Der eine oder andere wird es vermutlich bereits bemerkt haben. Aktuell ist es nicht möglich, von einem mobilen Gerät aus Fotos auf das beliebte Foto-Portal Flickr hochzuladen. Unter anderem hatte mich mein Leser Bernd (vielen Dank dafür!) hierauf hingewiesen. Grund für die Deaktivierung der Funktion ist ein Erlass des LG München, wo man einer Klage von TLI Communications stattgegeben hat. Das Unternehmen beschuldigt den Flickr-Betreiber Yahoo, ein Patent für ein "Kommunikationssystem und Verfahren zur Aufnahme und Verwaltung digitaler Bilder" verletzt zu haben. Wie zu erwarten ist sich Yahoo keiner Schuld bewusst und hat bereits Berufung angekündigt. Im hauseigenen Support-Forum informiert man die Nutzer inzwischen wie folgt:
Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass ein deutsches Gericht ein Unterlassungsurteil wegen einer Patentverletzung erlassen hat. Auf Grund dieses Urteils können ab heute keine Fotos mehr über die mobile Flickr-Webseite sowie den Flickr Apps auf iOS und Android hochgeladen werden. Sie können Fotos aber weiterhin vom Desktop auf ihr
Flickr-Konto hochladen. Wir raten dazu, diese Funktion zu nutzen.

Tja, so schnell geht das manchmal. Konnte man gestern noch froher Hoffnung sein, dass Apple auf der WWDC
ein neues 5K Thunderbolt Display vorstellen könnte, soll es nun doch nicht so sein. Dies berichten zumindest die in der Regel gut informierten Kollegen von
iMore. Deren Chefredakteur Rene Ritchie gibt zwar keinerlei Quellen an, ist aber in der Apple-Welt sehr gut vernetzt. Laut seiner Aussage solle man sich zwar auf die Keynote am 13. Juni freuen, aber ein neues Thunderbolt Display mit einer Auflösung von 5K und einer integrierten GPU werde keine Bühnenzeit erhalten. Dabei schließt Ritchie allerdings nicht aus, dass ein solches Gerät trotzdem in der Mache sei.

Bereits vor einigen Wochen hatte Apple iOS in Version 9.3.2 für alle unterstützten Geräte veröffentlicht. Kurz darauf kamen erste Berichte auf, wonach das Update in verschiedenen Fällen das 9,7" iPad Pro in einen unbrauchbaren Zustand versetzen konnte. Kurz darauf zog Apple das Update daher für dieses Gerät zurück und ließ verlauten, dass man
an einem korrigierenden Update arbeite. Dieses ist seit wenigen Minuten auf den Apple-Servern verfügbar. Gegenüber den anderen Geräten hat sich die Buildnummer von 13F69 auf 13F72 erhöht. Unter Umständen lohnt es sich dennoch ein bis zwei Tage mit der Installation zu warten, bis klar ist, ob mit dem neuen Build nun keine Probleme mehr auftreten.
Bekommt das diesjährige 5,5"-iPhone auf seiner Rückseinte einen Smart Connector oder nicht? Diese Frage wird uns wohl noch bis zur endgültigen Vorstellung des Geräts im Herbst begleiten. Auch die aktuell aufgetauchten mutmaßlichen Schutzhüllen vermögen hier keine Klarheit zu schaffen. So listet der Hüllenhersteller Sunnyc inzwischen Schutzhüllen für das größere der beiden neuen iPhones, welches über eine passende Aussparung für die erwartete Dual Lens Kamera auf der Rückseite und eben auch für einen Smart Connector im unteren Bereich des Geräts auf (via 9to5Mac).
Während die Dual Lens Kamera inzwischen allgemein als ausgemachte Sache gilt, gab es zum Smart Connector in den vergangenen Wochen widersprüchliche Gerüchte.
Während also Sunnyc von einem Smart Connector ausgeht, sieht dies ein Wettbewerber aus Fernost offensichtlich anders und bietet seine Produkte auf Alibaba (via MacRumors) ohne die entsprechende Aussparung an. Bei den äußerst einfach gehaltenen Hüllen findet man ausschließlich die breitere Aussparung für die Dual Lens Kamera.

Apple hat am heutigen Tag in den USA und Kanada seine diesjährige "Back to School"-Promotion gestartet und ist damit deutlich früher dran, als beispielsweise noch im vergangenen Jahr. Dabei erhält man dort beim Kauf eines qualifizierten Mac (iMac, MacBook, MacBook Pro, MacBook Air oder Mac Pro) über den Education Store ein Paar Beats Solo2 Wireless Kopfhörer kostenlos mit dazu. Ausgenommen sind hiervon nach wie vor der Mac mini und generalüberholte Geräte. Kauft man keinen Mac, sondern stattdessen ein iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus oder iPad Pro erhält man die Powerbeats2 Wireless Kopfhörer als kostenlose Dreingabe. Alternativ kann man hier gegen Zahlung von 100,- US-Dollar auf den Beats Solo2 Wireless upgraden.
Während das Programm in Nordamerika ab sofort und noch bis zum 06. September 2016 läuft, wird man sich hierzulande erfahrungsgemäß vermutlich noch bis August gedulden müssen, ehe auch hier die "Back to School" Promotion startet. In der Regel ist das Ende der Aktion auch immer ein guter Hinweis auf das alljährliche September-Event, welches meist kurz darauf abgehalten wird.

