Eine der großen Fragen, die bei allen gesichteten Fotos der vermeintlichen Rückseitenschale für das iPhone 6 offen blieb war, warum Apple nach dem Wechsel zum ovalen True Tone Blitz im iPhone 5s plötzlich wieder ein rundes Loch für den LED-Blitz in das Gehäuse fräsen sollte. Die Antwort ist ebenso naheliegend, wie bereits vermutet. Selbstverständlich wird Apple nicht wieder einen Schritt zurück gehen und den True Tone Blitz wieder entfernen. Zu gut sind schließlich die damit erzielten Ergebnisse. Stattdessen hat man es in Cupertino offenbar geschafft, die benötigten weißen und bernsteinfarbenen LEDs in einem runden Bauteil unterzubringen, wie ein heute von den französischen Kollegen von Nowhereelse (via MacRumors) veröffentlichtes Foto der vermeintlichen Komponente zeigt.
Das Modul befindet sich an einem Flexkabel, welches offenbar für das iPhone 6 gedacht ist und zudem an den Sleep-Button, das Logicboard und das Mikrofon angeschlossen ist. Das Nicht-Vorhandensein des ovalen Ausschnitts für den True Tone Blitz war für Viele ein Indiz, dass es sich bei den bislang gesichteten Bauteilen nicht um authentische Teile des iPhone 6 handeln würde - wie sich nun herausstellt, offenbar ein Trugschluss.
Erst kürzlich hatte ich in meinen AppStore Perlen eine App namens Signal (kostenlos im AppStore) vorgestellt, die Ende-zu-Ende verschlüsselte Telefongespräche per VoIP zwischen zwei Endgeräten ermöglicht. Nun plant mit der Telekom auch einer der ersten Anbieter die Einführung einer weltweit einsetzbaren App zur Verschlüsselung von Gesprächen uns SMS-Nachrichten über das Smartphone. Zunächst nur für Businesskunden verfügbar, soll die Mobile Encryption App (MEA) sowohl für iOS- als auch für Windows Phone und Android-Geräte zur Verfügung stehen und zwischen € 15,- und € 20,- im Monat kosten. Die benötigte Qualität der VoIP-Gespräche kann schon bei einer Verfügbarkeit von nur 4,8 kb/s Bandbreite erzielt werden. Grundsätzlich ist für die Verwendung keine SIM-Karte notwendig, es reicht auch eine verfügbare WLAN-Verbindung. Einzige Voraussetzung ist, dass beide Gesprächsteilnehmer die App auf ihrem Gerät installiert haben, es besteht also keine Notwendigkeit, Kunde der Telekom zu sein. Die benötigten Schlüssel werden ausschließlich auf den Geräten selbst generiert und nach Gesprächsende sofort wieder gelöscht.
Die Kollegen vom deutschen Ableger des Wall Street Journal haben die App bereits getestet und ziehen ein druchaus positives Fazit. Allerdings gabe es hier und da offenbar auch noch kleinere Probleme, so z.B. beim Wählen der Kontakte aus dem Adressbuch oder beim Schlüsseltausch zum Versenden von kodierten SMS-Nachrichten. Laut Telekom soll dies an
Android liegen und die App auf dem iPhone stabiler laufen. Zudem bleibt zu hoffen, dass die App professioneller ist, als das nachfolgende Produktvideo...
Nach dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs fragten sich Viele, wie es wohl bei Apple ohne seine große treibende Kraft weitergehen würde. Schon bald wurde jedoch klar, dass Steve Jobs sein Unternehmen von langer Hand auf genau diesen Moment vorbereitet hatte. Dies betraf auf der einen Seite die personellen Entscheidungen, bei denen er stets Leute um sich und in der Unternehmensspitze versammelte, denen er vertraute und die seinen Visionen teilten. Auf der anderen Seite gründete er gemeinsam mit Apples Vice President of Human Resources Joel Podolny eine spezielle Abteilung, die das "Apple-Gen" auf die Mitarbeiter übertragen sollte. Die sogenannte "Apple University" ist aktuell Teil eines größeren Profils, welches die New York Times
veröffentliche. Bei der Apple University handelt es sich um ein hausinternes Schulungs- und Weiterbildungsangebot mit einer ganzen Reihe verschiedener Kurse, die von den Mitarbeitern belegt werden können und in denen sie von Dozenten namhafter Universitäten wie Yale, Harvard, Stanford oder dem M.I.T. unterrichtet werden.
Dem Bericht der NYT zufolge ist der Name "University" mehr als zutreffend. Nicht nur die Dozenten stammen von echten Universitäten, auch die Räume in Cupertino erinnern hieran mit einer ansteigenden Tribüne, von der aus die Mitabeiter den Ausführungen der Dozenten folgen können. Die angebotenen Kurse richten sich jeweils an unterschiedliche Stellen und Positionen im Unternehmen und es gibt spezielle Kurse, die sich direkt an neue Mitarbeiter wenden, die durch eine Übernahme zu Apple gestoßen sind.
Der gesamte Artikel liefert diverse Hintergrundberichte von aktuellen und ehemaligen Apple-Mitarbeitern und ist in jedem Fall einen Blick wert. Allein die Idee eines so umfangreichen Programms ist einzigartig und zeigt, wie sehr Apple darauf bedacht ist, die Werte und Visionen des Unternehmens und vor allem seines Co-Gründers zu erhalten.