Das inzwischen zu Google gehörende Start-Up Nest hat seinerzeit vor allem deswegen eine Menge Aufmerksamkeit erfahren, da es im Jahre 2010 von dem als "Vater des iPod" geltenden ehemaligen Apple-Mitarbeiters Tony Fadell mitgegründet wurde. Geschäftsfeld des Unternehmens sind stylische Heimautomtaisierungslösungen, von denen ein intelligentes Thermostat das erste war. Inzwischen zählen zum Portfolio von Nest aber auch Überwachungskameras und Rauchmelder. Nun will Nest auch auf dem europäischen Markt durchstarten und bringt seine Produkte ab Mitte Februar auch nach Deutschland, Österreich, Italien und Spanien. Die ersten Vorbestellungen werden bereits von Amazon, Cyberport und Conrad entgegengenommen. Was aus Sicht des Apple-Universums fehlt, ist natürlich die Anbindung an HomeKit. Alternativ lassen sich die Nest-Produkte aber über das "Works with Nest"-Programm auch mit Produkten anderer Hersteller verbinden.

Vorbestellen lassen sich die Produkte von Nest mit einer Verfügbarkeit ab dem 15. Februar ab sofort unter anderem über die folgenden Links bei Amazon:

Kleine Ankündigung, große Wirkung. Apple hat seine Entwickler in der vergangenen Nacht darüber informiert, dass in den kommenden Tagen Preisveränderungen im AppStore verschiedener Länder anstehen. Aus europäischer Sicht am prominentesten ist dabei die Erhöhung im AppStore Großbritanniens, die mehr oder weniger direkt auf den beschlossenen Austritt aus der EU zurückzuführen ist. Hierdurch hat sich der Wechselkurs des britischen Pfund in den vergangenen Wochen spürbar verschlechtert, was nun auch die Preiserhöhung im AppStore zur Folge hat. Und diese fällt sogar durchaus empfindlich aus. Um durchschnittlich 25% zieht Apple die Preise an, so dass sich beispielsweise die kleinste Stufe der AppStore Preise von £ 0,79 auf nun £ 0,99 erhöht. Bei höheren Preisstufen fällt die Differenz entsprechend größer aus. In der höchsten Preisstufe verteuern sich die Apps von bislang £ 749,99 auf nun £ 999,99. Immerhin sicherte Apple allerdings zu, dass die Kosten für laufende Abonnements auf demselben Niveau bleiben, auf dem sie abgeschlossen wurden.
Grund zur Kritik an Apple gibt es hier aber ohnehin nicht. Betrachtet man den aktuellen Wechselkurs, ist 1 US-Dollar heute £ 0,82 wert. Während die UK-Preise bereits Steuern enthalten, ist dies in den USA nicht der Fall. Addiert man also 20% Steuern auf die £ 0,82, kommt man auf £ 0,98 und damit so gut wie den Wert, den die unterste Preisstufe in den USA hat. Für die Preisanpassung ist also weniger Apple, als mehr der Brexit verantwortlich.
Neben Großbritannien passt Apple auch die Preise in der Türkei, hier werden Apps aufgrund schwacher Wechselkurse um ca. 30% teurer, und in Indien (Erhöhung um ca. 33%) an.
Anfang des Jahres hatte Intel bereits die Verfügbarkeit seiner neuen Kaby Lake Prozessoren angekündigt, die sich nun auch in verschiedenen Ausführungen für Apples MacBook Pro und Desktop-Macs eignen. Insofern war ohnehin klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, wann Apple damit beginnt, diese Prozessoren auch in seinen Geräten zu verbauen. Daher überrascht auch die aktuelle Investoreninformation des bekannten KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo (via MacRumors) nicht mehr wirklich, wonach Apple sein Mac-Lineup in diesem Jahr noch mit den neuen Intel-Chips ausstatten wird. Interessant ist hingegen die angebliche Roadmap. So soll die Produktion des neuen 12"-MacBook mit Kaby Lake Prozessoren Anfang des zweiten Quartals dieses Jahres beginnen. Möglicherweise steht in dem neuen Modell dann auch erstmals eine Variante mit 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das aktuelle 12"-MacBook kann derzeit mit maximal 8 GB RAM bestellt werden.
Neue Modelle des 13"- und 15"-MacBook Pro mit Kaby Lake Prozessoren sollen kurz ab Beginn des dritten Quartals in die Massenproduktion gehen. Wieviel RAM dann in den neuen Modellen zur Verfügung stehen wird, ist aktuell aber unklar. Auf der einen Seite erlaubt das aktuelle RAM-Design eigentlich nicht mehr als 16 GB, auf der anderen Seite nennt Kuo ein 15"-MacBook, welches über 32 GB Arbeitsspeicher verfügen und Anfang des vierten Quartals in die Produktion gehen soll. Hierbei soll es sich sogar um das "most significantly redesigned product this year" aus dem Hause Apple handeln. Kuo könnte sich dabei vorstellen, dass Apple in diesem Gerät dann Arbeitsspeicher verbauen wird, der normalerweise in Desktop-Rechnern zum Einsatz kommt, um so High-End User zufrieden zu stellen. Letztere hatten lautstark beklagt, dass sich die aktuellen MacBook Pro nur mit maximal 16 GB RAM bestücken lassen.
Auch in Sachen Preis könnte sich etwas tun. Nachdem Apple bereits das 11" MacBook Air eingestellt hat, könnte in diesem Jahr auch das 13"-Modell folgen. Dessen Platz könnte dann wiederum das 13" MacBook Pro ohne Touch Bar einnehmen und dabei von Apple im Preis gesenkt werden. Alle neuen Modelle sollen in der zweiten Jahreshälfte 2017 auf den Markt kommen.
Wenn Apple irgendwann in den kommenden Wochen das Update auf macOS 10.12.3 veröffentlicht, werden in der neuen Version verschiedene Neuerungen im Zusammenhang mit der Akkulaufzeit des neuen MacBook Pro enthalten. Neben der Behebung eines Bugs in den Entwickler-Einstellungen von Safari, der zu den stark schwankenden Batterie-Testergebnissen des Consumer Reports geführt hatte, wird es dabei eine weitere Neuerung geben, die nun in der aktuellen Beta entdeckt wurde. Während das Akku-Symbol in der Menüleiste bereits jetzt Apps mit einem hohen Energieverbrauch auflistet, gesellt sich hier künftig als Energiefresser auch die Display-Helligkeit hinzu, sollte diese für einen gesteigerten Akkuverbrauch sorgen. Dies tritt in der Regel dann auf, wenn die Helligkeit auf mehr als 75% eingestellt ist. Ein Klick auf den unten zu sehenden Eintrag senkt die Helligkeit wieder auf 75%. Der Nutzer selber kann aber natürlich durch eine weitere Absenkung der Helligkeit für eine weitere Erhöhung der verbleibenden Akkulaufzeit sorgen. (via MacRumors)
