Zumindest an der Qualität der Schauspieler in den Inhalten von Apple TV+ wird es wohl nicht liegen, dass der Dienst nach wie vor nicht so richtig durchstarten mag. Bereits vor einigen Monaten hatte Apple so beispielsweise einen weiteren Film mit einem Oscar-Preisträger angekündigt. So werden Denzel Washington und Frances McDormand die Hauptrollen in dem von Apples Kooperations-Studio A24 produzierten Drama "The Tragedy of Macbeth" übernehmen. Wie am Titel bereits zu erkennen, wird der Streifen auf dem Shakespeare-Klassiker "Macbeth" basieren und von Joel Coen verantwortet, einem der beiden berühmten Coen-Brüder, die für verschiedene Hollywood-Blockbuster wie "The Big Lebowski", "No Country for Old Men", "Fargo", oder "O Brother, Where Art Thou?" verantwortlich zeichneten. Der Film wird ab dem 25. Dezember im Kino anlaufen und ab dem 14. Januar nächsten Jahres auf Apple TV+ zu sehen sein.
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Während Apple auf der WWDC die neue Funktion "SharePlay" als eine der großen Neuerungen für seine Betriebssysteme vorgestellt hatte, kündigte man nach der Freigabe der sechsten Beta von iOS 15 an, dass die Funktion in den folgenden Betas deaktiviert sei und auch nicht zum Start der gestern Abend für alle Nutzer freigegebenen finalen Versionen zur Verfügung stehen würde. Stattdessen sollte SharePlay, mit dem Nutzer ihren Bildschirm mit anderen teilen, gemeinsam Filme schauen, Fitness-Workouts absolvieren oder Musik hören können, in einem späteren Update nachgereicht werden. Wie es aussieht, wird es sich dabei um iOS 15.1, iPadOS 15.1 und tvOS 15.1 handeln, von denen Apple am heutigen Abend die ersten Betas an registrierte Entwickler verteilt hat. Darin ist SharePlay nun wieder enthalten und kann weiter getestet werden. Vermutlich wird der Start dann mit der Veröffentlichung von macOS Monterey im kommenden Monat erfolgen. Auch Monterey wird laut Apple SharePlay unterstützen.
Ohne dies vorher groß angekündigt zu haben, hat Apple mit dem gestern Abend veröffentlichten iOS 15 auch verschiedene Verbesserungen für Face ID eingeführt. Dem Beipackzettel des Updates ist zu entnehmen, dass vor allem der Schutz vor einem Austricksen der Gesichtserkennung verbessert wurde. Wie aus einem zugehörigen Support Dokument hervorgeht, ist es mit iOS 15 nun deutlich schwieriger, Face ID mit einem 3D-Modell eines Kopfes auszutricksen. So gelng es dem Sicherheitsforscher Wish Wu vom Ant Financial Light-Year Security Lab, sich mit einem solchen Modell Zugang zu verschiedenen iPhones zu verschaffen. Auch wenn ein solcher Angriff natürlich eher theoretischer Natur ist, zeigt er, dass man bei einem Update nicht nur auf die neuen Funktionen achten sollte, sondern vor allem auch auf die Sicherheitsverbesserungen. Mit iOS 15 führt Apple Sicherheitsverbesserungen zudem auch für CoreML, die Neural Engine, die Speicherverwaltung und weitere Bereiche ein, durch die ein Angreifer Schadcode auf das Gerät schleusen und sich hierdurch Zugriff auf selbiges verschaffen kann.
Allerdings wurde inzwischen auch schon eine neue Schwachstelle entdeckt, die in iOS 15 enthalten ist. Wie der Sicherheitsforscher Jose Rodriguez herausfand, kann die PIN-Sperre eines iPhone durch eine eine Kombination verschiedener Tools umgangen werden, um sich Zugriff auf die Notizen-App zu verschaffen. Dies funktioniert nicht nur unter iOS 15, sondern auch unter iOS 14.8. Der Angriff funktioniert indem man Siri auf einem gesperrten iPhone bittet, VoiceOver zu aktivieren und eine neue Notiz über das Kontrollzentrum zu erstellen. Hier erscheint dann eine neue, leere Notiz. Nach ein bisschen Herumspielen mit dem Kontrollzentrum und der Stoppuhr-Funktion gelingt schließlich der Zugriff auf die komplette Notizen-Datenbank. Auch hier ist der Angriff allerdings eher theoretischer Natur, da gleich mehrere Voraussetzungen erfüllt sein müssen. So benötigt der Angreifer zunächst Zugriff auf das iPhone, dann müssen darauf auch Siri und der Zugriff auf das Kontrollzentrum aus dem Lockscreen aktiviert sein. Darin wiederum müssen dann auch noch der Zugriff auf die Notizen und die Uhr aktiviert sein. Dennoch ist davon auszugehen, dass Apple die Lücke mit einem kommenden iOS-Update schließen wird.
