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Apple veröffentlicht OS X Mavericks 10.9.2

Es hatte sich abgezeichnet, nun ist es eingetreten. Apple hat vor wenigen Minuten das zweite Wartungsupdate für OS X Mavericks veröffentlicht. Darin enthalten sind verschiedene Fehlerkorrekturen, Verbesserungen und neue Funktionen. Die Releasenotes erwähnen allerdings nicht die Behebung der kritischen TLS/SSL-Sicherheitslücke, die die Mac-Welt seit vergangenem Freitag in Atem hält. Laut Informationen von AppleInsider soll OS X 10.9.2 das Problem jedoch beheben. Ein weiteres Anzeichen hierfür ist zudem, dass nach dem Neustart das iCloud-Kennwort neu einzugeben ist. Auch der Aufruf der Testwebseite gotofail.com in Safari schlägt nach der Installation fehlt, was ebenfalls für eine Behebung des Problems spricht. Bereits bekannt war aus den bisherigen Betaversionen, dass die neue Version die Möglichkeit mitbringt, iMessage für bestimmte Nutzer zu blockieren. Laut der offiziellen Updatebeschreibung sind in dem Update die folgenden Neuerungen enthalten:

  • Neue Option, FaceTime-Anrufe zu tätigen und anzunehmen
  • Unterstützung der Anklopffunktion für FaceTime-Audio und Videoanrufe
  • Abweisen eingehender iMessage-Nachrichten von bestimmten Absendern
  • Genauere Angabe der Anzahl ungelesener Mails
  • Korrektur eines Problems, das Mail am Empfang neuer Nachrichten von bestimmten Anbietern gehindert hat
  • Verbesserte Zuverlässigkeit beim Herstellen einer Verbindung zu einem Server über SMB2
  • Korrektur eines Problems, durch das VPN-Verbindungen unterbrochen werden konnten
  • Optimierte VoiceOver-Navigation in Mail und im Finder

Das Update kann wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden. Zudem steht für Nutzer älterer OS X Versionen auch das Security Update 2014-001 for Mountain Lion bereit, welches sich ebenfalls um den TLS/SSL-Bug kümmert.

Weitere Sicherheitslücken in iOS und OS X entdeckt

Es ist ja meistens so, dass sich Meldungen zu einem bestimmten Thema ballen, wenn es erst einmal losgetreten wurde. Das betrifft Gerüchte ebenso, wie Meldungen zu Sicherheitslücken. Und mit letzterem hat Apple derzeit wirklich stark zu kämpfen. Ausgelöst durch das Update auf iOS 7.0.6 welches einen TLS/SSL-Bug auf die Tagesordnung hievte, der sich nach wie vor auch in OS X Mavericks befindet, kommen derzeit immer weitere Details ans Licht. Aktuell haben die Sicherheitsforscher von FireEye eine neue Sicherheitslücke in iOS entdeckt, die es über eine manipulierte App ermöglicht, Nutzereingaben sowohl auf dem Display, als auch über die Hardware-Knöpfe des Geräts mitzuschneiden und an einen Remote-Server zu senden, während sie sich im Hintergrund befindet. Dabei wird eine Lücke im Multitasking von iOS ausgenutzt. Die Forscher haben hierzu eine Konzept-App, sowie Möglichkeiten entwickelt, diese an Apples Zulassungsprozess vorbei zu schmuggeln und im AppStore zu platzieren. Auch eine Deaktivierung der Hintergrundaktualisierung in iOS 7 verhindert nicht die Arbeit der App. Hierzu müsste sie manuell aus dem App-Switcher entfernt werden. FireEye hat Apple bereits vor der Veröffentlichung des Problems informiert und arbeitet mit Cupertino an einer Behebung. Es ist daher davon auszugehen, dass Apple das Problem in Kürze per iOS-Update beheben wird.


