Die Konkurrenz für das Apple TV wird immer größer. Nachdem Amazon in der vergangenen Woche bereits eine Set-Top Box vorgestellt hat, die an das Apple TV erinnert, will nun offenbar Google nachziehen. Das "Android TV" soll dabei mit noch einmal mehr Funktionen glänzen, als der kürzlich in Deutschland gestartete Chromecast-Stick. Die Oberfläche erinnert dabei stark an Apples Ansatz, nur dass die Google-Lösung logischerweise auf Inhalte aus dem Google Play Store zugreift. Enthalten sein soll zudem eine Genius-ähnliche Funktion, die das Nutzerverhalten analysiert und darauf basierend Inhaltsvorschläge macht. Auch Google-Now-Spracheingaben sollen unterstützt werden. Ähnlich wie Amazons Fire TV sollen wohl auch Drittanbieter-Apps und Spiele möglich sein, was wohl auch eine Art AppStore voraussetzen wird. Apps für Vevo, Netflix,
Hulu und Pandora sollen bereits vorinstalliert sein, ebenso wie Google-Apps für YouTube und Hangouts. Apps werden dann wohl auch mit dem Chromecast-Stick kompatibel sein, da Google von den Entwicklern offenbar verlangt, ein User Interface für zwei verschiedene Geräte bereitzustellen.
Noch ist unklar, wann das Gerät auf den Markt kommen soll. Allerdings dürfte es, ausgehend von den bereits gesichteten Screenshots, wohl nicht mehr allzu lange dauern. Für Apple bedeutet dies freilich, dass man langsam aber sicher unter Zugzwang gerät. Sollte man in Cupertino in der Tat einen AppStore für ein kommendes Apple TV planen, gehe ich weiterhin von einer entsprechenden Bekanntmachung auf der WWDC Anfang Juni aus.
In der vergangenen Nacht hat Apple das zweite Update meiner Schriftarten-Installations-App AnyFont (€ 1,79 im AppStore) freigegeben. Darin enthalten sind erneut verschiedene Verbesserungen und neue Funktionen, die an mich von Nutzern aus aller Welt herangetragen wurden. Unter anderem werden nun auch ZIP-Dateien, die weitere Unterordner mit Schriften enthalten, korrekt entpackt. Installiert man mehrere Schriften in einem Konfigurationsprofil wurde bislang eine Standardbezeichnung hierfür verwendet. Mit der neuen Version ist es nun möglich, eigene Namen hierfür zu vergeben. Zudem findet man am unteren Rand des Bildschirms nun zwei Tabs, mit denen es neben der Installation neuer Schriftarten nun auch möglich ist, sich eine Liste aller verfügbarer bzw. installierter Schriften auf dem Gerät anzeigen zu lassen.
Das nächste Update befindet sich bereits in Arbeit und wird erneut diverse Verbesserungen und Nutzerwünsche beinhalten. Nach wie vor steht natürlich mein Video-Tutorial (siehe unten) bereit, welches alle Schritte zeigt, die für die Nutzung von AnyFont erforderlich sind. Zudem hat AnyFont auch eine kleine Web-Visitenkarte. AnyFont kann über den folgenden Link zum Preis von € 1,79 aus dem AppStore geladen werden: AnyFont