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OS X 10.12 soll Möglichkeit zum Mac-Entsperren via Touch ID auf einem iPhone mitbringen

Vorgestern erst hatten die Kollegen von MacRumors erste Screenshots zu Siri auf dem Mac präsentiert, heute legen sie nun mit Informationen zu einer neuen Funktion unter OS X 10.12 nach. Demzufolge wird Apple eine offizielle Lösung der beliebten iOS-Apps Knock (€ 4,99 im AppStore) und MacID (€ 3,99 im AppStore), mit denen man den eigenen Mac über das iPhone entsperren kann, auf den Mac bringen. Konkret soll es auf diese Weise möglich sein, den Mac über den Touch ID Sensor des iPhone zu entsperren. Hierfür müssen sich die beiden Geräte lediglich nah genug beieinander befinden, um eine Bluetooth LE Verbindung untereinander aufbauen zu können. Anschließend würde das Entsperren dann so funktionieren, wie die beiden oben genannten Apps bereits demonstriert haben. Allerdings dürfte eine direkt in das System integrierte Lösung deutlich komfortabler funktionieren. Möglich wäre auf diese Weise dann auch eine Ausweitung von Apple Pay, um hiermit im Webbrowser zu bezahlen. Die Authentifizierung würde dann per Touch ID auf dem iPhone geschehen.

Ob dies das Ende der Hoffnung auf einen Fingerabdrucksensor am Mac ist, wird sich zeigen müssen. Denkbar ist irgendwann in der Zukunft durchaus noch eine Integration eines solchen Sensors besipielsweise in das Touchpad.

Apple gibt Ausblick auf neuen Flagship-Store am Union Square Store in San Francisco

Apples Presseabteilung hat dieser Tage gut zu tun. Gestern kündigte man in einer Pressemitteilung zunächst ein Zentrum zur Unterstützung für iOS App Design und Entwicklung in Bangalore an und legte heute Morgen mit der Ankündigung eines Büros mit 4.000 Mitarbeitern zur Weiterentwicklung des hauseigenen Karten-Angebots in Hyderabad, ebenfalls in Indien, nach. Am Abend dann schon die nächste Pressemitteilung. Dieses Mal geht es um den neuen Flagship-Store am Union Square in San Francisco, der mit neuen Design-Elementen und Community-Programmen glänzt und damit wohl auch einen Ausblick auf das gibt, was uns bei künftigen Apple Retail Stores und den Umgestaltungen der bestehenden erwarten wird.

Der neue Store wird seine charakteristischen, knapp 13 Meter hohen Glastüren für Kunden erstmals am kommenden Samstag, den 21. Mai um 10:00 Uhr öffnen. Seine Glastüren öffnen den Store zur Post Street und zum Union Square. Apple möchte mit dem neuen Store nicht nur ein einfaches Ladengeschäft eröffnen, sondern gleichzeitig einen wunderschönen gesellschaftlichen Treffpunkt schaffen, der mit Kunst versehen ist und Sitzplätze, öffentliches Wi-Fi, eine über 15 Meter hohe "grüne Wand" und regelmäßige musikalische Aufführungen bieten wird. Ganz nach Apples Ausrichtung wird der Store zu 100% mit grünem Strom versorgt, darunter Strom, der aus im Dach des Gebäudes integrierten, photovoltaischen Modulen generiert wird. Angela Ahrendts nimmt in der Pressmitteilung auch Bezug auf ein kleines Jubiläum: "Heute vor 15 Jahren hat Apple seine ersten zwei Stores eröffnet und wir sind begeistert, diesen Anlass mit der Eröffnung von Apple Union Square in San Francisco zu würdigen. Wir entwickeln nicht nur das Design unserer Stores weiter, sondern auch deren Aufgabe und größere Rolle in der Gesellschaft, indem wir unsere Besucher ausbilden und unterhalten und unserem Netzwerk von lokalen Unternehmen dienen."

Seit einigen Monaten wird das Design der Stores von Apples Design-Guru Jony Ive verantwortet. Er ergänzt: "Wir engagieren uns sehr stark für die Städte, in denen wir arbeiten und sind uns der Bedeutung, die Architektur für eine Gemeinde hat, bewusst. Es beginnt alles mit der Fassade des Stores, in der wir Transparenz auf ein ganz neues Level heben und sich das Innere des Gebäudes ins Äußere fügt, Barrieren bricht und es damit egalitärer und zugänglicher macht."

