Skip to content

Apple und Foxconn prüfen 7 Milliarden US-Dollar schwere Investition in den USA

Donald Trump ist nun offiziell der 45. Präsident der USA. Mit seiner Präsidentschaft einhergehen werden auch verschiedene wirtschaftspolitische Maßnahmen, die unter anderem wohl auch Apple betreffen werden. So hatte Trump bereits im Wahlkampf Strafzölle für Produkte angekündigt, die nicht in den USA produziert, dort jedoch verkauft werden, was auch auf die meisten Produkte aus Cupertino zutrifft. Während zunächst niemand so recht daran geglaubt hatte, dass dies auch tatsächlich umgesetzt wird, bereiten sich die meisten Unternehmen inzwischen auf eben diesen Fall vor. Laut Nikkei Asian Review soll so inzwischen Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn gemeinsam mit dem Mac-Hersteller über eine 7 Milliarden US-Dollar schwere Investition in eine Display-Fabrik in den USA nachdenken, durch die dort 30.000 bis 50.000 neue Jobs geschaffen werden könnten. Darüber hinaus soll Foxconn auch eine neue Gußfabrik in den USA, vermutlich in Pennsylvania planen.

Wenig erfreut dürften auch die Nachbarn in Kanada sein. Von dort könnte nämlich das Unternehmen Smart Technologies, welches ebenfalls zum Foxconn-Konzern gehört über die Grenze nach Süden in die USA abwandern, um die Anforderungen der Trump-Regierung zu erfüllen. Die Auswirkungen auf den US-Markt und die Preise sind derweil noch nicht absehbar. So gibt sich Foxconn skeptisch, ob denn die Konsumenten in den USA (und vermutlich auch in Europa) auch wirklich bereit sind, die durch die verlagerte Produktion höheren Preise zu bezahlen:

"In the future they may be paying some $500 more for U.S. products, but those do not necessarily work better than a $300 phone."

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Ulf am :

Vielleicht sollten dann die US-iPhones, die 500 Dollar mehr kosten, dann auch nur ausschlie\337lich in den USA verkauft werden. Wenn Trump nur noch dort hergestellte Produkte will, dann sollen sie diese auch nur in den USA kaufen m\374ssen.

Ulf am :

Ich w\374rde keinen Cent mehr f\374r ein US-iPhone ausgeben wollen, weil die Qualit\344t sicherlich nicht besser w\344re als aus China.

Bernd am :

Noch benutzte ich IPhone und andere Apple Produkte, aber der Erneuerungsinterval ist lang, weil mir die Produkte teuer erscheinen.
Ich bin aber auch umgestiegen, weil Windows nervt und weil Apple Produkte zusammen gut funktionieren. Apple ist mir daher auch mehr Wert, aber f\374r sehe ich da auch Grenzen.
Mein Mac und das IPad w\374rde ich gerne tauschen, aber ich warte noch.

Vermutlich m\374sste ich auf einiges verzichten, aber viel mehr als jetzt will ich zahlen.

Ben Tez am :

Ich würde auch keinen Cent mehr bezahlen. Apple sollte seine Marge zurückschrauben. Aber schon erstaunlich, wie es auf einmal nun funktionieren kann. Was wurde uns immer erzählt. Alternativfakten halt.

Tommy am :

Dass eine Produktion au\337erhalb Chinas funktionieren kann, dann jedoch mit erheblich h\366heren Anschaffungskosten einhergehen wird, war ja nun wirklich kein Geheimnis! Insofern muss man da jetzt ja nicht allzu \374berrascht tun!

Somaro am :

Wärst du denn überrascht, wenn Apple zu Ungunsten der eigenen Marge die Preise bei einer US-Produktion gleich lassen würde?

Tommy am :

Da w\344re wohl jeder \374berrascht, da dies wohl kein Unternehmen tun w\374rde, das \374ber kaufkr\344ftige Kundschaft verf\374gt!

iMerkopf am :

Warum sollte ich als Bayer es eigentlich gut finden, dass rheinische Konzerne ihre Produkte bei mir verkaufen ohne Arbeitspl\344tze bei mir zu schaffen? Ich finde, Trump ist da viel zu inkonsequent - Selbstversorgung sollte nach seiner Logik das Gebot der Stunde sein. Wenn jeder an sich denkt, ist schlie\337lich an alle gedacht und Nationalchauvinusmus hat ja schlie\337lich auch noch nie in der Menschheitsgeschichte geschadet, oder?

Pit am :

Und schon machen alle den B\374ckling vor Trump.
Was f\374r ein Idiot\ud83d\udd95\ud83c\udffb

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen