Es ist immer wieder spannend, wenn ein hochrangiger Apple-Manager einen Auftritt auf einer international angesehenen Konferenz hinlegt und dabei einige interessante Details zum Besten gibt. Aktuell war es gar CEO Tim Cook, der auf der WSJ.D Konferenz in Laguna Beach zu Gast war und einige spannende Aussagen zur Apple Watch, Apple Pay und dem iPod classic machte. In Sachen Apple Watch bestätigte Cook dabei, was viele schon erwartet hatten. Apples erstes Wearbale wird je nach Nutzung wohl jeden Tag aufgeladen werden müssen. Weitere technische Details wollte er zwar nicht preisgeben, die Akkulaufzeit scheint sich allerdings inzwischen zu manifestieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass dieser Umstand wieder zu einem großen negativen Aufschrei führen wird. Ich persönlich sehe die Sache allerdings deutlich entspannter. Grundsätzlich wird wohl kaum jemand seine Apple Watch nutzen, wenn man schläft. Also kann man sie in dieser Zeit auch direkt aufladen. Für mich stellt dies keine Einschränkung bei der Nutzung dar.
Wie bereits gestern geschildert, sorgt vor allem der Start von Apple Pay in den USA nach wie vor für Aufsehen. Und auch zu diesem Thema äußerte sich Apple CEO Tim Cook auf der Konferenz. So berichtete er, dass man bereits in den ersten drei Tagen nach dem Start des Dienstes bereits eine Million Aktivierungen zäheln konnte. Was vielleicht auf den ersten Blick nicht weiter einzuordnen ist, erscheint nach dem folgenden Satz eventuell in einem anderen Licht. Bereits nach den angesprochenen drei Tagen ist Apple Pay damit die größte Plattform für kontaktlose Kreditkartenzahlungen weltweit. Und das, obwohl der Dienst nur in den USA verfügbar ist.
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Alles neu macht iOS 8 - so fühlte ich mich, als ich nach der Veröffentlichung des aktuellen Betriebssystems diverse Probleme mit meiner App feststellen musste. So funktionierten bei einigen Nutzern prlötzlich die Push Notifications nicht mehr oder ließen sich die Overlay-Fenster auf dem iPad nicht mehr schließen. Während das Problem bei den Push Notifications schnell gefunden und auch die Unterstützung der neuen Displaygrößen von iPhone 6 und iPhone 6 Plus schnell umgesetzt waren, bedurften andere Neuerungen einer längeren Fehlersuche samt anschließenden Tests. Die gute Nachricht ist, dass ich glaube, die wesentlichen Dinge gefunden zu haben und Apple nun auch Version 6.2.2 meiner App zum Blog freigegeben hat. Hierin enthalten sind die bereits angesprochenen Korrekturen der bekannten Fehler. So werden die Überschriften in der Übersicht auf iPhones mit 3,5"-Display nun wieder korrekt angezeigt und auch die Overlay-Fenster auf dem iPad lassen sich nun wieder durch einen Tap außerhalb der Fenster schließen. Noch nicht so richtig zufrieden bin ich mit der neuen Umsetzung der Kategorieauswahl auf dem iPad aber immerhin funktioniert sie nun wieder. Hier werde ich aber vermutlich in Zukunft nochmal Hand anlegen. Ebenso übrigens wie beim neuen Querformat-Modus auf dem iPhone 6 Plus. Dieser ist vorerst komplett deaktiviert, bis ich hier eine vernünftige Lösung anbieten kann. Verbesserungen habe ich zudem bei den in den Einstellungen der App wählbaren Schriftgrößen vorgenommen. Ich hoffe, diese entsprechen nun eher eurem Geschmack.
Abschließend noch das Übliche: Wenn euch die neue Version gefällt, seid
doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im
AppStore. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies
funktioniert übrigens nun auch
wieder direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank!
Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es
im AppStore: Flo’s Weblog
Es gab mal Zeiten, in denen konnte Apple auf jedem Event neue Zahlen zu iTunes vorlegen, mit denen man ein ums andere Mal einen weiteren Musikverkäufer überholte. Bereits seit mehreren Jahren ist man nun zudem schon der unangetastete Marktführer im Bereich der digitalen Musikverkäufe. Allerdings schrumpft genau dieser Markt in letzter Zeit spürbar. Ausgelöst wurde dies vor allem durch die steigende Beliebtheit von Musikstreamingdiensten wie Spotify oder Pandora. Und selbstverständlich macht diese Entwicklung auch vor Apple und iTunes nicht halt. Aktuellen Zahlen zufolge gingen die Musikverkäufe über den iTunes Store innerhalb von nur einem Jahr um satte 14% zurück. Bereits vor einigen Monaten kamen daher Gerüchte auf, wonach Apple diverse Maßnahmen plane, um diese Entwicklung abzubremsen. Und erst kürzlich wurde bekannt, dass man gemeinsam mit der irischen Band U2 an einem neuen Musikformat arbeite, um die digitalen Käufe wieder attraktiver zu machen.
