Skip to content

Apple veröffentlicht erste Preview von Swift 3.0

Schon im Vorfeld zur WWDC hat Apple offenbar bereits am gestrigen Abend die erste Preview für seine neue Programmiersprache Swift in Version 3.0 veröffentlicht. Damit einhergehend ziehen erneut diverse Verbesserungen und neue Möglichkeiten für Entwickler in die Open Source Programmiersprache ein, die auch zum Entwickeln von Apps für iOS, die Apple Watch, das Apple TV und den Mac genutzt werden kann. Als Hauptziel gibt die Swift-Evolution Seite auf GitHub an, die Sprache in der neuen Version weiter zu verfestigen und ihre Evolution vorantreiben zu wollen. Dabei werden sich auch einige Dinge ändern. Die Abwärtskompatibilität zu früheren Versionen soll jedoch weitestgehend gewahrt bleiben.

Interessierte Entwickler können sich einen aktuellen Snapshot auf der Swift Snapshots Webseite herunterladen und direkt in Xcode integrieren. Vermutlich werden die auf der WWDC verteilten neuen Betaversionen von Xcode dies bereits von Haus aus mitbringen. Die finale Version der dritten Ausbaustufe von Swift soll dann später in diesem Jahr, vermutlich gemeinsam mit Xcode 8 erscheinen.

Erneut Berichte über neues Thunderbolt Display mit integrierter Grafikkarte

Kürzliche Berichte über knapper werdende Lagerbestände beim Thunderbolt Display in den Apple Retail Stores haben der Hoffnung Nahrung gegeben, dass demnächst ein Update des zuletzt im September 2011 aktualisierten Geräts in den Startlöchern stehen könnte. Die Kollegen von 9to5Mac haben hierzu bereits erste Informationen in Erfahrung bringen können und erwarten in der Tat demnächst eine neue Version des externen Displays. So soll das neue Thunderbolt Display offenbar in der Tat wie erwartet über dieselbe 5K-Auflösung verfügen, wie das Display im iMac-Pendant. Dies entspräche dann also einer Auflösung von 5.120 × 2.880 Pixeln. Soweit so gut. Wirklich spannend wird es allerdings bei einer komplett neuen Spezifikation. So soll Apple dem Gerät eine eigene, externe Grafikkarte spenideren, die direkt in das Display eingebaut ist. Hiermit möchte Apple angeblich eine möglichst hohe Kompatibilität mit so vielen Macs wie möglich sicherstellen. Schließlich ist schon eine Menge Rechenpower notwendig, um ein 5K-Display befeuern zu können.

Gerade im Hinblick auf Apples Politik, seine MacBooks möglichst schlank und leicht zu designen, sind starke GPUs in den Notebooks selbst nur schwer zu realisieren. Eine externe Grafikkarte im Display selbst könnte dieses Dilemma elegant umgehen. Also wird man künftig wohl auf diese Lösung setzen, statt die GPUs direkt in den Macs zu verbauen. Die hierfür benötigten Technologien wird Apple in OS X integrieren, was für einen reibungslosen Ablauf beim Verbinden eines 5K Thunderbolt Displays sorgen soll. Der Mac soll dann entscheiden können, ob er seine eigene GPU oder die des angeschlossenen Displays verwenden möchte.

Auf Seiten der Hardware dürfte sich die Unterstützung zunächst auf die neuesten Mac-Modelle beschränken, da das Display wahrscheinlich nur über einen mit Thunderbolt 3 kompatiblen USB-C Port angeschlossen werden kann. Allerdings soll das neue Thunderbolt Display auch abwärtskompatibel sein - dann allerdings nur in der Standardauflösung des angeschlossenen Macs. Ansonsten soll die Displaytechnologie weitestgehend der im iMac entsprechen, also über einen DCI P3 Farbraum verfügen. Hinsichtlich des Designs konnten die Kollegen noch keine Informationen ergattern. Ebensowenig übrigens, wie auch zur geplanten Veröffentlichung. Die nahende WWDC wäre eine gute Gelegenheit. Vielleicht wartet Apple aber auch, bis OS 10.12 und die neuen MacBooks auf dem Markt sind.

Analyst erwatet Rekord-Absätze beim iPhone in diesem Jahr...

Das diesjährige iPhone wird ein weiteres Zwischen-Upgrade, da sind sich die meisten Beobachter inzwischen einig. Dieser Umstand hält den BMO Capital Markets Analysten Tim Long jedoch nicht davon ab, für diesen Herbst einen erneuten Rakord-Absatz beim iPhone zu prognostizieren, wie Business Insider berichtet. Long beruft sich dabei vor allem auf Zahlen, die belegen, dass es derzeit eine große Anzahl von Nutzern gebe, deren iPhone bereits zwei Jahre oder älter ist. Vor allem beruht dies auf den nach wie vor üblichen 24-Monatsverträgen bei den Mobilfunkanbietern. Dem Analysten zufolge wären damit 25% der aktuellen iPhone-Nutzer für ein Update "fällig" - in absoluten Zahlen sollen dass 120 Millionen Geräte sein. Longs Zahlen belegen zudem, dass im Schnitt 17% der Nutzer jedes Jahr auf das neueste Gerät upgraden. 58% tun dies alle zwei und 22% alle drei Jahre. Nur 2% der iPhone-Nutzer behalten ihr Gerät länger als diesen Zeitraum.


