Apple veröffentlicht iTunes 12.5.5

Bislang war man davon ausgegangen, dass die für das iPhone 8 erwartete kabellose Ladetechnologie von dem US-Unternehmen Energous stammen würde. Dies wurde nicht zuletzt auch von Energous CEO Steve Rizzone befeuert, der wiederholt zu Protokoll gab, dass sein Unternehmen mit einem der größten Technologie-Konzerne der Welt zusammenarbeiten würde. Apple war da die logische Verknüpfung. Nun legt jedoch eine Investoreniformation der Analysten von Copperfield Research (via MacRumors) den Schluss nahe, dass Apple eher auf eine Eigenentwicklung, als auf das WattUp-System von Energous setzen würde.
Die Analysten basieren ihre Meinung auf der Sichtung von verschiedenen Patenten, die Apple in diesem Bereich seit 2013 zugesprochen wurden. Insgesamt beläuft sich die Anzahl dieser Patente inzwischen auf über ein Dutzend Stück, was den Schluss nahe legt, dass Apple mit Nachdruck an einer eigenen Lösung für das kabellose Laden arbeitet. Allerdings ist all diesen Patenten gemein, dass sie auf induktives Laden setzen und nicht wie bei Energous auf das Laden per Radiowellenübertragung. Laut Apple sei diese Übertragung allerdings eher ineffizient, nicht praktikabel und potenziell gefährlich.
Ein weiteres Indiz, welches eher auf induktives, denn auf Radiowellen-Laden hindeutet, ist die Tatsache, dass Apple offenbar ein Glasgehäuse beim iPhone 8 zum Einsatz bringen will. Dieses wird zwar für Induktivladen benötigt, nicht jedoch für das über Radiowellen. Über die vergangenen Jahre konnten die Analysten deutliche Fortschritte in Apples Patentanmeldungen ausmachen. So geht man bei Copperfield Research davon aus, dass Apple darauf setzen wird, verschiedene Objekte als kabellose Stromquelle für das iPhone zu nutzen, etwas einen Tisch mit entsorechenden Fähigkeiten, eine Ladeschale oder sogar einen Computer. Verschiedene Geräte sollen sogar in der Lage sein, Strom untereinander zu teilen und auszutauschen. So könnte beispielsweise ein voll geladenes iPad ein iPhone aufladen oder umgekehrt.
Copperfield Research geht davon aus, dass Apple in der Tat eine Partnerschaft mit Energous eingegangen ist, um die Möglichkeit des Radiowellen-Ladens zu untersuchen, sich letzten Endes aufgrund verschiedener Unwägbarkeiten jedoch für das selbstentwickelte Induktivladen entschieden habe. Während die anonyme Gruppe von Analysten bislang nicht weiter in Sachen Apple in Erscheinung getreten ist, sind die Argumente schlüssig, wenngleich sich viele Nutzer über das Radiowellen-Laden gefreut hätten. Noch ist dieses Thema nicht komplett vom Tisch, also warten wir es erstmal ab.
Sowohl im MacRumors-Forum, als auch in Apples Support-Communitiy hat sich eine wachsende Anzahl von Nutzern eingefunden, die berichten, dass ihre neuen AirPods hin und wieder die Bluetooth-Verbindung zum iPhone während eines Telefongesprächs verlieren. Bei der Musiwiedergabe hingegen kommen die Verbindungsabbrüche hingegen den Berichten zufolge nie vor. Zudem beschränkt sich das Problem offenbar nur auf das iPhone 6s und iPhone 6s Plus, nicht jedoch auf die aktuelle iPhone-Generation. Zwar brechen die Telefongespräche selber nicht ab, die Audioausgabe schaltet allerdings bei den betroffenen Nutzern mitten im Gespräch plötzlich auf das iPhone um. Zumeist ertönt kurz darauf das Verbindungsgeräusch und das Signal kehrt auf die AirPods zurück. Da sich dies auch gerne mehrere Male hintereinander wiederholt, ist dies doch arg hinderlich bei einem Telefongespräch.
Inzwischen hat sich zudem herauskristallisiert, dass das Problem offenbar nur dann auftritt, wenn zeitgleich zu den AirPods auch noch eine Apple Watch oder ein anderes Bluetooth-Gerät mit dem iPhone verbunden ist. Apple hat gegenüber den Kollegen von MacRumors inzwischen angegeben, sich der Angelegenheit anzunehmen. Ein Workaround bis zur Lösung des Problems ist aktuell nicht bekannt.
