Ja man kennt das inzwischen. Die sogenannten Spy-Pics, auf denen noch nicht veröffentlichte Apple-Produkte zu sehen sein sollen, zeichnen sich in erster Linie mal dadurch aus, dass sie per Definition verschwommen sein müssen. Und das im Zeitalter der großartigen Handykameras. Sei es drum, die Fotos, die heute die Kollegen von mobipicker.com in Umlauf gebracht haben, erfüllen dieses Kriterium und regen zur Diskussion an. Zu sehen sein soll auf den verschwommenen Bildern die angebliche Vorderseite des diesjährigen iPhone, welche nicht nur eine veränderte Anordnung der Sensoren aufweist, sondern vor allem einen virtuellen Homebutton besitzt.

Den Quellen der Webseite zufolge soll sich der bisherige Hardware-Knopf auch nicht mehr ertasten lassen, sondern plan mit der Oberfläche abschließen. Dementsprechend soll dich der neue Homebutton auch nicht mehr klassisch drücken lassen, sondern touch-sensitiv sein. Ich persönlich würde dieses Gerücht mal ins Reich der Fabel verweisen. Wenn überhaupt, wird sich Apple sehr wahrscheinlich erst im kommenden Jahr vom gewohnten Homebutton verabschieden. Und auch dann vermutlich nicht auf die in dem Bild zu sehende Art und Weise.
Wer derzeit hin und wieder mal fernsieht, wird eventuell schon einmal über die aktuelle Werbung für die Netatmo Welcome WLAN Kamera mit Gesichtserkennung gestolpert sein, die derzeit auf verschiedenen Sendern rauf und runter gedudelt wird. Hierbei handelt es sich um eine mit dem WLAN verbundene Heimüberwachungskamera, die über eine Gesichtserkennung verfügt und hierüber zwischen bekannten und unbekannten Personen unterscheiden kann. Dadurch ist es unter anderem auch möglich, die Videoaufzeichnung und die Meldungen für einzelne Personen vollständig zu deaktivieren. Die aufgezeichneten Videos werden übrigens nicht irgendwo in der Cloud, sondern auf der lokalen microSD-Karte innerhalb der Kamera gespeichert Auf Wunsch wird von jedem Ereignis kostenlos ein Screenshot in der Cloud gespeichert.
Über die Welcome-App für iPhone und iPad (kostenlos im AppStore) kann man nicht nur aus der Ferne einen Blick ins eigene Heim werfen, sie meldet sich auch auf Wunsch per Push Notification, sobald bekannte oder unbekannte Personen entdeckt werden. Bei bekannten Gesichtern werden dazu sogar die Namen direkt an das Smartphone geschickt. Selbstverständlich hat man über die App auch Zugriff auf das aufgezeichnete Videomaterial. Dieser erfolgt über eine sichere Verschlüsselung, sodass größtmögliche Sicherheit gewährleistet ist.

Die Netatmo Welcome ist derzeit bei Gravis in einem Bundle mit einer 32 GB großen, zur Kamera passenden microSD-Karte zum Sonderpreis von nur € 188,90 (statt regulär € 227,88)zu haben und kann über den folgenden Link bestellt werden: Netatmo Welcome
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Früher als erwartet ist Apples diesjährige "Back to School"-Promotion nun auch in Deutschland gestartet, nachdem es in den USA bereits vor zwei Wochen der Fall war. Die Konditionen sind dabei hierzulande dieselben wie jenseits des großen Teichs. So erhält man beim Kauf eines qualifizierten Mac (iMac, MacBook, MacBook Pro, MacBook Air oder Mac Pro) über den Education Store ein Paar Beats Solo2 Wireless Kopfhörer im Wert von € 299,95 kostenlos mit dazu. Ausgenommen sind hiervon nach wie vor der Mac mini und generalüberholte Geräte. Kauft man keinen Mac, sondern stattdessen ein iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus oder iPad Pro erhält man die Powerbeats2 Wireless Kopfhörer im Wert von € 199,95 als kostenlose Dreingabe. Alternativ kann man hier gegen Zahlung von € 100,- auf den Beats Solo2 Wireless upgraden. Die Promotion läuft bis zum 05. September 2016. In der Regel ist das Ende der Aktion auch immer ein guter Hinweis auf das alljährliche September-Event, welches meist kurz darauf abgehalten wird. Möglich ist auch, dass Apple mit der Dreingabe von Bluetooth-Kopfhörern bereits einen kleinen Vorgeschmack darauf liefert, dass beim diesjährigen iPhone erstmals kein 3,5 mm Klinkenanschluss mehr verbaut ist. Dies besagt aktuell zumindest die Gerüchteküche.
Dasselbe Angebot gilt übrigens auch für Kunden in Österreich und der Schweiz.