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Apple ändert die Regeln für Touch ID und Passcodes

Dass Apple das iPhone und das iPad mit Touch ID deutlich sicherer gemacht hat, dürfte außer Frage stehen. Da wo früher aus reiner Bequemlichkeit kaum jemand sein Smartphone mit einem Passcode geschützt hat, ist dies heute dank Fingerabdrucksensor eigentlich ein No-Brainer. Bislang war es schon so, dass man seinen Passcode wieder eingeben musste, wenn der Touch ID Sensor den Fingerabdruck fünf Mal nacheinander nicht erkennen konnte oder wenn das Gerät neugestartet wurde. Diese Regeln wurden nun offenbar von Apple weiter ergänzt, wie MacWorld berichtet. Demnach müssen Nutzer nun auch ihren Passcode eingeben, wenn das Gerät für sechs Tage nicht via Passcode oder innerhalb der letzten acht Stunden nicht via Touch ID entsperrt wurde. Laut Apple sollen die neuen Regeln bereits seit iOS 9 aktiv sein, allerdings erschien ein entsprechender Hinweis im iOS Security Guide erst am 12. Mai. Aktuell wird spekuliert, dass die Änderung im Zusammenhang mit einem Gerichtsbeschluss steht, bei dem ein Richter eine Frau in den USA dazu gezwungen hat, ihr iPhone via Touch ID zu entsperren. Dank einiger uralter Gesetze in den USA kann man dort nicht gezungen werden, sein Gerät per Passcode zu entsperren, wohl aber per Touch ID. Wer hierbei den Kopf schüttelt, kann sich einmal das Fifth Amendment Right Against Self-Incrimination zu Gemüte führen. Demnach wird nämlich (vereinfacht ausgedrückt) der Passcode als persönliches Eigentum angesehen, biometrische Merkmale aber nicht.

Vorlage für die WWDC: Google eröffnet die I/O 2016

Es ist inzwischen der Kampf der Giganten. Während Apple in knapp einem Monat seine alljährliche Entwicklerkonferenz WWDC eröffnet, legt Google bereits in dieser Woche mit seinem Pendant, der I/O-Konferenz vor. Gestern wurde sie mit einer Keynote eröffnet und förderte allerlei interessante Inhalte zu Tage, die sich sicherlich über das kommende Jahr hinweg auch auf Apple und seine Produkte auswirken werden. Dabei wurde wieder einmal deutlich, wie ähnlich sich die beiden Technologie-Giganten in ihren Geschäftsfeldern geworden sind.

Doch Google hat auch mächtig vorgelegt und könnte damit einen Ausblick darauf geben, was Apple ebenfalls demnächst aus dem Hut zaubern könnte. Allen voran ist dabei sicherlich Google Home zu nennen. Dabei handelt es sich um eine Produktreihe nach dem Vorbild von Amazon Echo, also einen sprachaktivierten Assistenten für alle möglichen Dinge im Haus. Dieser ist verbaut in einen Lautsprecher, so dass man hierüber auch direkt Musik aus der Cloud abspielen lassen kann. Zudem lassen sich mit Sprachbefehlen aber auch beispielsweise Smart-Home-Geräte bedienen. Dabei fällt einem natürlich unter anderem direkt Nest ein, das Google vor einiger Zeit übernommen hat. Verfügbar sein soll Google Home ab dem Herbst. Über Preise schweigt sich der Suchmaschinengigant momentan noch aus.

Nachdem Amazon und Google in diesem Bereich nun die Katze aus dem Sack gelassen haben, kann ich mir gut vorstellen, dass auch Apple in diesem Bereich aktiv wird. Die Basis ist mit HomeKit und "Hey Siri" bereits gelegt. Ich persönlich muss allerdings gestehen, dass ich die Vorstellung, ein ständig mit dem Internet verbundenes und mit seinem Mikrofon permanent lauschendes Gerät im Wohnzimmer stehen zu haben, einigermaßen gruselig finde. Im Endeffekt ist das der Privatsphären-Super-GAU. Freilich muss dies jeder für sich selbst entscheiden, aber bei mir bleibt auch "Hey Siri" am iPhone deaktiviert. Und nein, ich hege keine Verschwörungstheorien und leide nicht unter Verfolgungswahn.



