Apple-Dienste nicht vom Heartbleed-Sicherheitsproblem betroffen

Der bekannte KGI Securities Analyst Ming Chi Kuo hat in der vergangenen Nacht seine Informationen zu Apples Produktpläne für den Rest von 2014 veröffentlicht (via MacRumors). Während ansonsten die meisten Informationen solcher Analysten weniger dazu dienen, die Welt über Apples Pläne zu informieren, als dazu, den Aktienkurs in eine gewünschte Richtung zu befördern, hat sich Kuo in der Vergangenheit immer wieder dadurch ausgezeichnet, dass seine Vorhersagen von großer Präzision waren. Die nun veröffentlichten Informatonen enthalten die eine oder andere Überraschung, vor allem in Sachen Zeitpunkte der Vorstellungen. Los gehen soll es im aktuellen zweiten Quartal mit einem günstigeren iMac. Ein solches Gerät war bereits länger gehandelt worden, evtl. sogar zu Lasten des Mac mini. Im dritten Quartal (Juli bis September) soll es dann erneut richtig abgehen. Kuo erwartet hier neue Generationen von iPad Air und iPad mini, die iWatch in zwei unterschiedlichen Größen und das iPhone 6 mit einem 4,7"-Display. Ein neues Apple TV soll danach dann ebenfalls noch auf der Agenda stehen, ebenso wie das gemunkelte ultr-dünne 12"-MacBook und aufgemotzte Retina MacBook Pros. Im vierten Quartal soll dann der Startschuss für das 5,5"-iPhone erfolgen.
Neben den zeitlichen Plänen gibt Kuo auch noch die folgenden Informationen zu den Spezifikationen und Erwartungen der einzelnen Produkte zu Protokoll.
Steve Jobs hatte einst einem Mitmodell für Musik im iTunes Store eine Absage erteilt, mit der Begründung, dass, anders als bei Filmen, die Menschen ihre Musik lieber "besitzen" würden, als irgendwann den Zugriff darauf zu verlieren. Der Verkaufsrückgang von digitaler Musik um 5,7% im Jahr 2013 und der Erfolg von Streaming-Diensten wie Spotify, Pandora, Rdio und Co. zeigen, dass diese Annahme entweder falsch war oder sich die Zeiten ganz einfach geändert haben. Apples Versuch, diesem Umstand mit (dem immer noch nicht in Deutschland verfügbaren) iTunes Radio Rechnung zu tragen, erwies sich bislang nicht als der große Wurf. Aus diesem Grund soll Apple intern und mit den Plattenlabels eine grundsätzliche Überarbeitung des iTunes Store diskutieren. Nach Aussagen eines Musikmanagers soll Apple dabei soweit gehen wollen, dass sich ein komplett neues Nutzererlebnis einstellen würde.
Bereits vor einigen Wochen kamen Gerüchte auf, wonach Apple über einen On-Demand-Dienst mit monatlichem Abomodell nach dem Vorbild von Spotify nachdenken würde. Sogar eine Android-Version des iTunes Store sei im Gespräch. Damit würde Apple sein Angebot auf sämtliche Bereiche des Musikgeschäfts ausweiten und könnte seinen Kunden somit ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten: Kaufmusik aus dem iTunes Store, kostenloses und präferenzbasiertes Radiostreaming über iTunes Radio und einen On-Demand-Service im Abomodell.