Ja, ich bin auch heute noch, im Jahr 2014, ein glühender Fan der guten, alten SMS. Und deswegen ist bei mir iMessage auch deaktiviert und deswegen sucht man auf meinem iPhone auch vergeblich nach WhatsApp und Co. Das kann man kritisieren, rechtfertigen muss ich mich dafür jedoch nicht. Es gibt allerdings Gründe, wie die Zuverlässigkeit, die Sicherheit, den inflationären Nachrichtenversand und neuerdings auch die Spam-Anfälligkeit. Einer aktuellen Studie der Spam-Spezialisten von Cloudmark (via Wired) zufolge ist nämlich der über iMessage versendete Spam im vergangenen Jahr dermaßen angestiegen, dass er inzwischen satte 30% des mobilen Spam-Anteils ausmacht. Anders als bei der E-Mail gibt es hier aktuell keine Filter, die die vermeintlichen Spam-Nachrichten automatisch aus dem Blickfeld des Nutzers räumen. Hat man die Push-Benachrichtigung aktiviert (und das ist bei einem Instant Messenger mehr als wahrscheinlich), nerven einen die Spam-Nachrichten sogar auf dem Lockscreen des iPhone. Was für den Nutzer ärgerlich ist, macht iMessage in diesem Fall für Spam-Versender umso attraktiver. Zudem kann man sich bei Apple-Nutzern auf ein gewisses Klientel einstellen, welches in der Regel bereit ist, eine gewisse Menge an Geld für hochwertige Produkte auszugeben. Und so werden über die Spam-Nachrichten vor allem Produkte wie Designer-Handtaschen oder gefälschte
Sonnenbrillen angepriesen.
Die Tatsache das sich iMessages inzwischen auch vom Mac verschicken lassen, macht es für die Versender umso einfacher. Hier genügt ein einfaches AppleScript, um Unmengen von Spam-iMessages in die Welt zu blasen. Als Empfänger benötigt man lediglich eine E-Mail Adresse oder eine Mobilfunknummer. Auch hierin äußert sich ein Problem. Ein Spammer erfährt unmittelbar, ob sich hinter dem Adressaten auch tatsächlich noch jemand befindet, da es eine entsprechende Antwort von den iMessage-Servern gibt. Die automatisch verschickte Lesebestätigung ist dann das Tüpfelchen auf dem i des Spammer-Glücks. Apple reagiert auf die zunehmende Problematik bislang eher zurückhaltend. Zwar kann man Spam inkl. eines zugehörigen
Screenshots an die E-Mail Adresse imessage.spam@icloud.com melden, allerdings reagiert Apple erfahrungsgemäß hierauf nur sehr träge. Und so bleibe ich auch weiterhin (und wenn nichts dazwischen kommt vermutlich auch im Jahr 2016 noch) auf die gute, alte SMS.
Bereits vor einigen Wochen kamen zarte Gerüchte auf, wonach das iPhone 6 in seiner höchsten Ausbaustufe mit 128 GB Speicherplatz aufwarten könnte. Nun ist eine weitere Schemazeichenung, naturlich wieder aus den scheinbar unerschöpflichen Quellen von GeekBar (via MacRumors), aufgetaucht, die genau diese 128 GB "bestätigt". Eine beigefügte Liste nimmt außerdem Bezug auf entsprechende NAND Flash-Module von Toshiba und Hynix in den Größen 16 GB, 64 GB und 128 GB. Interessanterweise fehlt dabei die aktuell verfügbare 32
GB Variante, was aber natürlich nichts heißen muss. Ganz unwahrscheinlich ist die Einführung einer 128 GB Version freilich nicht. Je nachdem wie Apple die Displayauflösung gestaltet ist es möglich, dass auch die Grafiken innerhalb der Apps hochauflösender und damit größer werden müssen. Zudem endet die Speicherkapazität des iPhone nun bereits seit 2011 bei 64 GB. Eine Anhebung, ähnlich wie inzwischen beim iPad geschehen liegt also durchaus im Bereich des Möglichen. Bleibt nur zu hoffen, dass Apple im Hinblick auf die dann auch größer werdenden iCloud-Backups die Speicherpläne seines Cloud-Angebots endlich zeitgemäßer gestaltet.


