In Zahlen soll sich letztere um das Dreifache verbessert haben, während die sichtbaren Kratzer um 40% reduziert werden sollen. Die Stärke des Glases insgesamt soll noch einmal um satte 50% verbessert worden sein. (via Macrumors)
Eine weitere neue Technologie bringt die China Times ins Spiel. Demnach plane
Apple den Einsatz neuer Touch-Panels für das kommende iPhone, die über die "Touch on Display"-Technology verfügen sollen. Diese seien vom Apple-Zulieferer Innolux entwickelt worden und sollen sich momenten in der Testphase befinden. Im aktuellen iPhone 5 kommen hingegen Displays zum Einsatz, die die sogenannte In-Cell Technologie, verwenden, wodurch dünnere Displays möglich wurden. Allerdings gibt es immer wieder Fehlermeldungen mit fehlerhaften Reaktionen bei schnell wiederkehrenden diagonalen Swipe-Bewegungen und Interferenzen, die auf diese neue Technologie zurück zu führen sein sollen. Über die "Touch On Displays" gibt es bislang noch wenig Informationen. Allerdings sollen sie ebenso dünn und robust sein, dabei aber eine bessere Performance und Empfindlichkeit liefern. (via Macrumors)
An einem Tag der Gerüchte bringt TechCrunch einen Bericht in Umlauf, wonach Apple Interessa an einer Übernahme des Social-Maps-Dienstes Waze haben könnte. Als Basis dafür führen die Kollegen Gemurmel in der Industrie ins Feld. Passen würden diese Gerüchte insbesondere vor dem Hintergrund um Apples Probleme mit der hauseigenen Karten-App in iOS 6. Und auch wenn diese Probleme inzwischen deutlich geringer geworden sind, muss auch ich gestehen, dass ich die Apple-Maps seit der Veröffentlichung von Google Maps nicht mehr benutzt habe. Dies liegt weniger an Problemen mit den Kartendaten, als mehr an dem mir besser gefallenden Interface der Google-App. Aber zurück zum Thema. Waze sammelt Daten von seinen Nutzern, um auf Basis dieser Echtzeit-Informationen über Strecken und Straßenauslastungen zu ermitteln. Diese Daten fließen auch jetzt schon in Apples Karten-App ein, um eine möglichst gute Turn-by-Turn Navigation zu liefern.
Apple tut wirklich alles erdenkliche, um die eigene Karten-App weiter zu verbessern. So hat man erst kürzlich eine Kooperation mit dem sozialen Netzwerk Foursquare bekannt gegeben. Eine Übernahme von Waze könnte die App in der Tat weiter verbessern. Der Dienst verfügt über mehr als 30 Millionen Nutzer unter iOS und Android und wurde von Apple als eine mögliche Alternative zur eigenen App nach der Veröffentlichung des offenen Briefs von Tim Cook gelistet. Überzogene Hoffnungen auf kurzfristige Verbesserungen sollte man sich allerdings nicht machen. So hat auch die Übernahme des Suchspezialisten Chomp bislang noch keine sichtbaren Verbesserungen bei der AppStore-Suche ergeben...
UPDATE: Und scho folgt das Dementi, dass eine Übernahme auch nur irgendwo in Sichtweite wäre...

Während ich die
aktuellen Gerüchte um das nächste iPhone für einigermaßen realitätsfern halte, bringen die Kollegen von
TheNextWeb ein Meldung in Umlauf, an der aus meiner Sicht schon eher etwas dran sein könnte. Demnach plane Apple in die Generation seiner kommenden Macs die neuen Broadcom 802.11AC Chips zu verbauen, die eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung bei Verbindungen mit Funknetzwerken mitbringen würden. Der dazu passende Standard 802.11ac gestattet in der Theorie Geschwindigkeiten von 1,3 Gbit/s, auch wenn die reellen Werte deutlich darunter liegen dürften. Sie wären aber immer noch höher, als die mit dem aktuellen Standard 802.11n erzielbaren Übertragungsraten, die bei theoretisch 600 Mbit/s liegen. Als weiterer Effekt lassen sich mit 802.11ac auch größere Entfernungen überbrücken, als mit den bisherigen Standards. Ein Umstieg auf die neue Technologie ist auch bei anderen Anbietern freilich nur eine Frage der Zeit. Apple war aber auch in der Vergangenheit bereits des Öfteren Vorreiter bei der Einführung neuer Wireless-Technologien. Somit dürften auf den Mac in nicht allzu großem Abstand (wenn überhaupt) auch die Airport- und Time Capsule-Produkte, sowie das Apple TV und später auch die iOS-Geräte folgen. Das Jahr 2013 halte ich für den ersten Rutsch auf jeden Fall für realistisch.
