
Wer in den vergangenen Wochen einigermaßen aufmerksam die Gerüchte rund um das iPhone 6 auf meinem Blog verfolgt hat, wird von dieser Meldung vermutlich nicht mehr wirklich aus dem Stuhl gerissen. Zu sehr roch es in letzter Zeit nach einem Verkaufsstart für das iPhone 6 am 19. September, jenem dritten Freitag im September, den Apple in der Vergangenheit immer wieder für diesen Anlass genutzt hat. Nimmt man dies und die Erfahrungen der letzten Jahre als Maßstab, kommt man auch relativ schnell auf den 09. September als logischen Termin für das Präsentations-Event. Genau dieses Datum nennt nun auch
John Paczkowski von re/code als den Termin, an dem das iPhone 6 das Licht der Welt erblicken soll. Und das der Mann bei diesem Thema weiß, wovon er spricht, hat er in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Während Apple logischerweise zu dem Gerücht schweigt, darf man sich den Termin dennoch getrost schon einmal im Kalender anstreichen. Daran ändern dieses Mal auch nichts die Aussagen vom KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo, der aus der Zuliefererkette
von Produktionsproblemen bei Display und Gehäuse berichtet. Ich würde also inzwischen noch mehr Geld auf den 09. September für das diesjährige iPhone-Event setzen. Eine offizielle Ankündigung seitens Apple dürfte dann ca. eine Woche vorher erfolgen.

Immer mal wieder wurde bereits darüber spekuliert, dass Apple die beiden erwarteten Varianten des iPhone 6 neben der unterschiedlichen Displaydiagonalen noch mit weiteren verschiedenen Features ausstatten könnte. So war bereits zu hören, dass nur das 5,5"-Modell über ein Saphirglas-Display und eine 128 GB Version verfügen soll. Die Kollegen von
AppleInsider berichten nun über Quellen aus der Zuliefererkette, die berichten, dass Apple in den beiden Modellen auch unterschiedliche A8-Prozessoren verbauen würde. Demnach sollen die Prozessoren "unterschiedlich groß" sein, wobei nicht ganz klar wird, ob damit die Leistungsfähigkeit oder Die Bauwesie gemeint ist. Angeblich hat Apple die Produktion der Chips auf Samsung und TSMC verteilt, die mit unterschiedlichen Fertigungsweisen arbeiten, was das Gerücht erklären könnte. So könnte Samsung den Prozessor für das kleinere 4,7-Zoll-Modell bauen, während TSMC für den Chip im größeren 5,5-Zoll-Modell verantwortlich ist. Letzten Endes lassen sich aber natürlich auch nicht Leistungsunterschiede ausschließen, die unter anderem auch zwischen dem iPad Air und dem iPad mini bestehen, die beide mit einem A7 arbeiten. Der Prozessor im iPad Air ist dabei dank der besseren Kühlung um etwa 100 MHz höher getaktet. Alles in allem halte ich es jedoch für unwahrscheinlich, dass Apple hier künstlich das größere Modell durch bessere Features und Spezifikationen pushen will. Die erneute (und diesmal wohl gleich doppelt durchgeführte) Vergrößerung des Displays sorgt schon jetzt für genügend Unruhe bei den potenziellen Käufern.