Verfehlte Unternehmensziele: Apples Management erhält weniger Geld für 2016
Im vergangenen Jahr musste Apple soviel Kritik einstecken, wie schon lange nicht mehr. Doch nicht nur auf subjektiver Ebene gab es Gegenwind, auch objektiv mussten erstmals seit Jahren rückläufige Zahlen vermeldet werden. Kurz gesagt, Apple konnte erstmals auch die selbstgesteckten, in der Regel hohen Ziele nicht erreichen. Dies hat nun auch direkte Auswirkungen für das Apple-Management, welches aufgrund von nicht erfüllten Unternehmenszielen in 2016 lediglich 89,5% der ursprünglich geplanten Bonuszahlungen erhielt. Wie aus einer offiziellen Anlegermitteilung hervorgeht, erhielt beispielsweise Apple CEO Tim Cook "nur" noch 5,37 Millionen US-Dollar Bonuszahlungen, statt der geplanten 8 Millionen. Allerdings erhöhte sich auf der anderen Seite sein Grundgehalt um 50% von bislang 2 Millionen auf nun 3 Millionen US-Dollar. Andere Mitglieder des Managements erhielten hingegen keine Gehaltserhöhung. Diese erhielten dafür jedoch millionenschwere Aktienoptionen.
Ursprünglich hatte Apple mit einem Umsatz von 223,6 Milliarden US-Dollar geplant, aus dem letzten Endes aber nur 215,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 wurden. Der Gewinn verfehlte die geplanten 60,3 Milliarden US-Dollar mit letztlich 60,0 Milliarden US-Dollar allerdings nur knapp.