Im August vergangenen Jahres gab Steve Ballmer bekannt, binnen 12 Monaten als CEO von Microsoft abzudanken. Es folgte die Suche nach einem geeigneten Nachfolger, der das zuletzt schlingernde Windows-Schiff wieder auf Kurs bringt und für die Zukunft im Kampf gegen Apple, Samsung und Google wappnet. Diese Suche hat nun ein Ende. Wie Microsoft inzwischen offiziell bestätigt hat, wird Satya Nadella der neue CEO des Unternehmens und ist damit nach Bill Gates und Steve Ballmer erst die dritte Person in diesem Amt. Er setzte sich damit unter anderem gegen den ehemaligen Nokia CEO Stephan Elop, den Ford CEO Alan Mulally oder auch Hans Vestberg von Ericsson durch. Offenbar traut man mit Satya Nadella, dem ehemaligen Leiter der Cloud- und Unternehmenssparte bei Microsoft, am ehesten zu, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Nadella stammt aus Hyderabad in Indien und ist bereits seit 1992 bei Microsoft tätig. Auf der Bühne dürfte er das komplette Gegenteil des lauten und krawalligen Steve Ballmer darstellen und eher ruhig und besonnen auftreten. Microsoft hat inzwischen ein ca. fünfminütiges Video veröffentlicht, welches Satya Nadella vorstellt.
Viel ist in den vergangenen Wochen auch über die künftige Rolle von Bill Gates in dem von ihm gegründeten Unternehmen spekuliert worden. Dieser wird sich in der Tat von seiner Position als Chairman des Aufsichtsrats zurückziehen und Nadella künftig als Berater in technischen Fragen zur Seite stehen. Es wird allgemein erwartet, dass Microsoft sich künftig von der Rolle des ausschließlichen Softwareherstellers verabschieden und auch in den Hardwaremarkt einsteigen wird. Die Entscheidung pro Nadella deutet zudem auf eine starke Ausrichtung auf Onlinedienste hin.
Ja, man mag es kaum glauben, Facebook feiert heute tatsächlich schon seinen zehnten Geburtstag. Knapp 20 Jahre nach der Geburt des Macs erschuf Mark Zuckerberg mit ein paar Freunden in seiner Studentenbude in Harvard "Thefacebook" und damit die Grundlage dessen, was heute von 1,23 Milliarden Menschen als größtes soziales Netzwerk der Welt genutzt wird. 2012 knackte man erstmals die magische Grenze von einer Milliarde Nutzern. Noch im selben Jahr ging man an die Börse - und floppte. Inzwischen steht die Aktie jedoch auf einem Rekordhoch und Facebook entwickelt sich trotz aller Unkenrufe, wonach die junge Generation heute lieber auf Dienste wie Twitter, Snapchat oder WhatsApp setzt, prächtig weiter. Der demographische Wandel lässt auch hier grüßen. Vor allem hat Facebook schnell erkannt, dass gerade die mobile Nutzung des Dienstes die Zukunft darstellen wird. Und auch wenn es immer wieder Kritik hagelt, gehört die Facebook-App auf jedes iOS-Gerät und gilt als die am häufigsten aus dem AppStore geladene App.
Und genau hier setzt man auch künftig den Hebel an. Nachdem man neben der Haupt-App (kostenlos im AppStore) bereits verschiedene Spezial-Apps wie den Facebook Seitenmanager (kostenlos im AppStore) oder auch den Facebook Messenger (kostenlos im AppStore) veröffentlicht hat, folgte passend zum Geburtstag (zumindest in den USA) eine neue App namens Paper (Link in den US-AppStore). Optisch an so bekannte und beliebte Apps wie Pinterest oder Flipboard angelehnt, möchte man hiermit eine soziale Newsplattform etablieren, bei der die Inhalte sowohl aus Nachrichtenagenturen, als auch aus dem Freundeskreis stammen. Wer die aktuell nur im amerikanischen AppStore verfügbare App auch jetzt schon in Deutschland nutzen möchte, legt sich am besten einen Account in den USA zu und lädt sich die kostenlose App anschließend herunter. Eine kleine Anleitung dazu gibt es hinter diesem Link.
Apple hat anlässlich des 30. Geburtstags des Macs noch einmal nachgelegt und versorgt uns am späten Abend mit einem nett gemachten Videoclip. Passend zum Datum des Jubiläums trägt der Clip den schlichten Namen "1.24.14" und besteht aus Sequenzen, die an jenem Tag, dem 24. Januar 2014, ausschließlich mit diversen iPhone 5s rund überall auf der Welt aufgenommen wurde. Insgesamt wurden dabei mehr als 70 Stunden Rohmaterial ausschließlich auf Macs bearbeitet und auf den 90-sekündigen Clip eingedampft. Los geht es mit einem Sonnenaufgang in Melbourne, gefolgt von alltäglichen Situationen, in denen Menschen Produkte von Apple nutzen. Die Regie übernahm übrigens der Sohn des bekannten Hollywood-Regisseurs und Regisseur des ursprünglichen berühmten 1984-Spot Ridley Scott, Jake Scott. Der Clip ist aktuell auf der amerikanischen Startseite von Apple zu sehen. Dort findet sich übrigens auch ein interessanter Bericht über die Entstehung des Videos.
