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Mountain Lion mit integriertem Passwortmanager?

Vielen dürfte der beliebte Passwortmanager "1Password" ein Begriff sein. Dieser steht sowohl auf dem Mac (€ 39,99 im Mac AppStore), als auch auf den iOS-Geräten (€ 11,99 im AppStore, Universal-App) zur Verfügung und lässt sich auch zwischen den Versionen synchronisieren. Die App verwaltet nicht nur Passwörter und macht sie erst per Master-Passwort wieder zugänglich, sie erstellt auch selbst sichere Passwörter, die per Browser Plug-In und eben auch wieder dem Masterpasswort als sicherer Zugang zu diversen Webservices genutzt werden können. In der aktuellen Developer Preview von OS X Mountain Lion taucht nun eine ganz ähnliche Funktion für den enthaltenen Safari-Browser auf. Das bislang ziemlich rudimentäre Passwort-Management von Safari könnte demnach erheblich erweitert werden. So wurden in den Innereien enthaltene, aber noch nicht aktivierte Textbausteine entdeckt die besagen: "Safari can automatically suggest and remember unique, secure passwords for websites you choose." Dies erinnert doch stark an die Funktion des angesprochenen 1Password und dürfte deren Entwickler nicht gerade zu Jubelsprüngen hinreißen. Da mit Mountain Lion auch eine Synchronisation von geöffneten Tabs, Lesezeichen, etc. via iCloud eingeführt wird, liegt der Schluss nahe, dass auch diese sicheren Passwörter zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden könnten. Als weiterer Hinweis hierauf wurde inzwischen der in iCloud vorhandene Eintrag für die Synchronisation von "Bookmarks" in Mountain Lion in "Safari" umbenannt. (via MacRumors)

Unterdessen hat Apple in der vergangenen Nacht eine neue Beta-Version von OS X Lion 10.7.4 an seine Entwickler verteilt. Der neue Build enthält keine bekannten Fehler. Entwickler sollen sich vor allem auf das Testen von Grafik, iCal, Mail, Drucken und Time Machine konzentrieren. Das Erscheinen von OS X 10.7.4 wird mit den in Kürze erwarteten neuen MacBook Pros erwartet.

Das erste Teil des neuen iPhone: Der Home-Button

Es war nur eine Frage der Zeit, heute ist es nun soweit. In Fernost ist das erste vermeintliche Bauteil des nächsten iPhone "geleakt". Wie Apple Bitch (via MacRumors) bemerkte, bietet inzwischen der chinesische Teilehändler TVC-Mall und auch TrueSupplier "iPhone 5" Home-Buttons sowohl in schwarz, als auch in weiß zum Verkauf an. Interessanter Weise unterscheidet sich das Bauteil von den bisher in iOS-Geräten verbauten Home-Buttons. So erinnert die neue Form an die der App-Icons auf dem Homescreen der Geräte. Der außerhalb des Geräts liegende Teil behält hingegen eine runde Form, die vermutlich den Druck entgegen nimmt und den Button in Position hält. Insofern dürfte sich bei der Bedienung nicht wirklich etwas ändern. Gerüchte hatten in der Vergangenheit eine neue, längliche Form des Home-Buttons ins Gespräch gebracht, die dem Knopf eine rudimentäre Gestensteuerung, etwa zum schnellen Wechsel zwischen Apps hätte ermöglichen sollen. Andere Gerüchte hatten den physikalischen Knopf gar bereits komplett vom Gerät verschwinden sehen. Allerdings ist der Home-Button inzwischen beinahe so charakteristisch für die iOS-Geräte, wie das Touch-Wheel für den iPod. Ein Zeitpunkt für die Vorstellung des neuen iPhone ist aus dem Leak nur schwer abzuleiten. Die einen sehen darin die Hoffnung, dass Apple die Produktion langsam anschiebt. Die anderen blicken in die Vergangenheit und stellen fest, dass manche akurate Teile auch schonmal Monate vor dem Produktstart durchsickern. "Das erste Teil des neuen iPhone: Der Home-Button" vollständig lesen

Kommt das Aus für das 17" MacBook Pro?

