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iFixit zerlegt den Mac mini

Nachdem die Reparaturspezialisten von iFixit bereits den neuen iMac mit Retina 5K Display fein säuberlich in seiner Einzelteile zerlegt haben, folgt nun auch noch der ebenfalls in der vergangenen Woche vorgestellte neue Mac mini. Das Urteil der Kollegen ist dabei mehr oder weniger vernichtend. So kritisiert iFixit ganz offen diverse Entscheidungen der Hardware-Designer bei Apple. War das Vorgängermodell des aktuellsten Mac mini noch absolut problemlos über einen Drehverschluss im Sockel des Geräts zu öffnen, hat Apple hier nun einen Riegel vorgeschoben. Dieser Riegel manifestiert sich in Form von nun verwendeten TR6 Torx Sicherheitsschrauben, dessen Verwendung selbst sie Spezialisten vor Ort zum ersten Mal antrafen. Die hauseigenen Schraubendreher gingen lediglich bis T7, so dass man eigens zum Öffnen des neuen Mac mini einen eigenen TR6-Dreher anfertigen ließ. Ebenfalls ärgerlich ist, dass Apple inzwischen den Arbeitsspeicher im Mac mini fest verlötet, so dass ein nachträglicher Austausch oder ein Aufstocken nicht mehr möglich ist. Vor allem aus diesen beiden Gründen verschlechtert sich der Mac mini beim iFixit-Scoring um zwei Punkte auf nunnur noch 6 von 10 möglichen Punkten. Positiv hebt iFixit den Verzicht auf Klebstoffe hervor. Verfügt man über die entsprechenden Werkzeuge lässt sich das Innere zudem durchaus schnell erreichen. Die angesprochenen Entscheidungen sorgen allerdings nicht nur bei iFixit für Unverständnis.

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Kommentare

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GustavG am :

Im Prinzip also eine Konsole.
Weiterhin hat Apple nur noch 2-Kern Prozessoren verbaut. Einfacher Grund: Günstig in der Herstellung. Man kann ja immer das gleiche Logicboard verwenden.

Im Prinzip spricht nichts dagegen. Wer bastelt am Rechner? Sicher eher die Minderheit. Gleichwohl sollten m.E.n. Rechner flexibel aufgebaut sein. Hat ja auch einen ökologischen Aspekt ein Gerät später zu tunen denn wegzuwerfen.

Was ich Apple vorwerfe: Bei riesigen Geldreserven wird (wie ich finde) zuungunsten des Kunden gehandelt. Vielleicht wäre der Gewinn pro Mac Mini für Apple geringer, aber der Kunde hat mehr davon.

Tom Doe am :

Alles schön wenn und gut, aber ich möchte meinen Mac später mal wenigsten mit Ram aufrüsten können. Das Scoring sollte eher gegen 1-2 fallen.

Tom am :

Statt den Schraubenzieher extra anfertigen zu lassen, hätten sie auch einfach einen bestellen können?

http://www.mercateo.com/p/115-953936/Torx_TR_Schrauenzieher_TR6_PB_8400_B_6.html

Hartmut am :

Es geht ganz offensichtlich nicht (mehr) um den Kunden, diese Zeiten sind vorbei!

Volker am :

Auch eine zweite Platte scheint nicht mehr möglich zu sein (nur ein SATA Anschluss).
Wenn man sich allerdings den iMac 21 anschaut, war das zu erwarten. Leider sind die Speicher-Aufpreise nicht günstiger geworden.

Marcel am :

Seh ich genau so. Wollte mir eigentlich einen neuen Mini kaufen, aber 300€ für 16GB RAM mehr halte selbst ich für übertrieben.

Rico am :

Es gab Zeiten, da haben 4MB 300DM gekostet - und es war schon günstig.

Udo am :

Die Schrauben sind ja noch egal.
Aber RAM fest verlöten ist eine absolute Unverschämtheit.
Habe vor kurzem mein Mini 2010 noch aufgerüstet. Geht dann im nachgang nicht mehr. Sehr dreist.