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Petition fordert die Aktivierung des FM-Radiochips im iPhone

Quasi als Nebenprodukt verfügt bereits heute so gut wie jedes Smartphone über einen verbauten, aber nicht aktivierten FM Radio-Chip, der sich im Standard-Mobilfunkchipsatz verbirgt. Hierzu zählt auch das iPhone, was Apple bislang zwar nicht offiziell bestätigt hat, was jedoch verschiedene Chip-Experten bereits bestätigt haben. Inzwischen bekommen Bestrebungen, die Funktionalität dieses Chips dem Nutzer verfügbar zu machen neuen Wind, wie aktuell CBC News (via 9to5Mac) berichtet. So läuft unter anderem bereits eine Petition in den USA, die das Ziel hat, die Mobilfunkbetreiber dazu zu bewegen, den verbauten Chip zu aktivieren. Unter anderem haben sich daraufhin die US-amerikanischen Anbieter Sprint, AT&T, Blu und T-Mobile dazu entschieden, diesem Wunsch zu folgen. Bei Sprint ist die Aktivierung bereits erfolgt, AT&T, Blu und T-Mobile wollen in Kürze nachziehen. Eine ähnliche Petition wurde hieraufhin inzwischen auch unter dem Motto "free radio on my phone" in Kanada gestartet. In den USA hatte bereits vor über einem Jahr die National Association of Broadcasters Apple dazu aufgefordert, den im iPhone verbauten Chip zu aktivieren - bislang ohne Erfolg.

Ganz so einfach, wie man sich die Aktivierung auf den ersten Blick vorstellen mag, ist sie dann aber doch nicht. Unter anderem würde auch eine Antenne für den Empfang des Radiosignals benötigt. Apple selbst hatte dies in der Vergangenheit bereits beim iPod einmal über die Kopfhörerkabel realisiert. Zwar bieten die meisten Radiostationen inzwischen eigene Apps für den Empfang ihres Programms über das Internet an, allerdings bietet der FM-Empfang nach wie vor diverse Vorteile. Unter anderem ist es in Notsituationen oftmals der Fall, dass das Mobilfunknetz überlastet ist und man daher auch keinen Empfang über die Apps bekommt. Vor allem in solchen Fällen wäre ein Rückgriff auf das traditionelle Radio ein echter Mehrwert. Nicht zuletzt empfehlen verschiedene Hilfsorganisationen den Besitz eines vom Stromnetz unabhängigen Radios (ich persönlich besitze dieses Modell) für den Fall einer Notsituation.

Letzten Endes wird es von Apple abhängen, ob man den FM-Chip im iPhone künftig aktiviert. In Anbetracht der Tatsache das verschiedene Länder inzwischen dazu übergegangen sind, das traditionelle Radio komplett abzuschaffen stehen die Chancen hier aber wohl nicht so gut. Abgesehen davon, dass Apple natürlich ein gewisses Interessa daran haben dürfte, das eigene Streaming-Radio Beats 1 weiter zu promoten.

Apple verpflichtet zwei Spezialisten für kabelloses Laden

Bereits seit einigen Jahren wünschen sich viele Nutzer immer wieder eine Möglichkeit zum induktiven Laden beim iPhone. Bislang hat sich Apple auf diesem Gebiet jedoch zurückgehalten und einst in Person von Phil Schiller sogar verlauten lassen, dass Apple hierin (zum damaligen Zeitpunkt) keinen Vorteil für den Nutzer sehe. Dies könnte sich in Zukunft ändern. So haben verschiedene Gerüchte das Thema bereits für die diesjährige iPhone-Generation, oder spätestens für kommendes Jahr wieder auf die Agenda gehievt. Einen weiteren Baustein könnten nun die Kollegen von The Verge entdeckt haben. Diese haben nämlich herausgefunden, dass Apple kürzlich zwei Spezialisten für kabelloses Laden des Startups uBeam, verpflichten konnte. uBeam hat eine Technologie entwickelt, mit der Ultraschallwellen in Elektrizität umgewandelt und damit dann elektronische Geräte werden. Allerdings gibt es aktuell noch sehr viele skeptische Meinungen zu dieser Technologie, die nach wie vor nicht frei von Fehlern und Problemen ist, wie unter anderem uBeams ehemaliger VP of Engineering, Paul Reynolds, in seinem privaten Blog beschreibt.