Es ist schon einigermaßen bezeichnend, wenn die Gerüchteküche bereits jetzt mehr neue Features für das iPhone des kommenden Jahres handelt, als die für das neue Gerät dieses Jahres. Und dieser Trend scheint nicht abzureißen. So berichtet nun der IHS Analyst Kevin Wang auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo (via PhoneArena), dass Apple zum zehnten Jahrestag des iPhone in 2017 ein "Dual-Curve" OLED-Display verbauen wird, welches sich rechts und links über den Rand des Gerätes erstrecken wird. Als Beispiele für ein solches Display nennt Wang dabei das Vivo XPlay 5 oder auch das Samsung Galaxy S7 Edge.

Bereits in den vergangenen Wochen wurde immer wieder darüber spekuliert, dass Apple in der Tat im 2017er iPhone weg von der herkömmlichen LCD-Technik und hin zu flexiblen OLED-Displays wechseln würde. Der nun aufgetauchte Bericht bringt aber auch kein weiteres Licht ins Dunkel, wie weit sich das Display über die Ränder erstrecken wird und ob es sich dabei um ein Designelement handelt oder Apple die Ränder, ähnlich wie beim Samsung Galaxy Edge, mit Funktionen versehen wird. Im Gespräch ist hierbei immer der komplette Wegfall mechanischer Knöpfe, die dann durch eine Kombination aus 3D Touch und einer Taptic Engine ersetzt werden könnten.
Angeblich hat Apple bereits OLED-Displays in einer Größe von 5,8" bei Samsung in Auftrag gegeben. Die neue Größe soll dabei nicht für ein abermals größeres Display in der Fläche genutzt werden, sondern dazu dienen, auch die Ränder des 5,5"-iPhone entsprechend zu belegen, wie es die folgende Schemazeichnung der Kollegen von MacRumors darstellt.

Früher oder später wird Apple Pay auch nach Deutschland und andere europäische Länder kommen. Wann dies genau der Fall sein wird, muss sich allerdigns noch zeigen. Betrachtet man den Markt für Apples mobilen Bezahldienst außerhalb der USA allerdings, scheint die Akzeptanz und die Nutzung weit hinter der in Nordamerika zurückzuliegen, wie Reuters aktuell berichtet. Demnach mache die internationale Nutzung gerade einmal 2% der weltweiten Transaktionen aus. In 2015 wurde dabei ein Gesamtvolumen von 10,9 Milliarden US-Dollar über Apple Pay abgewickelt, ein Großteil davon in den USA. Vergessen darf man dabei natürlich nicht, dass die internationale Ausweitung des Dienstes auch erst in eben jenem Jahr begann. Inzwischen ist Apple Pay neben den USA auch in Großbritannien, China, Kanada, Australien und Singapore verfügbar.
Allerdings tut sich Apple Pay in den Ländern außerhalb der USA offenbar schwerer als geglaubt, Fuß in den jeweiligen Märkten zu fassen. In China ist hierfür unter andere, die Konkurrenz zu bereits bestehenden Zahlmethoden von Alibaba und Tencent verantwortlich. So sollen sich die chinesischen Nutzer unter anderem darüber beschweren, dass Apple Pay nicht reibungslos mit WeChat, dem Bezahldienst von Tencent zusammenarbeitet. In Großbritannien und Australien macht die große Verbreitung und Akzeptanz von kontaktlosen Bezahlkarten Apple Pay zu schaffen, wie der Juniper Research Analyst Windsor Holden Reuters gegenüber zu Protokoll gab. Hier sei viel Überzeugungsarbeit notwendig, um die Kunden von einem Wechsel zu Apple Pay zu bewegen. Zudem muss sich Apple auch mit Widerständen bei den Banken auseinandersetzen, die entweder nicht mit Apples gefordertem Anteil an den Transaktionen einverstanden sind oder ihre eigenen kontaktlosen Bezahlmethoden fördern wollen.
Auch wenn Apples für Apple Pay verantwortliche Vizepräsidenten erst kürzlich zu Protokoll gab, Apple Pay möglichst schnell in weitere internationale Märkte bringen zu wollen, könnte es also noch eine Weile dauern, bis dies auch hierzulande der Fall sein wird.