Herri Wieder Rundlaufend am :

Lese gerade auf focus.de , das oneplusone smartphone kann demnächst eine stunde lang vorbestellt werden. Mein eindruck: unglaublich viel drin für 299 euro. Was meint ihr?

Anonym am :

Mein Arbeitskollege hat eins gehabt und nach zwei Wochen wieder abgegeben. Touchpad einfach nur grausam. Bedienung hackt an allen Ecken und Enden. Mehr kann ich leider nicht sagen.

Willi Winzig am :

Der neue Mac Mini, schlechter als der Vorgänger, wird in einiger Zeit wegen schlechter Verkaufszahlen (sic!) von Apple still und heimlich zu Grabe getragen.

Natürlich waren die fehlenden Käufer schuld, nicht Apple selbst...

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Bei iPod, iPod touch macht's Apple genau so.

mac4ever am :

Ich bin auch sehr enttäuscht. Ich habe noch einen Mac Mini vom letzten Jahr mit 2,6 GHz, für 80 € aufgerüstet auf 16 GB und mit Quad Core i7. Da kann ich ja froh sein, dass ich den noch habe.

Ich bin trotzdem mal gespannt, wie der Geekbench für den schnellsten neuen ausfallen wird.

Der andre Flo am :

Gibts schon benchmarks zu dem 2014er?
Sollte ich den bestellten 2014er lieber gleich zurück schicken, wenn er kommt und doch lieber noch einen 2012er i7quadcore kaufen?

Marcel am :

Werde es dann auch machen.

Scuruba am :

Also in jedem grössem torxsatz sind die auch mit drin also ich habe jedenfalls auch einen ohne ihn speziell zu bestellen.
Und "anfertigen" ist ja mal eine Übertreibung ???? man macht ein Loch in einen normalen TX6 und schon hat man einen TR ...

Dominik am :

Ich bin total sauer, da macht Apple immer eins auf Green CO2 und Umwelt und dann so was, da wird der RAM fest eingebaut um dem Kunden nochmal Zweimarkfuchtizig aus der Tasche zu ziehen und nach einem Jahr kann ich das ganze Ding wegschmeißen und ein komplett ! neuen Mac Mini kaufen, wo ist denn da bitte die Umweltbilanz ???

Hannnes am :

Ich komme da nicht mehr. Früher war mac berühmt für perfektes Öffnen und nachrüsten. Gebördelte Bleche, tolle klappmechanismen. Alles easy. Heute Google ich nach "dem letzten macbook ohne verlötetem RAM ". Und jetzt zieht das kreise zum Mini. Zum kotzen

Pasfield am :

Hat das verlöten vom RAM irgend einen logischen bzw technischen Vorteil?
Sonnst bleibt wirklich nur noch die Profitgier übrig :(

Odd am :

Naja, es ist halt kompakter - bei Ultrabooks durchaus nachvollziehbar - bei einem Desktop-PC m.E. eher nicht.

Fred am :

Durch verlöten des RAM wird der Mini also kompakter?
Bitte mal kurz erklären was verlöten mit kompakter Bauweise zu tun hat.
Danke.

Tobi am :

Depp? Er hat doch geschrieben, bei einem Desktop-PC versteht er es nicht. lies doch erstmal bevor du abgehst :D

Odd am :

Ja, Lötzinn verbraucht deutlich weniger Platz als robuste Steckverbindungen mit Verriegelung etc.

Wie gesagt - der nutzen im Desktop-Bereich erschließt sich mir nicht direkt.

Der Drops am :

Es ist schade, das festverlötetes RAM bei Apple nun zum Standard wird. Wie einige hier schon angesprochen haben, ist das wirklich nicht ökologisch gedacht. Und wenn ökonomisch, dann nur für Apple, nicht für den Kunden.

Ich erwarte nicht, daß ich in zwei Jahren mein iPad um 16 GB erweitern kann, aber einen Mac Mini, der deshalb um kein Stück kleiner geworden ist... also das ist nicht zukunftsträchtig und wird über kurz oder lang dazu führen, daß Apple-Kunden mit ihren Gerät umso früher unzufrieden sind. Eine einmal gemachte Kaufentscheidung lässt sich damit nicht mehr rückgängig machen.

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