Möglicherweise sind auch diese Unsicherheiten ein Grund dafür, warum sich uBeam-Mitarbeiter nach anderen Jobs umsehen. Da wäre es in der Technologie-Branche auch nicht weiter ungewöhnlich, wenn der eine oder andere bei Apple landen würde. Cupertino hat in den vergangenen Monaten und Jahren diverse Patente für kabelloses Lade eingereicht, ohne dass es eines davon bislang zur Marktreife geschafft hätte. Die aktuellen Gerüchte deuten allerdings darauf hin, dass man aktuell wieder verstärkt an dem Thema arbeitet. Zumal sich uBeams Ansatz und Apples Ziel der Vermeidung einer Ladematte in weiten Teilen überschneiden.

One step closer? Apple patentiert virtuellen Homebutton

Schenkt man den aktuell kursierenden Gerüchten Glauben, dann wird das iPhone im kommenden Jahr, anlässlich seines dann zehnjährigen Bestehens, ein Mega-Update spendiert bekommen. Eine Funktion, die dabei immer wieder diskutiert wird, ist der Wegfall des mechanischen Homebuttons, der dann wohl durch eine virtuelle Umsetzung mit einer Mischung aus 3D Touch, Touch ID und Taptic Engine ersetzt wird. Einen weiteren Schritt auf dem Weg dorthin beschreibt nun ein Patent, welches die Kollegen von Patently Apple aufgespürt haben. Darin beschreibt Apple die mögliche Umsetzung des virtuellen Homebuttons samt Touch ID. Eine neue Technologie namens "ultrasonic imaging" soll dabei sogar für eine genauere Fingerabdruckserkennung als der aktuelle Sensor.

Durch den Wegfall des Homebuttons kämen wir auch dem angestrebten Ziel eines randlosen Displays näher, eines Displays also, welches sich (mindestens) über die komplette Front des iPhone erstreckt. Ein Konzept, wie dies dann aussehen könnte, zeigt das Bild von Martin Hajek im Auftrag der Computerbild unten. Übrigens beschreibt das angesprochene Patent auch noch ein weiteres interessantes Detail. So soll der darin enthaltene Fingerabdrucksensor auch dazu verwendet werden können, die Datenauthentizität zu bestätigen. Ein Szenario, welches einen unweigerlich an den bereits in Großbritannien in Entwicklung befindlichen digitalen Führerschein für die Wallet-App erinnert.


Sehen so die Siri-Icons für den Mac aus?

Wenn Apple Mitte kommenden Monats auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC sein neues Mac-Betriebssystem OS X 10.12 vorstellen wird, dürfte als eine der neuen Funktionen Siri für den Mac auf der Bühne präsentiert werden. Die Kollegen von MacRumors haben nun von einer in der Vergangenheit zuverlässigen Quelle einen Screenshot erhalten, der erstmals das Icon für Siri auf dem Mac zeigen soll. Das runde, bunte Symbol im Dock erinnert dabei an die Wellenform, die man bei der Spracherkennung am iPhone oder auch auf dem neuen Apple TV kennt. Darüber hinaus wird es ein weiteres Icon in der Menüleiste geben, welches einfach nur einen umrahmten Siri-Schriftzug zeigt. Ein Klick auf beide Symbole fördert dann die bekannte bunte und auf die Spracheingaben reagierende Wellenform zu Tage.

Neben den beiden Buttons soll sich Siri aber auch am Mac über das Kommando "Hey Siri" aktivieren lassen. Standardmäßig soll dies deaktiviert sein, sich aber in den Einstellungen zum Leben erwecken lassen. Aktuell soll sich Siri nach wie vor in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. In der finalen Version soll sich die Mac-Variante dann aber ebenso präsentieren, wie von den anderen Plattformen gewohnt, also in der Lage sein, Fragen zu beantworten, Websuchen auszuführen, HomeKit-Kommandos entgegenzunehmen, Apps starten, etc.