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Amazon: Prime wird teurer und integriert Lovefilm

Per E-Mail und auf einer extra geschalteten Webseite informiert Amazon derzeit seine Kunden über anstehende Umstellungen bei ihrer Prime-Mitgliedschaft. Diese wird bei der nächsten Vertragsverlängerung deutlich im Preis steigen, dabei aber auch wirklich interessante neue Features bieten. Aktuell wird der Dienst, der unter anderem versandkostenfreie Gratis-Lieferungen am nächsten Tag beinhaltet zu einem Preis von € 29,- im Jahr angeboten. Dieser Preis steigt nun auf € 49,-. Dies klingt zunächst einmal viel, beinhaltet ab morgen, dem 26. Februar 2014 jedoch auch Amazons neuen Video Streaming Service "Prime Instant Video", eine Andockung von Lovefilm. Damit hat man künftig unbegrenzten Zugang zu über 12.000 digitalen Filmen und Serienepisoden. Dieser Zugriff kann dabei auch mit einem iPhone oder iPad sowie verschiedenen Smart-TVs, Blu-ray Playern und Spielekonsolen geschehen. Ein Angebot auf dem Apple TV halte ich aufgrund der direkten Konkurrenz zu Apple allerdings für höchst unwahrscheinlich. Zumal ja bereits gemunkelt wird, dass Amazon selbst in Kürze eine eigene, dem Apple TV ähnelnde Set-Top Box auf den Markt bringen wird.

Noch einmal zurück zum Preis. Auch wenn es sich um ein Pflicht-Upgrade handelt, was nicht unbedingt jedem Kunden gefallen wird, beträgt die jährliche Ersparnis im Vergleich zu zwei separaten Mitgliedschaften für Prime und Lovefilm immerhin € 63,- im Jahr. Ich persönlich halte dieses Angebot für höchst interessant, bin allerdings auch erst im kommenden Jahr mit einer Vertragsverlängerung an der Reihe.

Samsung stellt Galaxy S5 vor - mit iPhone 5s Features

Um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal genau, ob ich diesen Artikel schreiben soll oder nicht. Alles was ich im Folgenden zu Samsungs gestern Abend in Barcelona auf dem Mobile World Congress vorgestellten neuen Smartphone-Flaggschiff schreibe, wird vermutlich eh als "Fanboy-Gelaber" abgetan. Dennoch möchte ich kurz auf das neue Galaxy S5 eingehen - und dabei ein wenig ausholen. Wenige Tage nachdem Apple das iPhone 5s vorgestellt hatte, waren aus Korea in etwa folgende Worte zu hören: "Unser nächstes Galaxy-Smartphone wird einen revolutionären 64-Bit Prozessor enthalten! Und einen Fingerabdrucksensor!! Oh, und wir bringen eine neue Farbvariante: In Gold!!!" Haltet mich für einen Fanboy, haltet mich für Apple-verrückt oder seht es einfach wie es ist. Das Galaxy S5 basiert in weiten Teilen auf den Innovationen des iPhone 5s. Ja, Innovationen. Auch wenn es für den normalen Nutzer nur eine Randnotiz ist, aber ein 64-Bit Prozessor in einem Mobiltelefon ist eine Innovation, ja sogar eine Revolution. Wie man dabei Apple vorwerfen kann, nicht innovativ zu sein, entzieht sich komplett meinem Verständnis. Es passt allerdings dazu, dass über eine goldene Farbvariante mehr diskutiert und berichtet wird, als über einen 64-Bit Prozessor. Hier und da wird Samsung inzwischen gar als innovativer angesehen als Apple. Mal sehen... Fingerabdrucksensor im iPhone 5s? Check. 64-Bit Prozessor im iPhone 5s? Check. Goldene Farbvariante im iPhone 5s? Check. Das alles schon in 2013? Check. Okay, man erkennt das Muster. Bevor ich mich hier noch in Rage schreibe, hier die Spezifikationen des Galaxy S5:

  • 5.1" Super AMOLED Display (1.920 x 1.080 Pixel)
  • 2.5 GHz Quad-Core Prozessor
  • 2 GB RAM
  • 16 GB oder 32 GB Speicher (wovon über 8 GB bereits durch Android belegt sind)
  • 16 MP Rückseiten-Kamera (braucht kein Mensch)
  • 2,1 MP Front-Kamera
  • LTE
  • Bluetooth 4.0
  • USB 3.0
  • NFC
  • Fingerabdrucksensor
  • Farbvariante in Gold
  • Pulsmesser
  • Betriebssystem: Android 4.4.2 KitKat

Oh wartet, einen hab ich noch: Selbstverständlich hat Samsung auch ein höchst innovatives FITNESS-ARMBAND vorgestellt. Ihr merkt's selbst...