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Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nur einen Tag nach der gestrigen Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15, tvOS 15 und watchOS 8 hat Apple am heutigen Abend bereits die ersten Betaversionen von iOS/iPadOS 15.1, tvOS 15.1 und watchOS 8.1 eingeläutet. Die neuen Vorabversionen können von allen registrierten Entwicklern geladen werden. Noch ist unklar, welche neuen Funktionen sich in den neuen Versionen befinden und wann Apple die finale Version dieser Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Allerdings fehlten in den gestrigen Updates noch Funktionen, die Apple auf der WWDC eigentlich dafür angekündigt hatte. Hierzu gehören beispielsweise SharePlay, das digitale Vermächtnis in iCloud oder auch die Unterstützung von ProRes für die iPhone 13 Pro Modelle.
Ebenfalls zur Verfügung steht auch die inzwischen siebte Beta von macOS Monterey, welches Apple vermutlich im kommenden Monat in seiner finalen Version für alle Nutzer veröffentlichen wird.
Hinweis: Wer am Freitag bereits auf das iPhone 13 wartet und darauf ein Backup von einem aktuellen iPhone einspielen möchte, sollte vorerst auf die Installation von iOS 15.1 verzichten. Da nicht klar ist, ob es die erste Beta von iOS 15.1 auch direkt für das iPhone 13 geben wird, lässt sich ein Backup, welches unter dieser Version erstellt wurde, möglicherweise nicht einspielen.
Apples Musikstreamingdienst Apple Music steht aktuell vor allem negativ in den Schlagzeilen. So entfernte das Unternehmen ohne Ankündigung oder sonst ein Statement die beliebte Hörbücher-Kategorie aus dem Abonnement und verweist stattdessen auf die Kaufmöglichkeit über die Apple Books-App. Ob das nun lancierte Angebot eine Reaktion auf die negativen Rückmeldungen auf diesen Schritt ist, ist reine Spekulation. Fakt ist jedoch, dass man aktuell mit einem Banner in der Apple Music App auf dem iPhone begrüßt wird, auf dem einen 6 Monate kostenloser Zugriff auf den Dienst angeboten wird, wenn man kürzlich ein Paar AirPods oder AirPods Pro erworben hat. Auch die AirPods Max und ausgewählte Beats-Produkte qualifizieren für das Angebot. Allerdings muss man hierfür auch bereits mit iOS/iPadOS 15 unterwegs sein. Weitere Informationen zu dem Angebot hat Apple auf einer eigenen Webseite zusammengefasst.

Heute Morgen hatte ich bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, Safari unter iOS 15 auch wieder auf das alte Look & Feel zurückzustellen, sollte einem die neue Positionierung der Multifunktionsleiste am unteren Bildschirmrand nicht zusagen. Es stecken aber natürlich auch noch weitere Funktionen in der neuesten iOS-Version, die nicht auf sich aufmerksam machen aber dennoch ein manuelles Eingreifen erfordern. Zu nennen wären hier unter anderem die neuen iCloud-Funktionen, mit denen sich ein Account wiederherstellen oder auch ein Erbe für das digitale Vermächtnis hinterlegen lässt. Letztere Funktion hat Apple allerdings auf ein späteres Update verschoben.
Zu erreichen ist die neue Option für die Account-Wiederherstellung über die iCloud-Einstellungen unter iOS 15. Hier begibt man sich anschließend in den Bereich "Passwort & Sicherheit > Account-Wiederherstellung" und kann bis zu fünf beliebige (aber vertrauenswürdige) Kontakte hinterlegen, die einem fortan dabei helfen, die in iCloud gelagerten Daten im Falle eines vergessenen Passworts wiederherzustellen. Keine Sorge, die Kontakte erhalten hierdurch natürlich keinen Zugriff auf die Daten. Auch der hinterlegte Kontakt muss übrigens bereits iOS/iPadOS 15 oder macOS Monterey installiert haben, damit er bei der Wiederherstellung behilflich sein kann. Im Wesentlichen besteht seine Aufgabe anschließend darin, auf Nachfrage von Apple zu bestätigen, dass man tatsächlich derjenige ist für den man sich ausgibt, um den eigenen Account wiederherzustellen. Für weitere Informationen sei auf Apples zugehöriges Support Dokument verwiesen.