Wie zu erwarten, fördert die erste Beta von iOS 10, die sich seit Montagabend in den Händen der Entwickler befindet nach und nach immer neue kleine Verbesserungen und neue Funktionen ans Tageslicht, die vielleicht nicht immer der großen Rede wert sind, aber das mobile Betriebssystem Stück für Stück runder machen. So bringt iOS 10 beispielsweise auf dem 12,9" iPad Pro eine neue Ansicht für verschiedene Apps mit. Unter anderem Mail oder auch die Notizen-App können nun auf ein 3-spaltiges Layout zurückgreifen, welches hier und da an die Ansichten derselben Apps auf dem Mac erinnert. Wie unten zu sehen, kann so beispielsweise in Mail die linke Spalte alle Mailkonten enthalten, die mittlere Spalte dann die einzelnen Mails des ausgewählten Kontos und die linke Spalte schließlich den Mailinhalt. Praktisch!

"Dies und das - weitere kleine Neuerungen aus iOS 10" vollständig lesen
Die Zeit nach der WWDC-Keynote hält immer wieder noch die eine oder andere Klarstellung und Ankündigung parat. So haben sich nun beispielsweise iTunes-Chef Eddy Cue und Apples Verantwortliche für Apple Music Jimmy Iovine, Trent Reznor und Robert Kondrk in einem Interview mit Billboard zu Apples Musik-Streamingdienst und die Zukunft des iTunes Music Store geäußert. Thema war dabei unter anderem die Verbesserung der Nutzung von Apple Music auf dem iPhone und iPad, sowie über iTunes auf dem Mac, die Relevanz von Beats1 und die Zukunft von Kaufmusik über iTunes. Zu letzterem Thema hatte es in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte gegeben, Apple wolle sich kurzfristig hiervon verabschieden und voll und ganz auf das Streamen von Musik setzen. Dem widersprachen Cue und Reznor nun noch einmal vehement. Cue betonte, dass sich Apple keinen Zeitpunkt für das Ende von Kaufmusik gesetzt habe und der Rückgang in diesem Segment langsamer voranschreite, als man dies erwartet hatte. Zwar deutete Reznor an, dass dies kein ausgeschlossenes Szenario sei, er aber auch keinen Grund sehe, warum Streaming und Kaufmusik nicht nebeneinander existieren könnten, ähnlich, wie es auch heute noch einen Nischenmarkt für Vinyl-Schallplatten gibt.
Das komplette Interview mit Billboard hält noch die eine oder andere weitere interessante Randnotiz zu Apples Musikgeschäft bereit und kann über den folgenden Link eingesehen werden: Billboard
Als eine der großen und von vielen Benutzer herzlich willkommen geheißenen Neuerungen in iOS 10 ist die Möglichkeit, erstmals die vorinstallierten Standard-Apps vom Gerät löschen zu können. Wie bereits der eine oder andere meiner Leser in den Kommentaren zum zugehörigen Artikel angemerkt haben, scheinen die Apps allerdings nicht komplett entfernt, sondern "nur" vom Display gelöscht zu werden. In einem Interview mit The Talk Show Live (via TechCrunch) im Nachgang zur WWDC-Keynote haben sich nun die beiden hochrangigen Apple-Manager Phil Schiller und Craig Federighi unter anderem hierzu geäußert. So ist es in der Tat so, dass die Apps vom Homescreen verschwinden und sämtliche Nutzerdaten vom Gerät gelöscht werden, die App als solche aber auf dem Gerät verbleibt. Für den Nutzer dürfte dies keinen großen Unterschied machen, hauptsache die Apps belegen keinen unnötigen Platz mehr auf dem Homescreen. Allerdings sind die Apps dann eben doch so stark mit dem Betriebssystem verdrahtet, dass sie nicht komplett entfernt werden können. Bestes Beispiel hierfür ist die Wetter-App, auf die Siri nach wie vor zurückgreift, selbst wenn sie deinstalliert wurde.
Übrigens ist auch der Rest des Interviews ist durchaus interessant. Schiller und Federighi sprechen dabei unter anderem über Verbesserungen, die man beim Mac AppStore vornehme, die Möglichkeit zur Integration von Siri in Drittanbieter-Apps oder auch den starken Fokus auf iMessage in iOS 10. Das komplette Interview kann über den folgenden Link abgerufen werden: The Talk Show Live
