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Apple veröffentlicht Updates für Xcode und iMovie

Apple hat in der vergangenen Nacht zwei Updates für den Mac veröffentlicht. Dabei setzt man mit iMovie 10.0.3 sein Versprechen fort, die mit der Veröffentlichung von iMovie 10 im vergangenen Herbst weggefallenen Funktionen gegenüber der Vorgängerversion Schritt für Schritt wieder einzuführen. Konkret erhält man mit der Aktualisierung nun wieder die Möglichkei, Ereignisse in der Seitenleiste nach Datum zu sortieren, Schrift, Größe und Farbe bei den neuen, mit iMovie 10 eingeführten Titeln zu ändern und Clips in Ereigissen zu beschneiden und zu drehen. Zudem wurden Verbesserungen beim Teilen der Videoprojekte, bei der Suche und bei der generellen Verwendung der Anwendung unter bestimmten Sprachen vorgenommen.

Für seine Entwicklungsumgebung Xcode hat Apple ebenfalls eine kleiner Aktualisierung auf Version 5.1.1 freigegeben, die sich um die Korrektur kleinerer Fehler kümmert. Beide Updates lassen sich wie gewohnt über die Update-Sektion des Mac AppStore laden.

Bietet Apple demnächst Hi-Res Musikdownloads über iTunes an?

Erst gestern hatte ich ungefähr zur selben Zeit über Gerüchte berichtet, wonach Apple kurz- bis mittelfristig eine radikale Überarbeitung des iTunes Store plane, um die schwächelnden Musikverkäufe wiederzubeleben. Nun gibt es einen neuen Gerüchtehappen, der bereits zur WWDC in nicht einmal zwei Monaten umgesetzt werden könnte. So berichtet der Musikblogger Robert Hutton, dass Apple auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz in San Francisco Lossless Hi-Res Musikdownloads über iTunes starten werde. Bereits seit einigen Jahren verlangt Apple von den Musiklabels die Einreichung der Tracks im 24 Bit-Format, vorzugsweise mit einer Sample-Rate von 96 kHz oder 192 kHz, womit man über die größte Bibliothek an Hi-Res Audio-Dateien in der Welt habe. Diese Karte werde man nun ausspielen. Als Aufhänger wird man dabei die Vorstellung der Hi-Res-Version des Led Zeppelin Albums "Remasters" verwenden. Aber auch andere Titel sollen dann in hoher Qualität verfügbar sein. Diese werden ca. einen Dollar teurer sein als die aktuelle Standard-Qualität. Diese liegt aktuell in einem 16-Bit Lossy AAC Format mit einer Samplerate von 256 kbps vor - hauptsächlich, um eine vergleichsweise geringe Dateigröße zu gewährleisten. Die Lossless-Dateien dürften daher deutlich größer werden. (via MacRumors)

Apple-Dienste nicht vom Heartbleed-Sicherheitsproblem betroffen

Am späten Abend noch eine wichtige Meldung zum Thema Sicherheit. Aktuell macht ein Sicherheitsleck in der OpenSSL-Implementierung namens Heartbleed von sich reden, von dem viele, teils auch große und bekannte Webseiten betroffen sind, die ihre Datenübermittlung mit SSL bzw. TLS verschlüsseln. Insgesamt sollen 2/3 des Internets betroffen sein. Bislang war unklar, ob auch Apple-Webseiten, wie beispielsweise iCloud oder Komponenten von iOS und OS X hierzu gehören. In einem Statement gegenüber re/code hat man sich nun aber zu Wort gemeldet und gibt Entwarnung. "Apple takes security very seriously. iOS and OS X never incorporated the vulnerable software and key web-based services were not affected," gab ein Apple-Sprecher zu Protokoll. Dennoch sollte man durchaus darüber nachdenken, seine Passwörter auf den wichtigsten Diensten zu erneuern.