Seit der Veröffentlichung von OS X Mavericks kämpft Apples Mail-App auf dem Mac mit diversen Kinderkrankheiten. Die Fehlermeldungen reichen dabei von nicht eingehenden E-Mails bis hin zu Problemen beim Löschen oder Verschieben von Nachrichten. Im November vergangenen Jahres veröffentlichte man daher ein separates Update für die Mail-App, gefolgt von weiteren Verbesserungen, die mit OS X 10.9.1 kommen sollten. Verschiedene Probleme bestehen aber bis heute, so dass es nicht weiter verwundert, dass Apple die Entwickler in der aktuellen Beta von OS X 10.9.2 weiterhin darum bittet, die Mail-App auf Herz und Nieren zu testen. Ein weit verbreitetes Problem ist, dass E-Mails nur direkt nach dem Start der App und anschließend nicht mehr abgerufen werden. Inzwischen hat Apple hierfür einen einigermaßen abenteuerlichen Workaround veröffentlicht, der das von verschiedenen Nutzern praktizierte Schließen und anschließende Öffnen der App überflüssig macht. Stattdessen beschreibt Apple den folgenden Weg:
Postfach > Alle Accounts offline schalten.
Postfach > Neue E-Mails empfangen.
Um dis zu beschleunigen, kann man die beiden Befehle auch in die Symbolleiste verschieben:
Darstellung > Symbolleiste anpassen.
Die Buttons für die beiden oben genannten Befehle in die Symbolleiste verschieben.
Fertig.
Zum Empfangen von Mails müssen nun die beiden Buttons in der oben beschriebenen Reihenfolge geklickt werden. Klingt komisch, ist aber so.
Grundsätzlich ist auch in diesem Jahr davon auszugehen, dass Apple die neue iPhone-Generation erneut im Herbst vorstellen wird. Insofern ist es schon bemerkenswert, dass die südkoreanischen Analysten von KDB Daewoo Securities Research (via MacRumors) bereits jetzt mit einem ausführlichen Bericht an die Öffentlichkeit gehen, was denn alles vom iPhone 6 zu erwarten ist. Bevor jemand jetzt gleich wieder vor dem üblichen Analysten-Geschwafel warnt, sei kurz darauf hingewiesen, dass jene Analysten in der Vergangenheit durchaus bewiesen haben, über gute Kontakte in die betroffene Industrie zu verfügen. Einige der genannten Informationen decken sich zudem mit den allgemeinen Erwartungen. So sehen auch die Südkoreaner das iPhone 6 in zwei unterschiedlichen Displaygrößen, die 4,7" bis 4,8" mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln, bzw. 5,5" mit einer Auflösung von 2272×1280 Pixeln betragen sollen. Intern sollen ein A8-Chip und erstmals 2 GB an Arbeitsspeicher werkeln. Auch eine neue Speichergröße von 128 GB sei geplant. Während die rückseitige Kamera ihre 8 Megapixel Auflösung beibehalten soll, könnte auf der Vorderseite ein Modul mit 3,2 Megapixeln zum Einsatz kommen.
"Früh dran: Südkoreanische Analysten mit ausführlichen Informationen zum iPhone 6" vollständig lesen
Das Fragezeichen im Titel ist in diesem Fall Programm. Es handelt sich hierbei weder um ein Gerücht, noch gibt es konkrete Anzeichen dafür. Schaut man aber in die Vergangenheit, ist neue Hardware zusammen mit der Veröffentlichung des momentan im Betastadium befindlichen iOS 7.1 nicht ganz unwahrscheinlich. Ausgangspunkt für diesen Artikel ist ein kürzlicher Tweet des 9to5Mac-Autoren Mark Gurman, der eine Liste der vergangenen iOS x.1 Updates veröffentlichte, nebst der damit einhergehenden neuen Hardware. Dies muss freilich nichts bedeuten. Es kann aber auch darauf hindeuten, dass uns gemeinsam mit der neuen Software auch neue Hardware erwartet. Dabei ist so ziemlich alles in der Lostrommel, an das man denken kann. Am wahrscheinlichsten sehe ich hier allerdings das aktuell gemunkelte Apple TV. Dieses soll wohl irgendwann im März erscheinen. Für denselben Zeitraum haben diverse amerikanische Kollegen auch die Veröffentlichung von iOS 7.1 vorhergesagt. Ein zeitlicher Zusammenhang, der sicherlich Zufall sein kann - oder eben auch nicht. Einen neuen iPod touch oder ein neues iPhone halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Auch für ein iPad Pro mit 13"-Display ist es wohl noch zu früh. Bliebe also noch das Apple TV. Wenn es denn tatsächlich so kommt. Denn wie gesagt, es handelt sich dabei weder um ein Gerücht noch um Fakten. Dennoch ist die unten zu sehende Liste irgendwie interessant.