Die Marke Bose gehört zweifellos zu den besten Namen, wenn es um hochwertige Lautsprecher- und Kopfhörerlösungen geht. Ich bin nach wie vor jeden Tag beeindruckt, was für ein unglaublicher Klang aus meinem kleinen SoundLink Mini (€ 169,- bei Amazon) herauskommt. Bislang hat man allerdings bei Bose vergeblich nach einem Noise Cancelling Kopfhörer gesucht, der per Bluetooth mit dem Quellgerät verbunden wird. Dieses Manko hat der Hersteller aus Massachusetts nun behoben und bietet sein Kopfhörer-Flaggschiff QuietComfort jetzt auch in einer kabellosen Variante mit Bluetooth an. Dabei hat man die Wahl zwischen den Farbvarianten Silber und Schwarz. Die wahren Vorzüge des Geräts aber liegen natürlich in der Technik. Dabei greift Bose auf eine Erfahrung aus 14 Jahren Geräuschunterdrückung bei der kabelgebundenen Variante des QuietComfort (€ 289,- statt regulär € 329,95 bei Amazon) zurück. Entsprechend gut gelingt auch das Herausfiltern von störenden Nebengeräuschen wie dem berühmten Rauschen bei Zugfahrten oder im Flugzeug. Ich habe den Kopfhörer einem Test in der vergleichbaren Umgebung eines Serverraums unterzogen und bin vollends von der Noise Cancelling Funktion überzeugt. Bose hat hierfür mehrere Mikrofone verbaut, deren Sensibilität manuell festgelegt werden kann.
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Zusätzlich zum Wegfall des Kabelzwangs hat Bose dem neuen QuietComfort 35 auch gleich noch einen neuen Equalizer spendiert, der unabhängig von Lautstärke und Musikstil ein noch besseres Klangerlebnis bieten soll. Da sich hier geschmacks- und gehörbedingt jedoch die Geister scheiden, muss dies jeder für sich selbst bewerten. Alternativ zur Bluetooth-Verbindung kann der Kopfhörer optional auch per Kabel verbunden werden. Pro Akkuladung sollen mit dem QC35 mit aktiver Noise Cancelling Funktion dann bis zu 20 Stunden kabellose Wiedergabe und bis zu 40 Stunden Wiedergabe bei kabelgebundener Verbindung möglich sein. Dank der hochwertigen Materialien sitzt der Kopfhörer auch bei längerem Tragen angenehm auf dem Kopf und über die Bose Connect App (kostenlos im AppStore) können die verbundenen Geräte bedient und individuelle Einstellungen festgelegt werden.
Der Bose QuietComfort 35 Noise Cancelling Bluetooth-Kopfhörer kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 379,- über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Bose QuietComfort 35
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen aber ebenfalls eine sehr gute Leistung in diesem Bereich haben möchte, dem empfehle ich auch weiterhin den ebenfalls sehr guten und deutlich günstigeren Plantronics Backbeat Pro/R (€ 152,- bei Amazon).
Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple bei seinem 2017er iPhone ein radikal neues Design einführen wird, welches unter anderem auch über ein Rundum-Display verfügen und dabei alle Hardware-Knöpfe virtualisieren könnte. Passend hierzu ist just ein neues Apple-Patent aufgetaucht (via Patently Apple), welches eine mögliche Umsetzung dieses Gerüchts zeigt. Eingereicht bereits im Jahr 2011, jedoch erst jetzt durchgewungen beschreibt es ein Smartphone mit einem Rundum-Display, welches an jeder Position Software-Bedienelemente bietet. Zudem könnte die Verbauung eines zweiten Displays für 3D-Effekte sorgen.

Im kommenden Jahr jährt sich die Vorstellung des ersten iPhone zum zehnten Mal und es wird erwartet, dass Apple zu dieser Gelegenheit ein Mega-Update auf den Markt bringen wird. Möglich, dass das nun gesichtete Patent hierauf einen kleinen Vorgeschmack gibt.