Ming Chi Kuos ausfürhliche Apple-Roadmap für 2014

Der bekannte KGI Securities Analyst Ming Chi Kuo hat in der vergangenen Nacht seine Informationen zu Apples Produktpläne für den Rest von 2014 veröffentlicht (via MacRumors). Während ansonsten die meisten Informationen solcher Analysten weniger dazu dienen, die Welt über Apples Pläne zu informieren, als dazu, den Aktienkurs in eine gewünschte Richtung zu befördern, hat sich Kuo in der Vergangenheit immer wieder dadurch ausgezeichnet, dass seine Vorhersagen von großer Präzision waren. Die nun veröffentlichten Informatonen enthalten die eine oder andere Überraschung, vor allem in Sachen Zeitpunkte der Vorstellungen. Los gehen soll es im aktuellen zweiten Quartal mit einem günstigeren iMac. Ein solches Gerät war bereits länger gehandelt worden, evtl. sogar zu Lasten des Mac mini. Im dritten Quartal (Juli bis September) soll es dann erneut richtig abgehen. Kuo erwartet hier neue Generationen von iPad Air und iPad mini, die iWatch in zwei unterschiedlichen Größen und das iPhone 6 mit einem 4,7"-Display. Ein neues Apple TV soll danach dann ebenfalls noch auf der Agenda stehen, ebenso wie das gemunkelte ultr-dünne 12"-MacBook und aufgemotzte Retina MacBook Pros. Im vierten Quartal soll dann der Startschuss für das 5,5"-iPhone erfolgen.

Neben den zeitlichen Plänen gibt Kuo auch noch die folgenden Informationen zu den Spezifikationen und Erwartungen der einzelnen Produkte zu Protokoll.

"Ming Chi Kuos ausfürhliche Apple-Roadmap für 2014" vollständig lesen

Apple soll über radikale Änderung des iTunes Store nachdenken

Steve Jobs hatte einst einem Mitmodell für Musik im iTunes Store eine Absage erteilt, mit der Begründung, dass, anders als bei Filmen, die Menschen ihre Musik lieber "besitzen" würden, als irgendwann den Zugriff darauf zu verlieren. Der Verkaufsrückgang von digitaler Musik um 5,7% im Jahr 2013 und der Erfolg von Streaming-Diensten wie Spotify, Pandora, Rdio und Co. zeigen, dass diese Annahme entweder falsch war oder sich die Zeiten ganz einfach geändert haben. Apples Versuch, diesem Umstand mit (dem immer noch nicht in Deutschland verfügbaren) iTunes Radio Rechnung zu tragen, erwies sich bislang nicht als der große Wurf. Aus diesem Grund soll Apple intern und mit den Plattenlabels eine grundsätzliche Überarbeitung des iTunes Store diskutieren. Nach Aussagen eines Musikmanagers soll Apple dabei soweit gehen wollen, dass sich ein komplett neues Nutzererlebnis einstellen würde.

Bereits vor einigen Wochen kamen Gerüchte auf, wonach Apple über einen On-Demand-Dienst mit monatlichem Abomodell nach dem Vorbild von Spotify nachdenken würde. Sogar eine Android-Version des iTunes Store sei im Gespräch. Damit würde Apple sein Angebot auf sämtliche Bereiche des Musikgeschäfts ausweiten und könnte seinen Kunden somit ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten: Kaufmusik aus dem iTunes Store, kostenloses und präferenzbasiertes Radiostreaming über iTunes Radio und einen On-Demand-Service im Abomodell.

