Nutzer, die sich am heutigen 38. Geburtstag von Apple auf der iCloud-Webseite anmelden und in eine der drei dort ansässigen iWork-Apps klicken, werden aktuell mit einem Info-Screen begrüßt, der auf zahlreiche Neuerungen hinweist. So besitzen nun alle drei iWork-Web-Apps eine verbesserte Unterstützung von Retina Displays, eine aktualisierte Bedienleiste und verbesserte Funktionen um Dokumente zu teilen. Letztere gestatten es unter anderem, die Inhalte in einer Nur-Lesen-Ansicht freizugeben. Zudem lassen sie sich nun auch direkt aus der iCloud Mail-App aufrufen. Für Keynote hält Apple die Möglichkeit parat, in importierte Präsentationen eingebettete Tabellen zu bearbeiten. Numbers spendiert Cupertino verbesserte Pop-Up Menüs und Pages erhält neue Templates und eine verbesserte Texteinbettung.
Während die iCloud-Apps bereits mit den neuen Funktionen ausgestattet wurden, sollen Updates für die iOS- und Mac-Versionen im Laufe des Abends (unserer Zeit) erscheinen. Diese sind dann auch notwendig, um die mit den neuen iCloud-Apps erstellten Dokumente auf den anderen Plattformen weiterverarbeiten zu können. Damit veröffentlicht Apple ein umfangreiches iWork-Update nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Microsoft Office für iPad. Ein Schelm, wer einen Zusammenhang erkennt.

UPDATE: Inzwischen sind sämtliche Aktualisierungen auch unter iOS und OS X verfügbar.
Schenkt man den kürzlich gesichteten, angeblichen Fotos aus der Produktion bei Foxconn Glauben, dann befinden sich kleinere Stückzahlen der kommenden iPhone Generation(en) bereits in der Testherstellung. Dabei halten sich weiter Gerüchte, wonach das iPhone 6 mit einem erneut vergrößerten Display auf den Markt kommen soll. Aktuell sind dabei Größen von 4,7" und 5,5" die heißesten Kandidaten. Nun berichtet Reuters, dass die Massenproduktion der Displays bereits im Mai beginnen könnte, was dann wieder für eine Vorstellung zum Herbst sprechen könnte, die ohnehin allgemein erwartet wird. Als Produzenten des Bauteils werden Japan Display,
LG und Sharp genannt. Nach den Informationen der Kollegen könnte sich das größere der beiden Modelle allerdings aufgrund von Produktionsschwierigkeiten um mehrere Monate verzögern. Von einer Verzögerung zu sprechen halte ich zwar für übertrieben, schließlich kann sich nichts verzögern, was nicht mal angekündigt wurde, dennoch stimmen die Informationen mit den Aussagen des UBS Analysten Steve Milunovich überein, der sich kürzlich ähnlich äußerte. Dies wiederum würde dann allerdings die Authentizität der Foxconn-Bilder in Zweifel ziehen, die eine leicht hervorstehende Kamera bei dem in Produktion befindlichen Modell zeigen. Diese soll laut der kürzlich aufgetauchten Schemaskizzen jedoch nur beim größeren der beiden iPhones zum Einsatz kommen. Allerdings könnte sich das größere iPhone natürlich ebenfalls bereits in der Testproduktion befinden. Oha, viele Konjunktive. Die Silly-Season der Apple-Gerüchte nimmt langsam wieder Fahrt auf. Und dabei haben wir gerade mal April...