In den kommenden Wochen dürfte Apple zumindest dem 15" MacBook Pro ein internes und vermutlich auch äußerliches Update spendieren. Die beiden anderen Größen, also 17" und 13", sollten dann im Laufe des Jahres folgen. Ob dies geschieht, wird nun jedoch erstmals ernsthaft in Zweifel gezogen. So beruft sich der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities (via MacRumors) auf zuverlässige Quellen und will aus diesen erfahren haben, dass Apple das 17" MacBook Pro möglicherweise vom Markt nehmen wird. Hauptgrund hierfür sollen eher mäßige Verkaufszahlen des Modells sein. Kuos Zahlen zufolge soll das 17"-Modell bei einem Gesamtabsatz von 3,1 Millionen MacBook Pros bei gerade einmal 50.000 Stück liegen, während das 15"-Pendant bei 0,5 Millionen Stück liegt. Den Rest bestreitet die 13"-Variante. In der Vergangenheit hatte sich Kuo des Öfteren als zuverlässige Quelle für solche Informationen erwiesen, weswegen man seinem Wort durchaus Gewicht beimessen sollte. Als zweiten Grund kommt er auch auf die Gerüchte zu sprechen, wonach Apple MacBook Air und MacBook Pro auf kurz oder lang zusammenführen könnte. Auch dem könnte dann das größte MacBook Pro Modell zum Opfer fallen, da ein 17"-MacBook, und sei es noch so flach wohl kaum als "ultraportabel" gelten könnte.

Microsoft zieht Office für Mac 2011 SP 2 zurück

Vor etwas über einer Woche hatte Microsoft das zweite Service Pack für Office für Mac 2011 veröffentlicht. Die (vor allem Outlook betreffenden) Neuerungen schlugen sich in meinem Fall durchgehend positiv nieder. Dass dies aber anscheinend nicht bei allen Anwendern der Fall war, zeigt der Schritt, den Microsoft nun gegangen ist. So hat man das Update inzwischen aus dem Auto-Updater entfernt. Als Grund hierfür gab man im offiziellen Microsoft-Office-Blog an, dass das Update offenbar bei einigen Benutzern zu Problemen mit der Outlook-Datenbank führen konnte. Während man bei Microsoft das Problem untersucht, hat man ein Support-Dokument bereitgestellt, welches Vorgehensweisen im Falle von auftretenden Problemen beschreibt. Über die Microsoft-Webseiten lässt sich das Update nach wie vor laden. Es wird jedoch davon abgeraten es zu installieren, bis Microsoft die Probleme in den Griff bekommen hat.

[iOS] AppStore Perlen 16/12

Keine Frage, Smartphones und Tablets haben unser digitales Leben in den vergangenen fünf Jahren, seit der Vorstellung des ersten iPhone, radikal verändert. Ich blicke noch immer schmunzeld auf die Keynote von Steve Jobs zurück und die, sagen wir "gebremste" Reaktion des Publikums auf die Funktion "breakthrough internet communications device". Fünf Jahre später, im Zeitalter der Clouds, ist genau dieses Feature die Hauptfunktion des iPhone. Bemerkt oder unbemerkt. Auf einmal können wir auf unser ganzes digitales Leben von überall zugreifen. Profitiert haben davon auch unter anderem die "Read it Later"-Dienste. Einer davon, nämlich eben "Read it Later" schlägt nun eine bemerkenswerte Richtung ein und ändert nicht nur seinen Namen in "Pocket" wird komplett kostenlos (siehe App-Rezension unten). Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in den erklärenden Blogpost hierzu vom Unternehmensgründer Nate Weiner. Ein Einsetzen des Überdenkens von Vergütungsmodellen ist überfällig und man darf gespannt sein, was sich die Macher für die Zukunft überlegt haben. Grämen sollte man sich nicht, wenn man die ursprüngliche "Read it Later"-App einst bezahlt hat. Schließlich hat man hiermit tatkräftig dazu beigetragen, einen tollen Service aus der Taufe zu heben. Und das gerade einmal für € 2,39. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 16/12" vollständig lesen

Nächstes iPhone: Display- und Termin-Gerüchte

An die Termin-Diskussion um das nächste iPhone werden wir uns vermutlich noch bis zum Beginn der diesjährigen WWDC oder zumindest das Verschicken der entsprechenden Einladungen zu der Entwicklerkonferenz gewöhnen müssen. Während die eine eine Fraktion nach wie vor den Sommer als wahrscheinlichen Termin sieht, tippt die andere Fraktion (und dazu gehöre auch ich) eher auf den Herbst, ähnlich also wie beim iPhone 4S. Einen weiteren Grund für den späteren Termin liefert nun der Hersteller des in dem Gerät vermuteten LTE-Chips Qualcomm. Dieser ist nämlich momentan mit dem Problem konfrontiert, nicht genügend LTE-Chips der nächsten Generation kurzfristig liefern zu können. Dies könnte sich zum einen auf den Start des nächsten iPhone auswirken, zum anderen könnte Apple selbst aber auch der Grund für die Knappheit sein. Sollte man in Cupertino jedoch ebenfalls auf entsprechende Stückzahlen des Chips warten müssen, würde dies auch den Produktstart des nächsten iPhone verzögern. Allgemeiner Konsens herrscht indes darüber, dass das neue iPhone dann, anders als das neue iPad, ein "World Phone" werden soll, welches die Nutzung von LTE weltweit ermöglicht.

Indes werden erste Gerüchte zu einer neuen Displaytechnologie im nächsten iPhone laut. Dies ist nicht weiter verwunderlich, schließlich ist das Display eine der Killer-Komponenten in Smartphones. Informationen der DigiTimes, unter Berufung auf Industriekreise, zufolge soll Apple dabei künftig auf sogenannte "In-Cell Touch-Panels" zurückgreifen, die eine dünnere Bauform ermöglichen. Dies wird dadurch erzeugt, dass die Sensoren zur Erfassung der Multitouch-Bedienung nicht mehr auf, sondern in der LCD-Schicht selbst verbaut sind. Aktuell arbeiten sowohl Sharp, als auch Toshiba an der Massenproduktion dieser Displays, im Gegensatz zu Apples bisherigen Touchpanel-Herstellern TPK Holdings und Wintek, die sich auf die sogenannte "Glass-on-Glass"-Technologie spezialisiert haben. Allerdings wurde im Februar auch letztere Technologie bereits als Feature für das nächste iPhone gehandelt. Da Apple jedoch erst vor Kurzem einen nicht unerheblichen Betrag in die Fertigungslinien bei Sharp gesteckt hat, scheint inzwischen die "In-Cell Touch-Panels"-Technologie wahrscheinlicher.

Neue iPad-Welle: Ab heute in weiteren Ländern erhältlich

Das neue iPad erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und findet reißenden Absatz. Seit dem 16. März ist es unter anderem in Deutschland, den USA und der Schweiz auf dem Markt. Eine Woche später folgten 25 weitere Länder, darunter Österreich, Italien und Spanien. Heute nun folgt die nächste, 21 weitere Länder umfassende Welle. So ist das neue iPad ab sofort auch Brunei, Zypern, Kroatien, die Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala, Malaysia, Panama, Südkorea, St. Maarten, Uruguay und Venezuela erhältlich. Kommende Woche folgen Kolumbien, Estland, Indien, Lettland, Israel, Litauen, Montenegro, Südafrika und Thailand. Damit legt Apple den schnellsten Roll-Out seiner iPad-Geschichte hin. Offenbar gelingt es Apple also, allen Unkenrufen zum Trotz, der hohen Nachfrage gerecht zu werden. So liegt die Lieferprognose im Apple Online Store seit Ende März unverändert bei ein bis zwei Wochen. Man darf daher durchaus auf die kommenden Quartalszahlen und weitere Meldungen zum Absatz des neuen iPad gespannt sein.

Terminal-Tipp: Pong unter OS X auf jedem Mac spielen

Zum Abschluss einer an und für sich relativ ereignislosen Apple-Woche noch ein kleiner Terminal-Tipp für alle Mac-User. In diesem Jahr feiert einer der ersten Videospiele überhaupt seinen 40. Geburtstag. Im Jahr 1972  wurde der Atari-Klassiker "Pong" veröffentlicht und damit der Grundstein für alle folgenden Videospiele gelegt. Was die meisten gar nicht wissen: Pong steckt auch heute noch in jedem Mac. Dabei steuern zwei Spieler jeweils einen Balken auf jeder Seite des Bildschirms und müssen versuchen, einen Pixelklotz daran zu hindern, das Spielfeld (den Bildschirm) zu verlassen. Unter OS X lässt sich dieses Spiel mit wenigen Befehlen im Terminal aktivieren.

  1. Das Terminal von OS X starten (entweder über Spotlight oder den Ordner Dienstprogramme).
  2. Den folgenden Befehl eingeben und mit Enter bestätigen: emacs.
  3. Anschließend die Escape-Taste betätigen und ein x eingeben.
  4. Nun gibt man den folgenden Befehl ein und bestätigt ihn mit der Enter-Taste: pong

Schon erscheint das Pong-Spielfeld auf dem Bildschirm und das im Gegensatz zum originalen Pong sogar in "Farbe". Der Spieler auf der rechten Seite steuert seinen Balken mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten, der Spieler links seinen Balken mit den Rechts- und Links-Pfeiltasten. Für den Alltagseinsatz also eher unpraktikabel, dennoch ein nettes Gimmick in den Tiefen von OS X.