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WWDC vom 11. bis 15. Juni in San Francisco

Lange musste die Entwicklergemeinde warten, nun hat die Warterei ein Ende. Apple hat vor wenigen Minuten den Termin für die diesjährige WWDC bekannt gegeben. Diese wird wie erwartet vom 11. Juni bis 15. Juni im Moscone West in San Francisco stattfinden. Laut Apples Pressemitteilung und WWDC-Webseite können Entwickler in diesem Jahr mehr über die Zukunft von iOS und OS X erfahren. Neben der erneut mit Spannung erwarteten Keynote zur Eröffnung der WWDC wird es außerdem wieder über 100 technische Sessions geben, die von Apple-Ingenieuren geleitet werden. Auch in diesem Jahr werden wieder beliebten Apple Design Awards für besonders herausragendsten Apps des vergangenen Jahres vergeben. Apples Marketingchef Phil Schiller wird wie folgt zitiert: "Wir haben eine großartige WWDC dieses Jahr geplant und können es kaum erwarten, das Neueste über iOS and OS X Mountain Lion mit den Entwicklern zu teilen. Die iOS-Plattform hat eine völlig neue Industrie erschaffen mit fantastischen Möglichkeiten für Entwickler hier im Land und auf der ganzen Welt."

Das Logo der diesjährigen WWDC besteht aus dem aus App-Icons gebildeten Apple-Logo, was zusammen mit der Aussage "... die es ihnen ermöglichen unglaubliche neue Apps zu entwickeln" darauf hindeutet, dass man wie erwartet wohl einen ersten Blick auf iOS 6 und die annähernd finale Version von OS X Mountain Lion erwarten darf.

Mit der Ankündigung der WWDC gehen auch die Tickets zur Teilnahme an der Konferenz in den Verkauf und können von Mitgliedern der Entwicklerprogramme ab sofort zum Preis von $ 1599,- erworben werden. Dabei sind die Stückzahlen auf eine pro Person, bzw. fünf pro Unternehmen limitiert. Im vergangenen Jahr waren die Tickets bereits nach 12 Stunden vergriffen, so dass man schnell sein sollte, möchte man an der Veranstaltung teilnehmen. Registrierten Entwicklern bietet Apple jedoch kurz nach der WWDC Aufzeichnungen der Sessions via iTunes an.


Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das zweite Quartal (Januar bis Ende März) des Fiskaljahres 2012 bekannt. Da die blanken Zahlen die meisten vermutlich eh nicht interessieren werden, gehe ich nur kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer dennoch Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat wie erwartet mal wieder ein äußerst erfolgreiches Quartal, genau genommen sogar ein weiteres Rekordquartal (39,2 Milliarden US$ Umsatz) hingelegt. 64% der Umsätze erzielte Apple dabei außerhalb der USA. Der Gewinn betrug 11,6 Milliarden US$.

Es wurden gegenüber dem Vorjahresquartal erneut mehr Macs (4 Millionen Stück; plus 7%) abgesetzt, wobei diese Zahl hätte noch höher ausfallen können. Viele Kunden warten jedoch auf die Aktualisierung der verschiedenen Mac-Reihen. Auch der Verkauf des iPhone brummt weiter. Insgesamt wurden 35,1 Millionen iPhones verkauft, was einem Plus von 88% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Auch das iPad ist nach wie vor ein absoluter Verkaufsschlager und taucht in der Bilanz mit 11,8 Milllionen Geräten (plus 151%) auf. Lediglich bei den iPod-Verkäufen gab es erneut den erwarteten Rückgang auf insgesamt 7,7 Millionen Geräte, was einem Minus von 15% entspricht. Die Hälfte aller verkauften iPods sind iPod touches.

Ein Mitschnitt der Bekanntgabe der Zahlen, sowie des anschließenden Conference Calls, steht über die kommenden zwei Wochen auf Apples Webseiten zur Verfügung.

iPhoto '12 mit iOS-Anleihen in diesem Sommer?

Mit dem neuen iPad hat Apple mit iPhoto auch die letzte noch verbliebene App aus der iLife-Suite für den Mac auf die iOS-Geräte gebracht. Überraschend war zu jenem Zeitpunkt allerdings, dass es nicht zeitgleich auch ein Update für die Mac-Version gab, welches die neuen Funktionen aus der kleinen iOS-Schwester mitbrachte. Einem aktuellen Gerücht zufolge könnte dies jedoch demnächst nachgeholt werden. So berichtet die belgische Webseite Apple Weetjes, dass Apple derzeit letzte Hand an ein für den Sommer geplantes iPhoto '12 für den Mac legt. Dieses soll dann deutliche Anleihen an die iOS-Variante enthalten und unter anderem einen überarbeiteten Bearbeitungsbereich und die iPhoto Journals auch auf den Mac bringen. Letztere könnten dann, wie bereits von mir vermutet, die am 30. Juni eingestellten MobileMe Galerien ablösen. Ein Wehrmutstropfen wäre, dass Snow Leopard angeblich nicht mehr von iPhoto '12 unterstützt werden soll und stattdessen nur noch User von OS X Lion und OS X Mountain Lion in den Genuss der neuen Software kommen. Die Quelle des Gerüchts ist bislang nicht weiter in Erscheinung getreten. Die gemunkelten Details erscheinen jedoch schlüssig.

