Apple erhöht die Preise für Apps in Großbritannien um 25%
Kleine Ankündigung, große Wirkung. Apple hat seine Entwickler in der vergangenen Nacht darüber informiert, dass in den kommenden Tagen Preisveränderungen im AppStore verschiedener Länder anstehen. Aus europäischer Sicht am prominentesten ist dabei die Erhöhung im AppStore Großbritanniens, die mehr oder weniger direkt auf den beschlossenen Austritt aus der EU zurückzuführen ist. Hierdurch hat sich der Wechselkurs des britischen Pfund in den vergangenen Wochen spürbar verschlechtert, was nun auch die Preiserhöhung im AppStore zur Folge hat. Und diese fällt sogar durchaus empfindlich aus. Um durchschnittlich 25% zieht Apple die Preise an, so dass sich beispielsweise die kleinste Stufe der AppStore Preise von £ 0,79 auf nun £ 0,99 erhöht. Bei höheren Preisstufen fällt die Differenz entsprechend größer aus. In der höchsten Preisstufe verteuern sich die Apps von bislang £ 749,99 auf nun £ 999,99. Immerhin sicherte Apple allerdings zu, dass die Kosten für laufende Abonnements auf demselben Niveau bleiben, auf dem sie abgeschlossen wurden.
Grund zur Kritik an Apple gibt es hier aber ohnehin nicht. Betrachtet man den aktuellen Wechselkurs, ist 1 US-Dollar heute £ 0,82 wert. Während die UK-Preise bereits Steuern enthalten, ist dies in den USA nicht der Fall. Addiert man also 20% Steuern auf die £ 0,82, kommt man auf £ 0,98 und damit so gut wie den Wert, den die unterste Preisstufe in den USA hat. Für die Preisanpassung ist also weniger Apple, als mehr der Brexit verantwortlich.
Neben Großbritannien passt Apple auch die Preise in der Türkei, hier werden Apps aufgrund schwacher Wechselkurse um ca. 30% teurer, und in Indien (Erhöhung um ca. 33%) an.
Kommentare
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iMerkopf am :
GREYAchilles am :
iDirk am :
Ralf am :
Anonym am :
Mo iPhone Mo iTruble!
Geht so ne! Schlau im Kopf.
Merkst Du auch!\ud83e\udd22
Robert am :
0,99$?
Flo am :