Alternativ kann man übrigens auch einen Wiederherstellungsschlüssel erzeugen, den man an einem sicheren Ort ablegen sollte und mit dem man im Falle eines vergessenen Passworts über Apple wieder Zugriff auf den eigenen iCloud-Account erhält.
Wie erwartet endete heute das Review-Embargo für das iPhone 13, weswegen das Internet mit den Eindrücken der Tester quasi geflutet wurde. Werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich die ersten Normalsterblichen ab kommendem Freitag freuen dürfen. Vor allem die beiden Pro-Modelle kommen bei den Testern ausgesprochen gut an. Durch die Angleichungen bei der Kamera besteht der einzige Unterschied zwischen den beiden Modellen nur noch aus dem unterschiedlich großen Display. Dieses verfügt bei beiden Modellen ab diesem Jahr über Apples ProMotion-Technologie für eine variable Bildwiederholrate. Diese wird dann auch von den Testern ausdrücklich gelobt. Der Kollege Dieter Bohn von The Verge berichtet beispielsweise, dass Text auf dem Display auch während des Scrollens lesbar bleibt und nicht verwischt. Insgesamt fühle sich die gesamte Interaktion mit dem Display deutlich "smoother" an.
Auch die verlängerte Akku-Laufzeit wird von den Testern hervorgehoben. So berichtet stellvertretend das Wall Street Journal, dass alle vier neuen Modelle mindestens eine Stunde mehr Laufzeit gegenüber dem iPhone 12 bieten. Dies klingt zwar zunächst einmal nicht dramatisch viel, würde sich im Alltag aber schnell bemerkbar machen. Die größte Neuerung war aber mal wieder die verbesserte Kamera, die unter anderem von CNET gelobt wird. Vor allem der neue, auf allen vier Modellen zur Verfügung stehende Cinematic-Modus sei schlichtweg beeindruckend. Allerdings funktioniert er nur in guten Lichtverhältnissen wirklich gut. Hier kann man bei Bedarf mit dem LED-Blitz nachhelfen. Auch die restlichen Verbesserungen gefielen den Testern, so unter anderem die generell verbesserte Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen.
Auch der abermals verbesserte A15 Bionic Chip macht sich trotz der vergleichsweise nur geringfügig verbesserten Leistungsmerkmale positiv bemerkbar. Die Kollegen von CNET haben hierzu die nachfolgende Geekbench-Vergleichsgrafik veröffentlicht.

Weitere Reviews können über die folgenden Links aufgerufen werden:
Und selbstverständlich gibt es auch zum iPhone 13 wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.
"Die Reviews zum iPhone 13 sind da" vollständig lesen
Keine Frage, der Trend geht bei immer mehr Geräten eindeutig zum kabellosen Laden. Schenkt man den Gerüchten Glauben, verfolgt Apple beim iPhone sogar das Ziel, nach dem 3,5mm Klinkenanschluss künftig auch auf weitere externe Anschlüsse zu verzichten. Während es zweifelsohne mehr als genügend kabellose Ladegeräte der verschiedensten Anbieter gibt, hat das schwedische Möbelhaus IKEA nun mit dem SJÖMÄRKE Ladepad ein Produkt vorgestellt, mit dem sich beliebige Tische und andere Möbelstücke mit einer kabellosen Ladefunktion versehen lassen. Das Zubehör wird hierzu einfach per Schrauben oder Klebestreifen unter der Tisch- oder einer anderen Platte befestigt, woraufhin der Bereich darüber als Ladefläche genutzt werden kann. Der Abstand zwischen dem Ladepad unter der Platte und dem zu ladenden Gerät muss dabei mindestes 8 Millimeter und maximal 22 Millimeter betragen. Zudem darf das Material zwischen Ladepad und Gerät keine Metallanteile aufweisen.

IKEA setzt beim SJÖMÄRKE Ladepad auf den verbreiteten den Qi-Standard, wodurch Ladeleistungen zwischen 5 und 15 Watt möglich sind. Es kann ab sofort zum Preis von € 29,99 sowohl in den IKEA-Möbelhäusern erworben, als auch über den IKEA Online Shop bestellt werden.
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