Google startet Dropbox-Konkurrenten "Google Drive"

Wie bereits seit einiger Zeit vermutet, hat Google heute seinen Dropbox-Konkurrenten "Google Drive" gestartet und sich damit auf einem stark wachsenden und äußerst erfolgreichen Markt positioniert. Nur mal so als Anhaltspunkt: Dropbox hatte im Oktober 2011 über 45 Millionen angemeldete Mitglieder. Die Funktionsweise von Google Drive ist dabei deutlich an die des aktuellen Platzhirschen angelehnt. Google bietet mit seinem Cloud-Speicher jedem Nutzer 5 Gigabyte kostenlosen Speicher an. Neben der Weboberfläche gibt es, ebenfalls wie bei Dropbox, eine kleine Desktop-Anwendung, die das automatische Synchronisieren der Daten erledigt. Entsprechende Clients für den Zugriff gibt es für Windows, Mac und Android. Eine iOS-App soll in den kommenden Wochen folgen. Besonders die Integration in Android ist dabei für Google äußerst interessant, kann diese doch, ähnlich wie iCloud bei iOS, tief im System geschehen. Auf dem Google Drive abgelegte Dateien lassen sich einfach mithilfe eines entsprechenden Links teilen, was das Versenden von größeren Dateien überflüssig macht.

Bereits im Vorfeld zu der Vorstellung von Google Drive hatte Dropbox bereits reagiert und offiziell eine neue Sharing-Funktion vorgestellt. Hiermit ist künftig eine einfache Weitergabe von Dateien auch an Anwender möglich, die noch nicht bei Dropbox angemeldet sind. War hierfür bislang die Verwendung des öffentlichen Ordners erforderlich, kann nun einfach für jede Datei ein von Dropbox generierter Sharing-Link verwendet werden. Andere Dropbox-Anwender können die hinter dem Link liegende Datei zudem auch in ihre eigene Dropbox kopieren. Die neue Sharing-Funktion dürfte in direktem Zusammenhang mit dem neuen Angebot von Google stehen, welches eine recht ähnliche Funktion beinhaltet.

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Hat Apple noch Interesse an professionellen Anwendern?

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Apple als Nischen-Marke für vor allem künstlerisch orientierte Freigeister. Professionelle Anwender, vor allem aus dem Bereich der Bildbearbeitung, wie Fotografen oder Werbeagenturen setzten damals auf Produkte aus Cupertino. Inzwischen ist Apple eine Marke der Masse geworden, was nicht zuletzt auch an der Weg- oder Weiterentwicklung vom Cumputerhersteller hin zum mutlimedialen Unterhaltungskonzern liegt. Genau diese Entwicklung wird aktuell aber von mehr und mehr der angesprochenen, alteingesessenen professionellen Anwendern mit großer Skepsis betrachtet. Und es scheint in der Tat so, als nehme das Interesse Apples an diesem Anwenderkreis mehr und mehr ab. Viele der sogenannten Profi-Produkte werden inzwischen eher stiefmütterlich behandelt. An erster Stelle fällt einem dabei der Mac Pro, einst Apples Desktop-Flaggschiff ein. Die letzte Aktualisierung dieses vor allem bei Fotografen beliebten Rechners datiert inzwischen vom 27. Juli 2010 und es halten sich nach wie vor hartnäckig Gerüchte, wonach Apple die Produktlinie komplett einstellen könnte. Aufgrund der fehlenden Aktualisierungen lassen sich viele der Arbeiten, die einst dem Mac Pro vorbehalten waren, inzwischen auch auf einem gut ausgestatteten iMac erledigen. "Hat Apple noch Interesse an professionellen Anwendern?" vollständig lesen

Mozilla veröffentlicht Firefox 12

Ich habe mich bei den vergangenen Firefox-Updates bereits ausführlich gegen den sogenannten "Rapid Update Cycle" geäußert. Während man früher in der Regel längere Zeit auf ein sogenanntes Major-Update bei Software warten musste, schlagen diese inzwischen im Wochenrhythmus auf, was aus meiner Sicht nicht nur verwirrend, sondern auch unnötig ist. Um auch künftig mit dem immer beliebter werdenden Chrome von Google mithalten zu können, setzt inzwischen aber auch Mozilla auf eine solche Schnellentwicklung, so dass nun bereits Firefox in Version 12 zur Verfügung steht. Ich persönlich nutze Firefox schon seit dem Beginn meiner Mac-Zeit lieber als Appls Safari, finde die neue Versionsstrategie allerdings ein wenig befremdlich. Noch befremdlicher wird sie aber mit der nun eingeführten Update-Funktion, die den Browser künftig im Hintergrund aktualisiert, ohne sich die Zustimmung des Users zu holen oder diesen darüber zu informieren. Man mag mich altmodisch nennen, aber für mich ist dies ein absolutes No-Go. Ich weiß eben gerne, was auf meinem Rechner passiert und welche Versionen ich von welcher Software verwende. "Nervige Update-Benachrichtigungen", wie sie vom Stern genannt werden, gibt es für mich nicht. Immerhin kann man die automatische Aktualisierung aber bei der "Benutzerdefinierten Installation" oder anschließend in den Einstellungen (Erweitert > Update) deaktivieren.

Ebenfalls neu, aber noch nicht aktiviert ist die Funktion "Speed Dial", die beim Öffnen eines neuen Tabs eine Übersicht der meistbesuchten Seiten anzeigt. Ähnliches kennt man auch schon von Safari. Über die Firefox Konfigurationsseite ("about:config" in die Adresszeile eingeben) lässt sich "Speed Dial" bereits aktivieren. Hier sucht man den Eintrag "browser.newtabpage.enabled" und ändert den dortigen Wert auf "True". Anschließend sucht man den Eintrag "browser.newtab.url" und ändert dessen Wert auf "about:newtab". Nach einem Browser-Neustart ist die Funktion aktiviert. Hinweis: Die Einstellungen auf der Konfigurationsseite können die Browserinstallation beschädigen. Daher bitte vorsichtig mit ihr umgehen!

Firefox 12 kann ab sofort über den folgenden Link geladen werden: Firefox 12