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Developer News: 64-Bit-Zwang, OS X Public Beta wird fortgesetzt

Während des Bayern-Schützenfestes in Rom schnell ein paar kleine News aus der Entwickler-Szene. In einem knappen Statement hat Apple seine Entwickler darüber informiert, dass ab dem 01. Februar 2015 nur noch Updates und App-Neueinreichungen in den AppStore gelassen werden, die erstens die 64-Bit-Architektur unterstützen und zweitens mit dem Software Development Kit von iOS 8 erstellt wurden, das mit Xcode 6 eingeführt wurde. An und für sich nichts ungewöhnliches und eine Vorgehensweise, die Apple auch in der Vergangenheit praktiziert hat. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die neuen Apps stets auch Gebrauch von den neuesten Technologien machen. Entwickler, die hier nicht Schritt halten, fallen eben hinten runter. Und so sollte es aus meiner Sicht auch sein.

Die andere Nachricht betrifft eher weniger den klassischen Entwickler, als vielmehr die Teilnehmer an der öffentlichen Beta von OS X Yosemite. Wie Apple in einer E-Mail an eben diese Teilnehmer bekannt gegeben hat, wird man ihnen auch künftig Beta-Versionen von künftigen Yosemite-Updates zum Testen zur Verfügung stellen.

Thanks for participating in the OS X Yosemite Beta Program. As you know, OS X Yosemite brings an elegant redesign, continuity features for using your Mac, iPhone, and iPad together, and major enhancements to the apps you use every day. And it's now available for free from the Mac App Store.

Please install the release version of OS X Yosemite. As a member of the OS X Beta Program, you will continue to be offered beta versions of OS X software updates on any Mac that you installed the beta on. However, if you prefer to stop receiving beta updates, please click here.

Möchte man künftig verhindern, dass man Beta-Software erhält, öffnet man an dem entsprechenden Mac die Systemeinstellungen und dort den Bereich "App Store". Ist man für das Beta-Programm registriert, kann man in dem erscheinenden Hinweis den Erhalt von Betaversionen deaktivieren.

iFixit zerlegt den Mac mini

Nachdem die Reparaturspezialisten von iFixit bereits den neuen iMac mit Retina 5K Display fein säuberlich in seiner Einzelteile zerlegt haben, folgt nun auch noch der ebenfalls in der vergangenen Woche vorgestellte neue Mac mini. Das Urteil der Kollegen ist dabei mehr oder weniger vernichtend. So kritisiert iFixit ganz offen diverse Entscheidungen der Hardware-Designer bei Apple. War das Vorgängermodell des aktuellsten Mac mini noch absolut problemlos über einen Drehverschluss im Sockel des Geräts zu öffnen, hat Apple hier nun einen Riegel vorgeschoben. Dieser Riegel manifestiert sich in Form von nun verwendeten TR6 Torx Sicherheitsschrauben, dessen Verwendung selbst sie Spezialisten vor Ort zum ersten Mal antrafen. Die hauseigenen Schraubendreher gingen lediglich bis T7, so dass man eigens zum Öffnen des neuen Mac mini einen eigenen TR6-Dreher anfertigen ließ. Ebenfalls ärgerlich ist, dass Apple inzwischen den Arbeitsspeicher im Mac mini fest verlötet, so dass ein nachträglicher Austausch oder ein Aufstocken nicht mehr möglich ist. Vor allem aus diesen beiden Gründen verschlechtert sich der Mac mini beim iFixit-Scoring um zwei Punkte auf nunnur noch 6 von 10 möglichen Punkten. Positiv hebt iFixit den Verzicht auf Klebstoffe hervor. Verfügt man über die entsprechenden Werkzeuge lässt sich das Innere zudem durchaus schnell erreichen. Die angesprochenen Entscheidungen sorgen allerdings nicht nur bei iFixit für Unverständnis.

Sechsmal mehr iPhone 6 als iPhone 6 Plus im Umlauf. Noch.

