Mit der Vorstellung von Swift hatte Apple auf der WWDC 2014 die gesamte Software-Branche überrascht und seine Programmiersprache für die Zukunft auf den Weg gebracht. Der führende Kopf hinter der Entwicklung von Swift war Jahre lang Apples Director of Developer Tools, Chris Lattner. Diese hat nun in einer Nachricht auf der offiziellen Swift Mailing-List angekündigt, Apple zum Monatsende hin zu verlassen und seine Aufgaben an Ted Kremenek, aktuell Senior Manager of Languages and Runtimes bei Apple, zu übergeben (via MacStories). Lattner selber werde sich künftig Aufgaben auf einem anderen Gebiet widmen:
"I’m happy to announce that Ted Kremenek will be taking over for me as "Project Lead" for the Swift project, managing the administrative and leadership responsibility for Swift.org. This recognizes the incredible effort he has already been putting into the project, and reflects a decision I’ve made to leave Apple later this month to pursue an opportunity in another space. This decision wasn't made lightly, and I want you all to know that I’m still completely committed to Swift. I plan to remain an active member of the Swift Core Team, as well as a contributor to the swift-evolution mailing list."
Lattner betont, dass er nicht davon ausgehe, dass sein Ausscheiden bei Apple die tägliche Arbeit an und die Weiterentwicklung von Swift beeinflussen wird. Die Entwicklung von Swift 4 wird bei Apple mit gleicher Intensität unter Ted Kremenek vorangetrieben.
UPDATE: Während die ursprünliche Meldung des Abschieds von Chris Lattner für die meisten Apple-Nutzer vermutlich eher zweitrangig ist, sorgt sein neues Ziel schon eher für Aufsehen. Wie der US-amerikanische Autobauer Tesla mitteilte, wird Lattner dort der neue Leiter für autonomoe Fahrsysteme werden. Es ist schon einigermaßen verrückt, in wie kurzer Zeit sich das Blatt gewandelt hat. Noch vor wenigen Monaten dachten Viele, dass Apple einen Großangriff auf autonom fahrende Elektro-Autos starten würde. Nun sieht es eher so aus, als würde Tesla einen Großangriff auf Apples Pläne starten, die Nummer eins bei der Entwicklung von Software für solche Autos zu werden. Chris Lattner ist dabei ein enorm wichtiger Faktor!
Das Apple-Jahr endete mit eher unerfreulichen Nachrichten. So hatte der mit der hiesigen Stiftung Warentest vergleichbare Consumer Report dem neuen MacBook Pro seine Kaufempfehlung verweigert, da man bei den Akkutests stark schwankende Werte gemessen hatte, die nicht zu den von Apple angegebenen Laufzeiten passten. Apple hatte bereits kurz nach der Veröffentlichung des Berichts angekündigt, mit den Testern zusammenarbeiten zu wollen, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Dies ist inzwischen geschehen und wie es aussieht, waren die Tester des Consumer Reports nicht ganz unschuldig an den Ergebnissen. So hat Apple festgestellt, dass man dort eine versteckte Safari-Einstellung nutzte, die den Browser-Chache deaktiviert, was dazu führte, dass immer wieder bestimmte Icons geladen wurden, wodurch die Akkulaufzeit schneller abnahm als normal. Diese Einstellung würde von normalen Anwendern nicht genutzt werden, weswegen die Ergebnisse des Consumer Reports nicht repräsentativ seien. Die Einstellung in Safari wurde von Apple inzwischen korrigiert und in einem Statement gegenüber den Kollegen von MacRumors erklärt man:
"We appreciate the opportunity to work with Consumer Reports over the holidays to understand their battery test results. We learned that when testing battery life on Mac notebooks, Consumer Reports uses a hidden Safari setting for developing web sites which turns off the browser cache. This is not a setting used by customers and does not reflect real-world usage. Their use of this developer setting also triggered an obscure and intermittent bug reloading icons which created inconsistent results in their lab. After we asked Consumer Reports to run the same test using normal user settings, they told us their MacBook Pro systems consistently delivered the expected battery life. We have also fixed the bug uncovered in this test. This is the best pro notebook we’ve ever made, we respect Consumer Reports and we’re glad they decided to revisit their findings on the MacBook Pro."
Der Consumer Report hat inzwischen ebenfalls
ein Statement zu dem Thema veröffentlicht und dabei erklärt, warum man die Einstellung in Safari für den Test so vorgenommen hat.
"We also turn off the local caching of web pages. In our tests, we want the computer to load each web page as if it were new content from the internet, rather than resurrecting the data from its local drive. This allows us to collect consistent results across the testing of many laptops, and it also puts batteries through a tougher workout.
According to Apple, this last part of our testing is what triggered a bug in the company’s Safari browser. Indeed, when we turned the caching function back on as part of the research we did after publishing our initial findings, the three MacBooks we’d originally tested had consistently high battery life results."
Nachdem das Problem nun identifiziert wurde, wird der Consumer Report entgegen der ersten Meinung das neue MacBook Pro nun doch noch einmal testen und nach dem Abschluss der Tests neue Ergebnisse veröffentlichen.