Wenn man davon ausgeht, dass Apple ein nicht ganz so tolles Jahr 2016 hinter sich hat, muss man konstatieren, dass es für den großen Rivalen Samsung noch deutlich schlimmer gekommen ist. Hauptgrund ist hierfür das in sämtlichen Medien breitgetretene Problem mit explodierenden und feuerfangenden Akkus im Galaxy Note 7. Nach zunächst vereinzelten Berichten über Hitzeentwicklungen folgten schnell die ersten meodungen zu sich selbst entzündenden Geräten, wobei es unerheblich war, ob diese am Ladekabel hingen oder nicht. Ein Verbot an Bord verschiedener Airlines folgte und schließlich wurde das Gerät auf sämtlichen Flügen verboten. Auch Samsungs schnell ins Leben gerufenes Austauschprogramm für das Geräten brachte nicht den gewünschten Erfolg - auch die Austauschgeräte entzündeten sich mehrfach, weswegen man sich entschloss, das Gerät endgültig vom Markt und die bereits ausgegebenen Geräte zurück zu nehmen. Der finanzielle Schaden für die Koreaner war immens, der Imageschaden noch viel größer.
Nun hat Samsung seinen Untersuchungsbericht zu den Akkuproblemen veröffentlicht und macht darin den Akku selbst für die Probleme verantwortlich. Ursprünglich war auch darüber spekuliert worden, ob Designfehler am Gehäuse des Galaxy Note 7 zuviel Druck auf den Akku ausgeübt haben könnte. Dem war aber nicht so. Stattdessen lag das Problem bei der ersten Charge des Geräts darin, dass eine zu lange Elektroden-Schicht dafür sorgte, dass sich die positiv und die negativ geladenen Zellen des Akkus berühren und so einen Kurszschluss auslösen konnten. Die Austauschgeräte des Rückrufprogramms hingegen hatten mit einem anderen Problem zu kämpfen, bei dem Unebenheiten in der Schicht der positiven Elektrode und eine fehlende Isolationsschicht ebenfalls dazu führten, dass sich die Akkus entzünden konnten.
Um derartige Probleme in Zukunft verhindern zu können und wohl auch um ein Stück weit das Vertrauen der verunsicherten Nutzer zurückzugewinnen, hat Samsung ein 8-stufiges Akku-Testverfahren vorgestellt. Dieses soll künftig in den Werken von Samsung SDI, einem der größten Akku-Produzenten der Welt angewandt werden, von dem auch Apple zum Teil seine Akkus bezieht. Samsung betont das man hoffe, dass künftig auch andere Akku-Hersteller das Testverfahren bei sich zum Einsatz bringen. Den unmittelbaren finanzellen Schaden durch das Galaxy Note 7 Debakel beziffert Samsung auf 5,3 Milliarden US-Dollar. Durch die sorgfältige Überprüfung der Akkus wird das Galaxy Note 8 übrigens auch den sonst schon traditionellen Vorstellungstermin auf dem Mobile World Congress Ende Februar in Barcelona verpassen. Samsung gibt sich hier in diesem Jahr ein wenig mehr Zeit, um ein erneutes Debakel zu verhindern. Und das ist auch gut so!
Donald Trump ist nun offiziell der 45. Präsident der USA. Mit seiner Präsidentschaft einhergehen werden auch verschiedene wirtschaftspolitische Maßnahmen, die unter anderem wohl auch Apple betreffen werden. So hatte Trump bereits im Wahlkampf Strafzölle für Produkte angekündigt, die nicht in den USA produziert, dort jedoch verkauft werden, was auch auf die meisten Produkte aus Cupertino zutrifft. Während zunächst niemand so recht daran geglaubt hatte, dass dies auch tatsächlich umgesetzt wird, bereiten sich die meisten Unternehmen inzwischen auf eben diesen Fall vor. Laut Nikkei Asian Review soll so inzwischen Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn gemeinsam mit dem Mac-Hersteller über eine 7 Milliarden US-Dollar schwere Investition in eine Display-Fabrik in den USA nachdenken, durch die dort 30.000 bis 50.000 neue Jobs geschaffen werden könnten. Darüber hinaus soll Foxconn auch eine neue Gußfabrik in den USA, vermutlich in Pennsylvania planen.
Wenig erfreut dürften auch die Nachbarn in Kanada sein. Von dort könnte nämlich das Unternehmen Smart Technologies, welches ebenfalls zum Foxconn-Konzern gehört über die Grenze nach Süden in die USA abwandern, um die Anforderungen der Trump-Regierung zu erfüllen. Die Auswirkungen auf den US-Markt und die Preise sind derweil noch nicht absehbar. So gibt sich Foxconn skeptisch, ob denn die Konsumenten in den USA (und vermutlich auch in Europa) auch wirklich bereit sind, die durch die verlagerte Produktion höheren Preise zu bezahlen:
"In the future they may be paying some $500 more for U.S. products, but those do not necessarily work better than a $300 phone."
Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette HIT, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dabei erhält man in dieser Woche ein Zusatzguthaben auf dem Kassenbon in Höhe von 15% auf die Geschenkkarten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 28. Januar 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Bereits seit der vergangenen Woche und noch bis zum Mittwoch läuft dieselbe Aktion auch beim Media Markt und bei den Supermarktfilialen von Kaufland.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!