Der große Heilsbringer für iTunes könnte sich indes schon in Apples Besitz befinden. So berichtet das Wall Street Journal, dass bereits Anfang kommenden Jahres der im Sommer übernommene Streamingdienst Beats Music in iTunes integriert werden soll. Hierzu soll sich Apple zudem derzeit in Gesprächen mit der Musikindustrie befinden, um den Abopreis für das Musikstreaming auf 5 US-Dollar pro Monat zu drücken. Derzeit wird bei Beats Music der doppelte Preis fällig.
An dieser Stelle sei nochmal daran erinnert (Hallo Apple!), dass das mit iTunes 7 gestartete iTunes Radio nach wie vor bestenfalls ein Nischendasein fristet und nach wie vor nur in den USA uns Australien verfügbar ist. Wie es hiermit weitergehen soll? Keine Ahnung! Erinnert sich noch jemand an Ping?!
Das Thema Apple Pay ist (zumindest in den USA) derzeit in aller Munde. Seit dem Start vor einer Woche hat sich bis heute ein weitestgehend positives Bild über die neue Bezahlmethode gezeichnet. Zwar leidet Apple Pay hier und da noch an kleineren Kinderkrankheiten, diese sind jedoch beim Start eines solchen Dienstes nie ganz auszuschließen. Dass vor allem die Konkurrenz über die Loblieder, die auf Apple Pay gesungen werden natürlich alles andere als glücklich ist, kann man nachvollziehen. Und auch die ersten Auswirkungen zeigen sich bereits in den USA. So werden künftig unter anderem die beiden Drogeriemarktketten Rite Aid und CVS mit dem Konkurrenzanbieter CurrentC zusammenarbeiten, der nicht auf NFC, sondern einen QR-Code zum Bezahlen setzt. Da inzwischen immer mehr Kunden jedoch mit Apple Pay in den Märkten bezahlt haben, hat man sich dort kurzerhand dazu entschlossen, die vorhandenen, mit Apple Pay kompatiblen NFC-Terminals zu entfernen. Ein Schritt, der übrigens nicht nur Apple Pay, sondern auch Google
Wallet betrifft. Inzwischen formieren sich sogar iOS- und Android-Nutzer gemeinsam gegen diese Maßnahme, was meines Wissens nach das erste Mal überhaupt der Fall ist.
Wer sich ein wenig intensiver mit CurrentC auseinandersetzen möchte, sollte einmal die interessante Abhandlung von John Gruber lesen. CurrentC arbeitet wie erwähnt mit QR-Codes und ausschließlich mit Prepaid-Karten der teilnehmenden Geschäfte, also nicht mit Kreditkarten. Zudem ist der gesamte Bezahlprozess deutlich langwieriger und weniger kundenfreundlich als Apple Pay. Grubers Schlussfolgerung ist, dass die Deaktivierung der NFC-Terminals letzten Endes nichts anderes ist, als eine Bestätigung von Apples Idee. Bereits jetzt hat die Konkurrenz Angst vor Apple Pay - und das, obwohl es derzeit nur mit den beiden noch nicht ganz so weit verbreiteten iPhone 6 und iPhone 6 Plus funktioniert. Die exakte, einigermaßen altbackene und komplizierte Funktionsweise von CurrentC haben die Kollegen von TechCrunch einmal mit Bildern belegt.