iOS-Oberflächenentwickler Greg Christie verlässt Apple

Nach der Demission von Scott Forstall Ende 2012 hat Apple erneut einschneidende Maßnahmen in seinem iOS-Entwickler-Team vorgenommen. Doch der Reihe nach. Nach dem Aus von Forstall waren Apples Design-Guru Jonathan Ive und Software-Chef Craig Federighi gemeinsam für den neuen Look von iOS verantwortlich, der sich in iOS 7 manifestierte. Einer der hauptverantwortlichen Entwickler war dabei Greg Christie, der vielen vielleicht als "Erfinder" der "Slide to Unlock"-Funktion bekannt ist, die mit dem allerersten iPhone eingeführt wurde. Eben jener Greg Christie wird Apple nun Ende dieses Jahres verlassen. Anders als zunächst kolportiert sind daran jedoch nicht angebliche Differenzen zwischen ihm und Jony Ive Schuld. Vielmehr handelt es sich um ein altersbedingtes Ausscheiden, wie Apple gegenüber der Financial Times zu Protokoll gab. Dies wurde auch vom gut informierten John Gruber so bestätigt. TechCrunch fügt hinzu, dass das Ausscheiden Christies Ähnlichkeiten mit dem von Bob Mansfield habe, der sich inzwischen bei Apple um spezielle Projekte kümmert und keine direkte Jobbezeichnung besitzt. Da zudem das Team für die Oberflächengestaltung aus Craig Federighis Abteilung herausgetrennt und Jony Ive unterstellt wurde, ist dieser nun alleine für das Oberflächendesign von iOS und OS X verantwortlich.

Zum drüber schlafen... iOS 8 Screenshot vom iPhone 6?

Spät am Abend noch ein kleines Denkanstößlein für die Nacht. Aus meiner Sicht höchst zweifelhaft ist auf dem chinesischen sozialen Netzwerk Weibo (via BGR) ein vermeintlicher Screenshot aufgetaucht, der angeblich iOS 8 zeigen soll, welches auf einem iPhone 6 inkl. des gemunkelten größeren Displays läuft. Hierdurch soll dann soviel Platz auf dem Bildschirm verfügbar sein, um eine zusätzliche horizontale und vertikale App-Reihe anzeigen zu können, was die Anzahl der Apps auf 5x7 gegenüber den aktuellen 4x6 erhöhen würde. Ebenfalls zu sehen sind diverse neue Apps, wie das gemunkelte Healthbook, eigene Apps für CarPlay und iTunes Radio und eine App namens "Watch Utility", die wohl auf die Verbindung zur gemunkelten iWatch dienen soll. 

Wie gesagt, ich würde die Authentizität des Screenshots nicht allzu hoch hängen, zumal sich der postende User nicht dazu geäußert hat, ob es sich um einen originalen Screenshot handelt oder ein Mockup auf Basis aktueller Gerüchte. Hinzu kommt, dass das Bild eine etwas merkwürdige Auflösung von 1,600 x 966 Pixeln aufweist, was in keiner Weise zu Apples bisheriger Strategie passt. Insofern nehmen wir das folgende Bild mal so zur Kenntnis, schlafen einmal darüber und schauen, wo die Reise hin geht.


Apple informiert per Push Notification über Fehlerkorrekturen in der Karten-App

Aus meiner Sicht nicht wirklich bahnbrechend, aber dennoch heute wie eine Sau durchs (Nachrichten-)Dorf getrieben, wird eine Meldung, wonach Apple künftig per Push Notification über Verbesserungen an der hauseigenen Karten-App informiert. Zumindest dann, wenn man bei Apple einen entsprechenden Fehler gemeldet hat. Aufgekommen ist dieses Thema durch die Meldung eines MacRumors-Lesers, der von Apple per Push Notification über die Behebung eines von ihm gemeldeten Fehlers in der Karten-App informiert wurde. Apple hatte die Möglichkeit der Fehlermeldung eingeführt, nachdem der Start der neuen Karten-App gemeinsam mit iOS 6 mehr schlecht als recht verlief. Man erreicht sie über die Option "Problem melden" in der App. Während dies bislang ohne jedes Feedback geschah, scheint Apple nun kommunikativer zu werden.

Wie gesagt, aus meiner Sicht eigentlich nicht weiter sensationell. Allerdings zeigt es doch zumindest ein Stück offensiver, dass Apple in der Tat hinter den Kulissen an Verbesserungen der Karten-App arbeitet. Mit iOS 8 sollen dann gerüchtehalber weitere Funktionen, wie die Einbindung von Informationen zum öffentlichen Nahverkehr folgen.