Der heiße Apple-Herbst steht kurz bevor und damit steigt auch die Gerüchtedichte. War es in den vergangenen Tagen vor allem das iPhone 6, welches dabei fast täglich mit neuen vermeintlichen nformationen bedacht wurde, kommt nun mal wieder die zweite Generation des iPad Air ins Spiel. Dieses soll nach Informationen der taiwanesischen Webseite
TechNews (via
MacRumors) von beislang einem Gigabyte an Arbeitsspeicher auf 2 GB springen. Apples 9,7"-Tablet verfügt bereits seit seiner dritten Generation über 1 GB RAM, so dass eine Anhebung in der Tat an der Reihe wäre, auch wenn dies für die Performance des Geräts nicht der uneingeschränkt ausschlaggebende Punkt ist. Mit der anstehenden Veröffentlichung von iOS 8 und damit einhergehenden Neuerungen könnte die Verdoppelung in diesem Bereich jedoch notwendig sein. So wird bereits seit einiger Zeit über eine mögliche Splitscreen-Funktion auf dem iPad Air spekuliert, die sich jedoch in den bisherigen Beta-Versionen von iOS 8 nicht blicken ließ. Gut möglich, dass Apple diese als Überraschung in der Hinterhand hat, wenn man das neue iPad Air vorstellt. Zwar darf durchaus gehofft werden, dass diese zumindest auch auf der ersten Generation zur Verfügung steht, allerdings könnte mehr Arbeitsspeicher hier neue Möglichkeiten eröffnen. Das iPad mini mit Retina Display soll in seiner Neuauflage TechNews zufolge übrigens bei 1 GB RAM verbleiben.
Gerüchte, wonach das iPhone 6 über einen gegenüber dem restlichen Gehäuse leicht hervorstehenden Ring um die Kameralinse verfügen würde, gibt es inzwischen bereits seit einiger Zeit. Nun ist ein Neues Bild einer Schemazeichnung aufgetaucht, das diesem Gerücht neue Nahrung gibt. Das Bild, welches von der taiwanesischen Webseite Apple.club.tw (via MacRumors) ins Netz gestellt wurde, zeigt zudem gleich noch die erwarteten Maße für diesen Ring. Demnach wird das Gerät selbst 7 mm dick sein und der Ring hiervon 0,77 mm hervorstehen. Über den Grund hierfür lässt sich freilich nur spekulieren. Eventuell handelt es sich um eine bloße Verstärkung dieses recht empfindlichen Bauteils. Ebenfalls auf dem Bild zu sehen ist die Bezeichnung N56 für das 4,7"-Modell, während die 5,5"-Version auf den internen Namen N61 hören soll. Diese Bezeichnungen passen grundsätzlich zu Apples bisheriger interner Namensgebung, auch wenn nicht sicher gesagt werden kann, ob diese Information korrekt ist.


Immer dann wenn eine neue Gerüchtequelle auftaucht, stellen sich eigentlich zwei Fragen. Erstens, hat diese Quelle tatsächlich Insider-Informationen aufgetan oder zweitens, hat diese Quelle einfach nur Spaß an der damit einhergehenden Popularität. Genau diese Fragen stelle ich mir aktuell auch bei dem chinesischen Reparaturdienstleister GeekBar, der uns erst mit (wie sich inzwischen herausstellte falschen) Informationen zum Arbeitsspeicher des iPhone 6, dann mit einer angeblichen Bestätigung von NFC im selben Gerät und nun mit
Gerüchten zu LTE Advanced versorgt. Demnach soll Apple vom aktuell eingesetzten MDM9615 Mobilfunkchip auf einen neuen Chip mit der Bezeichnung DM9625 umsteigen. Letzterer ist in der Lage, Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s zu übertragen (gegenüber 100 Mbit/s im iPhone 5s). Der LTE Advanced Standard würde sogar Raten von bis zu 300 Mbit/s erlauben, die Apple jedoch angeblich nicht ausreizen will. Der Grund hierfür soll unter anderem sein, dass der Netzausbau der Technologie noch nicht sehr weit fortgeschritten ist und Apple zunächst abwarten möchte, wie sich die Dinge entwickeln.