Alle Jahre wieder kommen Analysten mit einer Meldung um die Ecke, wonach Apple das kommende iPhone in verschiedenen Farben und Displaygrößen auf den Markt bringen könnte. Was Peter Misek bereits im vergangenen Monat in Sachen Farben losgetreten hatte, wird nun von seinem Kollegen Brian White von Topeka Capital Markets aufgegriffen (via MacRumors) und um die bereits angesprochenen unterschiedlichen Displaygrößen ergänzt. Demnach seien die aktuellen iPod touch Modelle so etwas wie das Testfeld für die verschiedenen Farben. Auch wenn es mir fern liegt, einem ausgewiesenen Analysten zu widersprechen, sehe ich dies komplett anders. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich für den iPod touch einen komplett anderen Kundenkreis sehe, als für das iPhone. Hinzu kommt, dass sich über Geschmack sicherlich streiten lässt und ich hoffe, dass ich mit dem folgenden Satz niemandem zu nahe trete. Aber die bunten Versionen des iPod touch (und auch des iPod nano) sehen in meinen Augen absolut gruselig aus, was nicht zuletzt an der weißen Plastikabdeckung für die Bluetooth-Antenne liegt. Eine ähnliche Abdeckung würde übrigens auch das iPhone für seine Antennen benötigen, sollte der Rest des Gehäuses aus (farbigem) Metall sein.
Noch weniger sehe ich, dass Apple das kommende iPhone in unterschiedlichen Displaygrößen auf den Markt bringen könnte. Und dies, obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, dass die alte 3,5"-Diagonale die bessere Wahl war. Auch wenn man in Cupertino speziell in letzter Zeit immer für eine Überraschung gut ist, wäre es doch schon sehr verwunderlich, wenn man eine Displaygröße, die man beim iPhone 5 als "genau richtig" beworben hat, mit der nächsten Generation schon wieder diversifizieren und damit die eigenen Aussagen ad absurdum führen würde. Hinzu kommt, dass Tim Cook erst kürzlich zu Protokoll gegeben hat, Apples Produktlinien straff zu halten oder gar noch weiter zu straffen. Dazu würde ein solcher Schritt ebenfalls nicht recht passen.
Auch White reiht sich übrigens mit seiner Aussage in die Riege derer ein, die das "iPhone 5S" bereits für den Sommer, passend zur WWDC erwarten. Dies ist dann aber auch die einzige seiner Aussagen, an der aus meiner Sicht ein Fünkchen Wahrheit sein könnte.
Noch immer gibt es keine wirklich konkreten Hinweise auf einen möglicherweise irgendwann kommenden Fernseher aus dem Hause Apple. Dennoch blickt die komplette, durch die Erfahrungen bei iPhone und iPad gebrannte Branche nach wie vor angsterfüllt in Richtung Cupertino. Dies wird insbesondere kurz vor der kommende Woche beginnenden CES in Las Vegas (08. bis 11. Januar) mal wieder deutlich. Während Intel Ambitionen in Richtung einer eigenen Set-Top Box nachgesagt werden, deutet Samsung ein mysteriöses neues TV-Produkt für die Messe an. So sind auf dem hauseigenen Blog aktuell ein Bild und ein Video eines merkwürdigen Rahmen im Hochkantformat zu sehen, bei dem der Hintergrund durchschimmert. Erste Deutungen sehen dies als einen Hinweis auf ein möglicherweise durchsichtiges Display. Der begleitende Satz "As Samsung prepares to unveil a new TV at CES that is unlike anything the world has ever seen, all the other TVs are rushing to see the new TV." deutet ebenfalls auf etwas vollkommen Neues hin.