Gegen diese Zahlen ist natürlich nur wenig einzuwenden. Allerdings fällt es bei der aktuell zu beobachtenden Stimmung dennoch schwer, daran zu glauben, dass Apple in diesem Jahr einen neuen Rekord auftsellen könnte, zumal der aktuelle knapp unter 75 Millionen für eine neue iPhone-Generation steht. Zudem spiegeln die Zahlen natürlich auch nicht den Einfluss wider, den die aktuell kursierenden Berichte um ein massives iPhone-Upgrade im kommenden Jahr haben könnten. Basierend hierauf könnten viele iPhone-Nutzer ihren Umstieg noch ein weiteres Jahr hinauszögern, auch wenn sie bereits in diesem Jahr mit einem Upgrade an der Reihe wären.

Apple verschickt Einladungen für die Keynote zur Eröffnung der WWDC

Wie zu erwarten hat Apple am heutigen Abend damit begonnen, die Einladungen für die Keynote zur Eröffnung der WWDC am Montag, den 13. Juni an ausgewählte Medienvertreter zu versenden. Bereits im Vorfeld hatte Apple angekündigt, dass die Keynote in diesem Jahr nicht im Moscone West abgehalten wird, wo der Rest der WWDC stattfindet, sondern im nahegelegenen Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco. Der Grund ist, dass hier schlicht mehr Personen Platz finden, als im großen Saal des Moscone Centers. Als Ankündigungen dürfen auf der Keynote die nächsten großen Updates für iOS und OS X, aber auch watchOS und tvOS erwartet werden. Zudem steht so ziemlich die gesamte Mac-Pallette vor einem Update - auch hier darf die eine oder andere Neuvorstellung erwartet werden. Ob auch die gemunkelte Siri-Hardware als Konkurrenz zu Amazon Echo und Google Home Bühnenzeit bekommt, ist derzeit noch unklar. Im Zusammenhang mit dem ebenfalls erwarteten Siri SDK würde es allerdings Sinn ergeben.

In den vergangenen Jahren hat Apple auch stets einen Livestream von der Keynote zur Eröffnung der WWDC über das Internet und das Apple TV gestreamt. Es darf davon ausgegangen werden, dass dies auch in diesem Jahr wieder der Fall sein wird. Selbstverständlich werde auch ich wieder zeitnah über die Geschehnisse in San Francisco über meinen Twitter-Ticker und auf dem Blog berichten. Weitere Infos hierzu folgen in den kommenden Tagen. Die Veranstaltung beginnt am 13. Juni um 19:00 Uhr deutscher Zeit.

Beide diesjährigen iPhones sollen mit maximal 256 GB Speicher ausgestattet sein

Während das äußerliche Design wohl weitestgehend unangetastet bleibt, soll sich Apple dazu entschlossen haben, sowohl das 4,7"-Modell, als auch die 5,5"-Variante des diesjährigen iPhone mit einer Speicheroption in Höhe von 256 GB auszustatten, wie TrendForce berichtet. Wie es allerdings um die weiteren Speicherstufen stehen soll, können die Kollegen nicht vorhersagen. Möglich wäre, dass Apple dann die 64 GB Variante einstampfen und direkt auf 128 GB erhöhen könnte. Sollte sich der kürzlich kursierende Bericht bewahrheiten, wonach Apple sich in diesem Jahr vom 16 GB Modell verabschiedet, könnte die Abstufung ab diesem Herbst 32 GB, 128 GB, 256 GB lauten. Wohlgemerkt: Könnte! Angeblich sollen drastisch gesunkene Preise für NAND Flashsspeicherin der zweiten Jahreshälfte 2015 Apples Entscheidung beeinflusst haben.

Neben dem Bericht zur Speicherkapazität berichtet auch TrendForce nun, dass sowohl die Dual Lens Kamera, als auch der Arbeitsspeicher in Höhe von 3 GB exklusiv dem 5,5"-Modell des diesjährigen iPhone vorbehalten sein soll. Letzterer soll vor allem auch im Zusammenhang mit der Kamera benötigt werden. Das 4,7"-Modell verbleibt hingegen offenbar bei den auch aktuell verwendeten 2 GB RAM.

