Was soll man davon halten? Die einen nennen es Pendant zu Cydia auf den iOS-Geräten, die anderen die wohl größte Virenschleuder der Welt. Aus Russland stammend ist inziwschen der "OS X-HackStore" ans Netz gegangen. Ein Sammelbecken für OS X Apps, die es angeblich nicht durch Apples strenge Sicherheitskontrollen gebracht oder dies gar nicht erst versucht haben. Angeblich. Was sich nämlich letzten Endes wirklich hinter der dort angebotenen Software befindet, weiß niemand. Und ebenso wenig kann man sich sicher sein, dass diese Apps auch tatsächlich "clean" sind. Zwar finden sich im Hackstore Links zu namhaften Apps, wie z.B. dem beliebten VLC-Player oder dem Multichat-Client Adium, allerdings weiß man nie genau, ob man dann auch tatsächlich bei den Anbietern oder eben auf einer Phishing-Seite landet und sich einen Schädling auf den Mac holt. Vielleicht liegt meine Skepsis einfach nur am Namen des Angebots, vielleicht auch einfach daran, dass Apples Betriebssysteme immer mehr in den Fokus von Hackern geraten. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich die Angebote aus dem Hackstore allerdings meiden.
Allein aus diesem Artikel ließe sich bereits eine (erneute) Diskussion über das Für und Wider eines Jailbreaks auf den iOS-Geräten lostreten. Da letzteres jedoch definitiv nicht mein Thema ist, verzichte ich an dieser Stelle mal darauf und verweise auf das für Sommer angekündigte OS X Mountain Lion. Auch wenn ich vielen, vor allem iOS-bezogenen, Neuerungen im Mac-Betriebssystem eher skeptisch gegenüberstehe, kommt mit dem "
Gatekeeper" immerhin eine Funktion, mit der sich die Skepsis zum angesprochenen Hackstore lindern ließe. So können sich Entwickler von Apple mit einem Zertifikat ausstatten lassen, auf welches der Gatekeeper die zu installierende Software wiederum überprüft. Lediglich bei erfolgreich absolvierter Prüfung ließe sich die Software dann installieren - auch ohne Legitimierung aus dem Mac AppStore. Selbstverständlich lässt sich diese Überprüfung auch deaktivieren. Ich halte das zugrunde liegende Konzept allerdings für äußerst sinnvoll und begrüßenswert.

Der Boy Genius Report, oder kurz BGR, hat sich in der Vergangenheit, trotz des einen oder anderen Patzers, als durchaus zuverlässige Quelle für Informationen rund um Apple-Produkte erwiesen. Aktuell wollen die Kollegen an die
Produkte-Roadmap des amerikanischen Mobilfunkanbieters und Apple iPhone-Partners Verizon gelangt sein. Neben einer ganzen Reihe von Android-befeuerten Geräten, darunter auch das als iPhone-Killer gehandelte Galaxy S3 von Samsung, soll sich auch das kommende iPhone auf der Agenda befinden. Demnach wird eine Markteinführung im Herbst angepeilt. Eine wirklich handfeste Referenz für seinen Bericht liefert der BGR zwar leider nicht, dennoch halte ich die Meldung für schlüssig. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder wiedersprüchliche Meldungen, ob das neue Gerät nun wieder auf seinen Release-Termin im Sommer zurückkehren oder bei dem mit dem iPhone 4S eingeführten Herbst-Termin bleiben wird. Ich persönlich erwarte ebenfalls weiterhin den Herbst. Spätestens nach der Ankündigung der WWDC dürfte klar sein, dass dort die erste Beta von iOS 6 freigegeben werden wird. Die finale Version dürfte dann ähnlich wie im vergangenen Jahr wieder im Herbst folgen - gemeinsam mit dem neuen iPhone
im neuen Look.

Was bei den deutschen Mobilfunk-Anbietern direkt schin seit längerer Zeit der Fall ist, zieht nun auch in den Apple Store ein. Ab sofort lässt sich auch in Apples virtuellem Kaufhaus das iPhone 4S im Rahmen eines
Pre-Paid Angebots bestellen. Dabei hat man die Wahl zwischen den beiden Anbietern Vodafone und O2. Die Telekom ist aktuell hingegen nicht mit einem eigenen Angebot im Apple Store vertreten. Bei Vodafone gibt es für € 19,95 eine Allnet SMS-Flat, Surf-Flat, Sprach-Flat sowie € 5,- Startguthaben für den ersten Monat. O2 schnürt ein Angebot mit zwei kostenlosen Monaten Internetnutzung und einer O2-Telefon-Flatrate zum Preis von € 19,99. Die Geräte haben laut Apple keinen SIM-Lock und enthalten vorgeladene Telefonminuten oder Guthaben sowie SMS- und Datenkontingente. Mit der Prepaid-Option besteht keine Vertragsbindung, sodass man jederzeit den Anbieter wechseln kann und man nur für das tatsächlich verbrauchte Volumen bezahlt. Die Pre-Paid Angebot stehen ab sofort über den
Apple Store zur Verfügung.

Vor knapp zwei Wochen veröffentlichte Microsoft das
zweite Service Pack für Office für Mac 2011. Ziemlich genau eine Woche später, zog man dieses jedoch wieder
aus dem Auto-Updater zurück. Während die meisten User in der Tat Verbesserungen durch das Update feststellen konnte, wurde ein kleiner Teil von korrupten Outlook-Identitätsdatenbanken geplagt. Seit gestern Abend steht nun ein
neues Update für das Office-Paket bereit. Version 14.2.1 kümmert sich präventiv um das angesprochene Datenbankproblem und korrigiert nebenbei auch noch den einen oder anderen kleineren Fehler. Während das Update also grundsätzlich als Präventivmaßnahme für diejenigen User gedacht ist, die das Service Pack 2 noch nicht installiert haben, rät Microsoft generell allen Nutzern zur Installation der 110,6 MB großen Aktualisierung.