Schaut man sich die Produkte der vergangenen Jahre aus Cupertino an, so wird relativ schnell deutlich, dass die dabei hauptsächlich zum Einsatz gekommenen Materialien Glas und Aluminium sind. Wie die
DigiTimes berichtet, könnte sich zumindest letzteres demnächst ändern. Demnach soll Apple beim iPhone 8 auf einen geschmiedeten Edelstahl-Rahmen bei dem außen aus Glas bestehenden Gerät setzen, statt wie bisher auf CNC-gefrästes Aluminium. Diese Information stammt aus Apples Zuliefererkette, in der die Komponenten-Bestellungen auf Foxconn und das US-Unternehmen Jabil aufgeteilt werden sollen. Durch die Verwendung des neuen Materials soll sowohl die Robustheit erhöht, als auch die Produktionskosten und -zeit verringert werden. So sollen die Kosten um 30% bis 50% günstiger sein als beim CNC-gefrästen Aluminium. Zuletzt hatte Apple beim Rahmen des iPhone 4s auf Edelstahl gesetzt, welches ebenfalls auf der Vorder- und der Rückseite aus Glas bestand.
Auch wenn dies längst nicht immer so war, wurde Apple in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem grünen Unternehmen und damit auch zu einem Vorbild für andere Firmen aus der IT-Branche. Dies demonstriert man nicht nur mit dem zu 100% mit erneuerbaren Energien betriebenen neuen UFO-Campus in Cupertino oder den stets auf Produktpräsentationen ausgewiesenen Ökologie-Werten, sondern auch bei seinen Cloud- und Datenzentren. Wurde man früher stets von Greenpeace für seinen Umgang mit der Umwelt gerügt, führt die Umweltschutzorganisation Apple nun bereits im dritten Jahr in Folge auf Platz eins im Ranking beim Einsatz erneuerbarer Energien unter den großen IT-Konzernen.
Dem Bericht zufolge stammen bei Apple 83% des verbrauchten Stroms aus regenerativen Energie-Quellen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Facebook mit 67% und Google mit 56%. Auf den hinteren Plätzen findet sich hingegen Amazons Webservice AWS wieder. Der weltweit führende Anbieter in Sachen Cloud Computing liefert unter anderem auch die Infrastruktur für die Webangebote von Netflix, Pinterest und Spotify, die zu Spitzenzeiten über ein Drittel des Datenverkehrs in Nordamerkia ausmachen. Während Apple bei seinen Cloud-Diensten zu über 80% auf erneuerbare Energien setzt, verbraucht Amazon vorwiegend Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken. Hier stammen lediglich 17% der Energie aus erneuerbaren Quellen. Der komplette Greenpeace-Bericht kann online eingesehen werden. Apple selbst stellt seine Umweltschutzambitionen bereits seit einiger Zeit auf einer eigenen Webseite ins Netz.
Ein schneller Schnäppchen-Tipp für alle Kurzentschlossenen. Wer sich noch schnell vom restlichen Weihnachtsgeld ein iPad Pro mit 9,7"-Display zulegen möchte, wird aktuell beim Apple-Fachhändler Cyberport fündig. Hier gibt es das angesprochene Gerät in der Ausführung mit WLAN und LTE, sowie 32 GB Speicherplatz im Rahmen des "CyberSale: Amazing Tuesday" heute für nur € 599,- in roségold. Bei Apple zahlt man für exakt dasselbe Gerät derzeit € 829,-. Das Angebot gilt nur für 24 Stunden und für eine Stückzahl von 50 Geräten. Wer also Interesse hat, sollte schnell handeln. Um den Sonderpreis in Anspruch zu nehmen, legt man das Gerät über die Aktionsseite einfach in den Warenkorb, wo dann der Rabatt automatisch vom regulären Preis abgezogen wird. Versandkosten fallen nicht an. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei Cyberport: iPad Pro 9,7" im CyberSale

Dass Apple im Bereich der Virtual und vor allem der Augmented Reality eine Menge Potenzial für die Zukunft sieht, ist nicht weiter neu und wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach von Apple CEO Tim Cook betont. Einem aktuellen Bericht zufolge soll es nun langsam in die Entwicklung einer eigenen Produktidee gehen, wie der Blogger Robert Scoble in einem Beitrag auf Facebook berichtet. Demnach soll Apple mit der deutschen Carl Zeiss AG an einer smarten Brille für Augmented Reality Anwendungen arbeiten. Diese Information will Scoble direkt von einem Zeiss-Mitarbeiter auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas in der vergangenen Woche erhalten haben. Zeiss hatte einen eigenen Stand zum Thema Augmented Reality auf der Messe, zeigte dort aber keinerlei Produkte. Grund hierfür soll Apple gewesen sein, wo man die Zukunftspläne gewohntermaßen unter Verschluss hält. Sollte alles glatt laufen, könnte das Produkt noch in diesem Jahr vorgestellt werden.
Inwieweit die Informationen von Scoble korrekt sind, muss freilich abgewartet werden. Allerdings passen sie durchaus zu Gerüchten, wonach Apple an einer smarten Brille arbeitet, die sich drahtlos mit dem iPhone verbinden lässt und seinem Träger Umgebungsinformationen über die als Display genutzten Gläser anzeigt.