Amazon: Prime Video App für das Apple TV nur unter "akzeptablen Geschäftsbedingungen"

Auf der aktuell laufenden Code Conference der Kollegen von re/code war in der vergangenen Nacht Amazon CEO Jeff Bezos zum Interview zu Gast. Dabei wurde er unter anderem gefragt, warum man sich nach wie vor hartnäckig weigere, das neue Apple TV zu verkaufen. Bezos antwortete mit der bereits hinlänglich bekannten Begründung, dass man ausschließlich Streaming-Geräte vertreibe, auf denen auch das hauseigene Amazon Prime Video zur Verfügung stünde. Dies sei beim aktuellen Apple TV (ebenos übrigens wie auch bei Googles Chromecast) nicht der Fall. Allerdings ist es natürlich so, dass Amazon mit einer entsprechenden App selbst dafür sorgen könnte, dass Prime Video auf das neue Apple TV kommt. Hierauf angesprochen erwiderte Bezos, dass man dies nur dann tun würde, wenn die entsprechenden Geschäftsbedingungen stimmen würden, was offensichtlich bei Apple nicht der Fall ist. Auf die Frage, ob es sich dabei um die 70/30-Aufteilung der Umsätze handeln würde, wollte Bezos nicht antworten und verwies darauf, dass man so etwas besser hinter verschlossenen Türen behandeln sollte.

Im November vergangenen Jahres bestätigte Amazon immerhin, dass man an einer Apple TV App für Prime Video arbeite, die zum damaligen Zeitpunkt bis Ende 2015 erscheinen sollte. Wann und ob dies nun immer noch der Fall sein wird, steht in den Sternen. Abschließend die Kernaussage von Jeff Bezos im Wortlaut:

We sell Roku, we sell Xbox, we sell PlayStation. We're happy to sell competitive products on Amazon and we do it all day. We sell Nest thermostats. When we sell those devices, we want our Prime Video player to be on the device and we want it to be on the device with acceptable business terms. We can always get the player on the device, the question is whether you can get it on with acceptable business terms. And if you can't, we don't want to sell it to our customers because they're going to be buying it thinking you can watch Prime Video and then they're going to be disappointed and then they're going to return it.

Fotos sollen neues MacBook Pro mit OLED-Funktionsleiste zeigen

Bereits vor einigen Tagen kamen Gerüchte auf, wonach Apple ein größeres Update für das MacBook Pro in den Startlöchern stehen habe, welches unter anderem über ein schmales OLED-Display oberhalb der Tastatur verfügen soll, das dann die bislang mechanischen F-Tasten ersetzen wird. Nun sind aus China erste Fotos aufgetaucht (via Cult of Mac), die dieses Gerüchte bestätigen könnten, sollten sie sich als echt herrausstellen. Zu sehen ist darauf ein Gehäuse, welches in der Tat für das neue 13" MacBook Pro gedacht sein könnte. Deutlich zu erkennen ist dabei ein schmaler Streifen an der Stelle, an der sich normalerweise Aussparungen für die Funktionstasten befinden müssten. Hier findet sich lediglich eine leichte Vertiefung, die das angesprochene OLED-Display aufnehmen könnte, welches zudem über einen Touch ID Sensor verfügen soll.


Verglichen mit dem aktuellen Modell erscheint das auf den Fotos zu sehende Gehäuse ein wenig dünner und an den Seiten sind insgesamt vier USB-C Anschlüsse zu erkennen. Dafür fehlen außer dem 3,5 mm Klinkenanschluss für Kopfhörer sonst jegliche Anschlüsse wie für den Magsafe-Port, HDMI, SD-Kartenleser oder herkömmliches USB. Laut dem KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo soll das diesjährige MacBook Pro das "most significant upgrade ever undertaken by Apple" sein und im vierten Quartal auf den Markt kommen.


Bug in der iOS Fotos-App gestattet unbegrenztes Zoomen in Fotos

Ein kleiner, sicherheitstechnisch unbedenklicher Bug ermöglicht das unbegrenzte Zoomen in ein auf einem iPhone gespeichertes Foto, wie die Kollegen vom iDownloadBlog berichten. Normalerweise funktioniert das Zoomen in ein vorhandenes Foto nur bis zu einem gewissen Grad. Mit einem kleinen Trick kann man diese Begrenzung aber umgehen. Öffnet man ein Foto und verwendet anschließend die Bearbeitungsfunktion der Fotos-App, kann man das Foto mit dem Beschneidungs- und Drehen-Tool um 90° drehen. Dieser Vorgang hebt offenbar das Zoom-Limit auf. Dreht man das Bild also um 90° (und auf Wunsch auch anschließend wieder zurück), kann man anschließend mit der gewohnten Multitouch-Geste beliebig weit in das Foto hineinzoomen. Dies ist natürlich nur bis zu einem gewissen Grad sinnvoll, da das Bild irgendwann extrem pixelig wird, dennoch kann es hilfreich sein, wenn man mal ein bisschen tiefer in ein Foto hineinschauen möchte, als Apple dies eigentlich vorsieht.

Beendet man die Fotos-App oder wechselt zu einem anderen Foto, wird der unlimitierte Zoom wieder aufgehoben. Aktuell ist der Bug auch noch in der ersten Beta von iOS 9.3.3 für iPhone und iPad vorhanden, wird von Apple allerdings vermutlich in Kürze behoben. Das folgende Video zeigt den beschriebenen Vorgang noch einmal in bewegten Bildern:



YouTube Direktlink