"Aktuelle Entwicklungen zum Apple-Fernseher" vollständig lesen

Keine große Überraschung, dennoch immer wieder (auch mir) eine Meldung wert. Auf dem Apple-Campus in Cupertino werden bereits die kommenden Generationen, sowohl des iPhone, als auch von iOS getestet. So berichtet aktuell
TheNextWeb von zumindest einem iOS-Entwickler, der in seinen Server-Logs bereits entsprechende Referenzen gesichtet habe. Konkret ist dabei die Rede von iOS 7 und einem "iPhone6,1". Zum Vergleich: Das aktuelle iPhone 5 hört auf die internen Bezeichnungen "iPhone5,1" und "iPhone5,2", je nach Provider-Unterstützung. Beide Referenzen sind mit IP-Adressen versehen, die sich eindeutig Apple zuordnen lassen. Hieraus irgendetwas abzuleiten halte ich für verfrüht. Zwar gibt es bereits Gerüchte, wonach Apple das neue iPhone bereits auf der WWDC im Sommer präsentieren könnte, was vermutlich einen iOS 7 Beta-Event im März/April bedeuten würde. Allerdings gibt es diese Gerüchte jedes Jahr und zudem sind die aktuellen Sichtungen nicht wirklich ein Hinweis hierauf, da Apple seine unveröffentlichten Produkte regelmäßig vorab testet, ohne dass sich hieraus irgendein Zeitrahmen ableiten ließe.
Das neue Jahr ist noch jung, aber es beginnt mal wieder gut für alle Schnäppchenjäger. Zur Feier des Jahreswechsels (und vermutlich auch um sich ein Stück des Weihnachtsgeldes zu sichern) ist es dieses Mal die Supermarktkette REWE, die die Karten zum vergünstigten Preis anbietet. So erhält man dort auf alle iTunes-Geschenkkarten einen Rabatt von 15%. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis, Samstag, den 05. Januar 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Zunächst einmal natürlich ein wundervolles und vor allem gesundes neues Jahr an alle meine Leser! Wie aus den vergangenen Jahren schon gewohnt liefert uns auch im Jahr 2013 der Neujahrstag in Sachen Apple wieder die erste News. Und wie gewohnt ist es auch dieses Mal wieder ein iOS-Problem, welches der 01. Januar zu Tage fördert. Waren es in den vergangenen beiden Jahren jeweils Wecker-Probleme, hakt es in diesem Jahr bei der mit iOS 6 eingeführten "Bitte nicht stören"-Funktion für Push-Nachrichten, eingehende SMS und sonstige Mitteilungen. Hat man diese Funktion auf einen bestimmten Zeitraum eingestellt, wurde sie bei einigen Usern nicht wie gewohnt zur Ablaufzeit deaktiviert, sondern blieb aktiv, was sich auch an dem Halbmond-Symbol in der Statuszeile erkennen lässt. Interessant ist, dass das Problem offenbar nicht bei allen Usern auftritt. So ist aus den mir zugegangenen Meldungen (vielen Dank dafür!) und einer kurzen Recherche im Internet zu erkennen, dass das iPhone 4 beispielsweise deutlich öfter betroffen zu sein scheint, als das iPhone 5. Ob das Problem lediglich mit dem Jahreswechsel zusammenhängt oder auch in den kommenden Tagen weiter auftritt, muss abgewartet werden. Die Weckerprobleme konnte Apple jeweils per Software-Updates beheben. Somit dürfte auch das "Bitte nicht stören"-Problem in jedem Fall nur von kurzer Dauer sein.
UPDATE: Inzwischen hat Apple auf das Problem offiziell reagiert und verweist in einem entsprechenden Support-Artikel mit der Aussage "Do Not Disturb scheduling feature will resume normal functionality after January 7, 2013. Before this date, you should manually turn the Do Not Disturb feature on or off." auf eine automatische Behebung des Problems in fünf Tagen.