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Vieles deutete in der Vergangenheit auf einen Start der gemunkelten und heiß erwarteten iWatch in diesem Herbst hin. Nun ist es ausgerechnet der in der Regel durchaus treffsichere KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo, der dies in Zweifel zieht. So könnte es seinen Informationen zufolge durchaus möglich sein, dass Apple die Markteinführung der iWatch auf Anfang 2015 verschiebt. Damit reiht sich erstmals ein wirklich namhafter Apple-Analyst in die Riege derer ein, die dies als Möglichkeit in Betracht zieht. Als Gründe führt er die Komplexität der Aufgaben an, die Apple bei seinem ersten Versuch, ein sogenanntes "Wearable" auf den Markt zu bringen begegnen. Allerdings bleibt Kuo bei seinen Aussagen vage, so dass auch ein Start in 2014 weiterhin möglich erscheint. Letzten Endes könnte es auch möglich sein, dass Apple das Produkt noch in diesem Jahr vorstellt, aber erst im kommenden auf den Markt bringt. Unter anderem hatte Apple das erste iPhone oder auch den aktuellen Mac Pro lange vor der eigentlichen Verfügbarkeit vorgestellt. (via
MacRumors)

Als am gestrigen Abend die sechste Beta-Version von OS X Yosemite veröffentlicht wurde, damit aber keine neue Vorabversion von iOS 8 einherging, war einigermaßen klar, dass sich das nächste große Update für Apples mobiles Betriebssystem auf der Zielgeraden befindet. Allerdings existiert offenbar sehr wohl eine solche Version, die Apple jedoch nicht den Entwicklern zur Verfügung gestellt hat, sondern laut
Boy Genius Report lediglich als interne Testversion und für die Feinabstimmung bei den Mobilfunkanbietern. Diese Version soll sich bereits sehr nah am "Golden Master"-Build befinden, den Apple vermutlich spätestens am Abend des iPhone-Events (wahrscheinlich am 09. September) für die Entwickler bereitstellen wird. Den Kollegen vom BGR zufolge soll sich allerdings noch ein schwerer Fehler in die sechste Beta von iOS 8 geschlichen haben, der verhinderte, dass man YouTube unter Safari aufrufen kann. Dies sollte jedoch bis zum tatsächlichen GM-Build behoben sein. Die finale Version für alle Benutzer ist dann am Mittwoch vor dem Verkaufsstart des iPhone 6 zu erwarten. Wenn alles nach Plan läuft, dürfte es sich dabei dann um den 17. September handeln.
Bereits gestern waren Schemazeichnungen aufgetaucht, die angeblich für das iPhone 6 gedacht sind und eventuell Hinweise auf 1 GB Arbeitsspeicher in dem neuen Gerät lieferten. Neue Schemazeichnungen aus derselben Quelle deuten nun auf die ohnehin bereits gemunkelte Unterstützung von NFC im iPhone 6 hin. So gibt die neue Zeichnung deutliche Hinweise darauf, dass Apple einen PN65V NFC Chip von NXP verbauen könnte. Zumindest für den Fall, dass die Zeichnung tatsächlich für das iPhone 6 ist. Derselbe Chip kommt übrigens auch bei diversen Android-Smartphones zum Einsatz.

In welchem Zusammenhang Apple den Chip nutzen könnte, ist indes unklar. Ein klassisches Einsatzgebiet von NFC ist die drahtlose Zahlung. Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass Apple einen eigenen mobilen Zahldienst an den Start bringen könnte, der auf den Millionen exitierenden iTunes-Konten basieren könnte. Als möglicher Partner könnte dabei der Kreditkartenabieter Visa gerüchtehalber mit im Boot sein. Eine andere Möglichkeit wäre eine Kommunikartion über NFC mit Gadgets wie der gemunkelten iWatch. Die Spannung auf das erwartete iPhone-Event am 09. September steigt also weiter.