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Eine der Neuerungen die mit der Veröffentlichung von iOS 8 einhergingen, sind die sogenannten App-Bundles. Während der Grundansatz dieser Neuerung war, Entwicklern die Gelegenheit zu geben, mehrere Apps in einem Paket zu verkaufen und dabei eventuell auch Rabatte zu gewähren, haben manche Entwickler inzwischen noch einen anderen Ansatz gefunden, wie sich die Bundles sinnvoll einsetzen lassen. Bestes Beispiel hierfür sind die Entwickler der Dokumenten-App GoodReader, die über die Bundles einen Weg gefunden haben, Bestandskunden ein kostengünstiges Upgrade auf eine eventuelle neue Version anzubieten. Letzteres ist ja bereits seit einiger Zeit ein Ärgernis im AppStore und führte dazu, dass Bestandskunden bei einer komplett neuen Version der App erneut den vollen Kaufpreis zahlen mussten. GoodReader zeigt nun, wie es Dank der neuen Bundles auch anders laufen kann. So werden aktuell beide Versionen der App für jeweils € 4,49 angeboten. Das "
GoodReader Upgrade Bundle" mit beiden enthaltenen Apps kostet € 6,99. Wer also bereits die erste Version der App gekauft hatte, muss bei der Vervollständigung des Bundles nun also nur noch € 2,50 zahlen und erhält dafür dann die neue Version 2. Zwar letzten Endes nichts anderes als eine Krücke, aber immerhin ein äußerst kreativer Weg, den künftig vermutlich auch noch andere Entwickler beschreiten könnten. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 43/14" vollständig lesen

Kurz vor der WWDC wurde bekannt, dass Apple die Betatest-Plattform Testflight übernommen hat. Dem folgte eine Ankündigung auf der Entwicklerkonferenz, dass man den Dienst künftig in sein Entwicklerportal iTunes Connect einbinden würde, um so das Verteilen und Testen von Betaversionen von Apps zu ermöglichen. Seit gester Nacht ist diese Funktion nun aktiv und kann von den Entwicklern genutzt werden, um bis zu 1.000 Tester direkt über die bereits seit einiger Zeit erhältliche
Testflight-App (kostenlos im AppStore) mit Vorabversionen von Apps zu versorgen. Mussten hierzu früher noch verschiedene Schritte durchgeführt werden, wie beispielsweise diverse Installationen von Konfigurationsprofilen, ist die Nutzung von Testflight Dank Apple nun deutlich komfortabler. Apple schreibt dazu in seinen
Entwicklernews:
You can now invite up to 1,000 testers to
beta test your iOS apps by simply sending them an email invitation
through iTunes Connect. Once they accept your invitation, testers can
install your beta app on their iOS devices, get updated builds, and
provide feedback, all within the TestFlight app.

Wie wichtig China als Markt für Apple ist, hat Tim Cook in der Vergangenheit immer wieder betont und auch die Anzahl von über 20 Millionen vorbestellter iPhone 6 und iPhone 6 Plus bei den dortigen Mobilfunkpartnern verdeutlicht dies noch einmal. Während Cooks Vorgänger Steve Jobs Apples Aktivitäten in China eher vernachlässigte, hat der aktuelle Apple CEO nun bei einem Besuch in China gegenüber den dortigen Medien
noch einmal betont, Apples Präsenz in China auch in Zukunft weiter ausbauen zu wollen. So sollen unter anderem innerhalb der nächsten zwei Jahre 25 weitere Apple Retail Stores iim Land der aufgehenden Sonne entstehen und die Gesamtzahl damit auf 40 anwachsen lassen. Vor allem die Zahl von "nur" 40.000 Verkaufsstellen für das iPhone sind aus Sicht von Tim Cook vor allem im Hinblick auf die Größe und Bevölkerungszahl Chinas deutlich zu wenig. In Deutschland sind übrigens aktuell lediglich neue Stores in Bonn und Köln im Gespräch. 25 neue Stores innerhalb von zwei Jahren ist eine Zahl, von der wir hierzulande wohl nur träumen können.
In den USA ist Apple Pay seit vergangenem Montag verfügbar. Bislang hat sich Apple nicht weiter dazu geäußert, wie die Pläne für eine internationale Ausweitung aussehen. Einem Bericht des Spiegel. zufolge, soll hierzulande zumindest die Sparkasse an einer Kooperation interessiert sein. Einen Termin für den Start von Apple Pay hierzulande gibt es jedoch noch nicht. Doch das Interesse scheint durchaus vorhanden zu sein. Während Amazon in den USA gegnüber GeekWire bestätigt hat, dass man daran arbeite, dass auch über den Versandhändler herausgegebene Visa-Karten künftig mit Apple Pay funktionieren, scheint sich hierzulande ähnliches abzuspielen. So berichtet mir mein Leser Gerald (vielen Dank dafür!), dass er eine entsprechende Anfrage an die Landesbank Berlin (LBB) gestellt hat, die in Deutschland die Visa-Karten von Amazon ausgibt. Die Antwort liest sich durchaus interessant:
"Die Landesbank Berlin AG prüft momentan, ob sie ihren Amazon.de VISA Kartenkunden zukünftig Apple Pay anbieten kann. Einen Termin für die Einführung können wir Ihnen aktuell noch nicht nennen. Wir werden Sie zu gegebener Zeit selbstverständlich informieren."
Freilich kann es sich hierbei auch um eine allgemeine Aussage handeln, die Amazon seinen Kooperationspartnern zu diesem Thema auferlegt hat. Auch lässt die LBB sich keinen Terminrahmen entlocken. Dennoch zeigt die Antwort, dass die entsprechenden Fäden im Hintergrund bereits gesponnen werden und Apple Pay eventuell früher als gedacht auch hierzulande starten könnte.