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Kommentar: Das Problem mit den iOS 7 Wunschlisten

Das Jahr ist noch verhältnismäßig jung und dennoch erscheinen bereits die ersten Artikel zum Thema iOS 7. Dass dieses Update in diesem Jahr kommen wird, ist wohl unbestritten. Ebenso unbestritten dürfte sein, dass sich dabei auch die ersten Auswirkungen der Demission von Scott Forstall als iOS-Chef zeigen dürften. Eine dieser Auswirkungen könnte die Abkehr vom Skeuomorphismus-Trend sein. Forstall soll ein glühender Verfechter dieses Designs gewesen sein (wie übrigens auch Steve Jobs), während der neue iOS-UI-Verantwortliche Jony Ive strikt dagegen ist. In diesem Zusammenhang sei übrigens auch ein lesenswerter Artikel von John Gruber zu empfehlen, der den Trend gegen Skeuomorphismus in direkten Zusammenhang mit dem Trend hin zu Retina-Displays setzt. Doch zurück zu iOS 7. Wann das Update erscheinen wird, ist unklar. Möglich erscheint, dass es bereits im Sommer soweit ist. Es kann aber auch wie aus den vergangenen Jahren gewohnt durchaus beim Herbst-Termin bleiben. Hiervon dürfte dann auch der Verkaufsstart des diesjährigen iPhone maßgeblich abhängen. Schon jetzt erscheinen jedoch erste Wunschlisten, unter anderem von so rennomierten Publikationen wie arstechnica, auf die ich im Folgenden kurz eingehen möchte. Was sich auf den ersten Blick kurzweilig und interessant liest und einen hier und da auch mit dem Kopf nicken lässt, birgt diverse Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte und die ein Stück weit auch Teil eines bedenklichen und immer stärker zu beobachtenden Prozesses sind. "Kommentar: Das Problem mit den iOS 7 Wunschlisten" vollständig lesen

Gene Munster erwartet weiter Apple Fernseher in 2013

Er ist vielleicht der prominenteste Vertreter derer, die felsenfest davon ausgehen, dass Apple an einem eigenen HD-Fernseher arbeitet. Diese Aussage wiederholt der Piper Jaffray Analyst Gene Munster inzwischen beinahe genauso oft, wie die Erwartung eines neuen iPhone in jedem Jahr. Und das ist auch in einem aktuellen Interview mit Bloomberg zu Apples heutiger Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen nicht anders. Munster beruft sich dabei hauptsächlich auf Quellen in der Zuliefererindustrie in Asien. Das Gerät soll demnach bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen und dabei gleich noch eine neue Fernbedienung mitbringen, welche das Bedienproblem der heute auf den Markt befindlichen Geräte lösen soll. Die Lösung dieses Problems, zusammen mit einem "Content on demand"Angebot, etwa vergleichbar mit dem aktuell auf das Apple TV gehüpften Watchever, sollen die Hauptkaufargumente für einen Apple Fernseher sein. In Bezug auf die künftige Entwicklung von Apples Aktienkurs sieht Munster den Fernseher als eines von drei Produkten, die diesen in 2013 nach vorne treiben. Die anderen beiden sollen seiner Meinung nach ein iPad mini mit Retina-Display und (mal wieder) ein günstigeres iPhone sein.

Nun ist Gene Munster sicherlich einer der profiliertesten Apple-Analysten. Allerdings sagt er den Apple Fernseher inzwischen seit 2011 für jedes Jahr voraus, ohne dass sich dieser bislang auch nur ansatzweise blicken ließ. Ich selbst erwarte auch, dass Apple früher oder später in diesen Markt einsteigen wird. Wann dies soweit sein wird, weiß aber aktuell vermutlich nicht mal Tim Cook genau.