Die "Apple University" im Porträt
Nach dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs fragten sich Viele, wie es wohl bei Apple ohne seine große treibende Kraft weitergehen würde. Schon bald wurde jedoch klar, dass Steve Jobs sein Unternehmen von langer Hand auf genau diesen Moment vorbereitet hatte. Dies betraf auf der einen Seite die personellen Entscheidungen, bei denen er stets Leute um sich und in der Unternehmensspitze versammelte, denen er vertraute und die seinen Visionen teilten. Auf der anderen Seite gründete er gemeinsam mit Apples Vice President of Human Resources Joel Podolny eine spezielle Abteilung, die das "Apple-Gen" auf die Mitarbeiter übertragen sollte. Die sogenannte "Apple University" ist aktuell Teil eines größeren Profils, welches die New York Times
veröffentliche. Bei der Apple University handelt es sich um ein hausinternes Schulungs- und Weiterbildungsangebot mit einer ganzen Reihe verschiedener Kurse, die von den Mitarbeitern belegt werden können und in denen sie von Dozenten namhafter Universitäten wie Yale, Harvard, Stanford oder dem M.I.T. unterrichtet werden.
Dem Bericht der NYT zufolge ist der Name "University" mehr als zutreffend. Nicht nur die Dozenten stammen von echten Universitäten, auch die Räume in Cupertino erinnern hieran mit einer ansteigenden Tribüne, von der aus die Mitabeiter den Ausführungen der Dozenten folgen können. Die angebotenen Kurse richten sich jeweils an unterschiedliche Stellen und Positionen im Unternehmen und es gibt spezielle Kurse, die sich direkt an neue Mitarbeiter wenden, die durch eine Übernahme zu Apple gestoßen sind.
Der gesamte Artikel liefert diverse Hintergrundberichte von aktuellen und ehemaligen Apple-Mitarbeitern und ist in jedem Fall einen Blick wert. Allein die Idee eines so umfangreichen Programms ist einzigartig und zeigt, wie sehr Apple darauf bedacht ist, die Werte und Visionen des Unternehmens und vor allem seines Co-Gründers zu erhalten.
Kommentare
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Anonym am :
Genervt am :
Frage mich jetzt natürlich, warum die NYT ausgerechnet bei Apple so ein großes Ding draus macht ...
Christian am :