Immer wieder mal erreichen mich Anfragen, ob der Touch ID Sensor auch auf meinem iPhone 5s mit der Zeit an Genauigkeit verliert. Dies kann ich leider bestätigen, wenngleich ich das Gefühl habe, dass es mit der vierten Beta von iOS 7.1 inzwischen schon deutlich besser geworden ist. Dennoch gebe ich an dieser Stelle gerne den Tipp weiter, den aktuell die Kollegen von SecurityNow (via iMore) veröffentlicht haben. Bisher war ich immer der Meinung, dass der einfachste Weg für eine Linderung des Problems ist, die gespeicherten Fingerabdrücke zu löschen und sie neu anzulegen. Manch einer propagiert auch die Möglichkeit, ein und denselben Finger mehrfach abzuspeichern. Allerdings verliert man hierdurch die Möglichkeit, mehrere Finger zu speichern, stehen einem doch "nur" fünf Speicherplätze für Fingerabdrücke zur Verfügung. Es gibt offenbar aber auch die Möglichkeit, die Sensorerkennung zu trainieren, ohne den Fingerabdruck zuvor zu löschen.
Hierzu geht man in die Touch ID Einstellungen auf dem iPhone und hält dann den entsprechenden Finger auf den Sensor. Was mir bislang noch nicht bekannt war ist, dass der gespeicherte Eintrag dann kurz aufblinkt. Je öfter man dies mit allen gespeicherten Fingern macht, soll dies den Touch ID Sensor weiter trainieren. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich dabei rein um einen Placeboeffekt handelt oder dies tatsächlich für Besserung sorgt, aber rein subjektiv scheint dieser Weg tatsächlich zu helfen. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert.
So langsam aber sicher kommt auch das Apple-Jahr 2014 in Schwung. Nach den Gerüchten um ein demnächst anstehendes und vor allem wesentliches Apple TV Update steht heute iOS 8 auf dem Programm. Die News stammen von Mark Gurman von 9to5Mac, in der Regel sehr gut informiert und nur dann so redselig, wenn sich auch wirklich was dahinter verbirgt. Wie es aussieht (und auch die letzten Personalentwicklungen zeigen), scheint Apple ein deutliches Auge auf den Fitness- und Gesundheitsbereich geworfen zu haben. Und so sollen diese beiden Bereiche auch eine wesentiche Rolle in iOS 8 spielen. Damit fügen sich verschiedene aktuelle Entwicklungen zusammen. Der mit den neuen iPhones und iPads eingeführte M7-Coprozessor ist dabei nur der erste Schritt gewesen. Weitere sollen nun mit iOS 8 und der gemunkelten iWatch folgen. In Sachen iOS 8 dürfte in diesem Zusammenhang eine neue App ins Haus stehen, die auf den Namen "Healthbook" hört und eine Art Pendant zu Passbook darstellen soll. Auch vom Aufbau her soll sich Healthbook an Passbook orientieren, wobei
die verschiedenen Karten jeweils für verschiedene Fitness- und
Gesundheitsdaten stehen, zu denen verbrauchte Kalorien, Schritte, Entfernungen und weitere Daten aus verschiedenen Sensoren gehören werden. Auch ein Gewichts-Tracker soll enthalten sein, womit sich Apple auch unter anderem in Konkurrenz zu anderen auf dem Markt befindlichen Anbietern begibt, darunter Nike, wo Apple CEO Tim Cook pikanterweise im Aufsichtsrat sitzt.
Doch nicht nur Fitnessdaten sollen in Healthbook erfasst werden, auch Gesundheitsdaten sollen hier landen. Dies kommt wenig überraschend, soll sich doch die iWatch vor allem dadurch auszeichnen, verschiedene Daten über den Gesundheitszustand seines Trägers über Oberflächendaten zu erfassen. Zu den Daten sollen unter anderem der Blutdruck, die Flüssigkeitsversorgung, Puls und evtl. auch weitere Blutwerte wie z.B. den Zuckerspiegel gehören, was eine ziemliche Revolution auf dem Gesundheitssektor darstellen würde. Als Nutzer soll man zudem seine Medikamente hinterlegen können, woraufhin die App einen zu den entsprechenden Zeitpunkten an die Einnahme erinnert.
"Erste konkrete Gerüchte zu iOS 8: Healthbook-App soll Gesundheitsdaten sammeln" vollständig lesen