Erwartungsgemäß ist Apple bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen gestern Abend nicht auf die genaue Aufteilung der iPhone-Absätze auf die verschiedenen Modelle eingegangen. Hierbei ist man stets auf die Zahlen von Drittanbieter-Analysunternehmen angewiesen, wie beispielsweise die von Localytics. Dort hat man sich aktuell die Verteilung der iPhone-Modelle angeschaut und dabei festgestellt, dass das iPhone 6 bereits auf einen Anteil von 6% kommt. Das iPhone 6 Plus hingegen landet aktuell bei gerade mal 1%. Heißt mit anderen Worten, dass Apple bislang sechsmal mehr iPhone 6 als iPhone 6 Plus an den Mann gebracht hat. Eine Verteilung, die sich allerdings in Kürze dramatisch verändern könnte. So wird erwartet, dass vor allem in Asien das größere der beiden Modelle beliebter sein wird.

Insofern verwundert es wenig, dass die Digitimes aktuell berichtet, Apple würde weitere Produktionsressourcen in Richtung des iPhone 6 Plus verlagern. Vor allem der riesig große Markt in China könnte dies verlangen, wie die Zahlen aus den Vorbestellungen des Geräts bei Apple selbst und bei den Mobilfunkanbietern belegen.

Apple Pay Day: Erste Erfahrungen mit Apples Bezahldienst

Mit der gestrigen Freigabe von iOS 8.1 hat Apple auch den Schalter für den Start von Apple Pay in den USA umgelegt. Inzwischen sind auch die ersten Erfarhungsberichte zu Apples Bezahldienst herübergeschwappt. Diese zeichnen ein gemischtes Bild, wobei die negativen Meldungen weniger mit dem Dienst als solchem, als vielmehr mit dessen logischerweise noch ausbaufähigen Verbreitung zusammenhängen. So gibt es zwar bereits einige Partner, die Apple Pay unterstützen, aber natürlich noch lange keine weitreichende Verbreitung. Selbst der zuständige Apple Manager Eddy Cue hat zu Protokoll gegeben, dass man noch viel Arbeit vor sich habe und Apple in den ersten Monaten den Großteil der Umsätze nicht im Retail-Bereich, sondern über Apps erwartet. Überall dort, wo Apple Pay jedoch bereits im Einsatz ist, verläuft der Bezahlprozess ausgesprochen reibungslos und schnell. Der Piper Jaffray Apple Analyst Gene Munster hat den Dienst in verschiedenen Locations getestet und berichtet, dass vor allem auch die Schulungen der Mitarbeiter unterschiedlich seien. So verlief das Bezahlen mit Apple Pay bei McDonald’s und Whole Foods komplett problemlos, während ein Angestellter bei Walgreens keine Ahnung vom Start des Dienstes hatte. Die beiden folgenden Videos zeigen das Bezahlen bei McDonald’s und Walgreens.



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Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das vierte Quartal (Juli bis Ende September) des Fiskaljahres 2014 bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat mal wieder Rekordwerte erzielt. Bei einem Umsatz von 42,1 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 37,5 Milliarden US$) betrug der Gewinn 8,5 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 7,5 Milliarden US$). Für die starken Werten zeichneten vor allem sehr gute Absätze beim iPhone und Mac verantwortich. Zum Gesamtergebnis trugen dabei 39,2 Millionen iPhones (33,8 Millionen im Vorjahresquartal) und 5,5 Millionen Macs (4,6 Millionen im Vorjahresquartal) bei. Einen weiteren kleinen Rückgang gab es hingegen beim iPad, auch wenn dabei natürlich noch nicht die neu vorgestellten Modelle berücksichtigt sind. Hier brachte man 12,3 Millionen Geräte (14,1 Millionen im Vorjahresquartal) an den Mann. Apple ging zudem auch wieder auf die Anzahl der verkauften iPods ein. Diese ist weiter stark rückläufig und liegt bei nur noch 2,6 Millionen Geräten. Im Vorjahresquartal waren es noch 3,7 Millionen. Dies ist wohl neben der generell sinkenden Nachfrage auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass Apple nun schon im zweiten Jahr Jahr keine neuen Generationen des Musikspielers vorgestellt hat.

Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "Unser Geschäftsjahr 2014 war eines für die Rekordbücher, inklusive dem größten iPhone Launch aller Zeiten mit iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Mit unglaublichen Innovationen in unseren neuen iPhones, iPads und Macs, sowie iOS 8 und OS X Yosemite, starten wir mit Apples stärkstem, jemals dagewesenem Produktangebot in das Weihnachtsgeschäft. Außerdem freuen wir uns unglaublich auf die Apple Watch und andere großartige Produkte und Services, die in 2015 geplant sind."