In einem interessanten Schritt hat Apple vergangene Nacht das OS X Beta Seed Program deutlich gegenüber Nicht-Entwicklern geöffnet. Über dieses Programm ist es möglich, Vorabversionen von OS X zu laden und auf dem eigenen Mac zu installieren. Während diese Möglichkeit auch bereits in der Vergangenheit für Nicht-Entwickler bestand, benötigte man bislang eine Einladung, um am OS X Beta Seed Program teilnehmen zu können. Ab sofort ist dies nicht mehr erforderlich und jeder interessierte Nutzer mit einer Apple ID kann sich hierfür anmelden und die Vorabversionen laden. Einzige Voraussetzung ist die Zustimmung zu einer Verschwiegenheitserklärung, die Apple standardmäßig für Vorabversionen seiner Software vorsieht. Aktuell lässt sich auf diesem Wege der aktuellste Build (13D45a) von OS X 10.9.3 herunterladen und installieren. Ob Apple etwas Ähnliches auch für Vorabversionen von iOS plant, ist aktuell unklar.
Offenbar erhofft sich Apple von der Öffnung des Programms einen Anstieg von Fehlermeldungen, um bereits im Vorfeld einer allgemeinen Veröffentlichung einen Großteil der Bugs beheben zu können. Ich bin da jedoch äußerst skeptisch. Aus meiner Sicht gehören Beta-Versionen, gerade von Betriebssystemen, nicht in die Hände von Nicht-Entwicklern. Oftmals ist es die reine Neugier, die die Nutzer zur Installation der Vorabversion animiert, ohne sich darüber bewusst zu sein, was es eigentlich bedeutet, eine Beta zu installieren. Da sehe ich quasi eine große Welle der Nölerei und Unzufriedenheit auf Apple (und die Apple-Blogs) zurollen. Zu sehen ist dies bereits bei den iOS-Betas, die sich verschiedene Nicht-Entwickler die € 79,- Jahresgebühr für einen Entwickler-Zugang kosten lassen, nur um anschließend unzufrieden mit den enthaltenen Bugs, Abstürzen und sonstigen Beta-Begleiterscheinungen zu sein.
In der Nacht setzte sich der gestern Abend begonnene Update-Reigen aus Cupertino weiter fort. So wurden für die AirPort Extreme und Time Capsule mit Unterstützung für den 802.11ac WLAN-Standard Firmware Updates auf Version 7.7.3 veröffentlicht, die sich offenbar um das Anfang des Monats bekannt gewordene Heartbleed-Problem im Zusammenhang mit dem SSL/TLS-Protokoll kümmern. Während Apple damals bekannt gegeben hat, dass die Onlinedienste in Cupertino nicht betroffen waren, scheinen die AirPort Extreme und
Time Capsule eine solche Lücke besessen zu haben, weswegen allen Besitzern ein Update dringend empfohlen ist. Es kann über das AirPort-Dienstprogramm geladen und installiert werden
Die drei iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote für iOS erhielten ebenfalls ein kleineres Update, bei dem vor allem Stabilitäsprobleme und kleinere Fehler behoben wurden.
Besitzer eines Apple TV (2. und 3. Generation) können seit gestern Abend ein Update auf Version 6.1.1 laden. Genauere Angaben zum Inhalt des Updates macht Apple nicht.
Unter OS X 10.6 Snow Leopard hatten User seit mehreren Tagen ein Problem bei der Nutzung von FaceTime. Dieses hat Apple vergangene Nacht per Update ebenfalls behoben. Ein ähnliches Problem soll jedoch nach wie vor unter iOS 6 bestehen. Hier soll Apple laut einem Bericht eines Users als Lösung ein Update auf iOS 7 vorschlagen, was darauf schließen lässt, dass für iOS 6 kein Bugfix-Update in diese Richtung geplant ist.
Bei Apple scheint man über die Ostertage fleißig gewesen zu sein. Neben dem Update auf iOS 7.1.1 werden auch alle Mac-User am heutigen Abend mit einer Aktualisierung versorgt. Zumindest so lange man unter OS X Mavericks, Mountain Lion oder Lion unterwegs ist. In diesem Fall wartet im Update-Bereich des Mac AppStore (oder über die unten angegebenen Links) das "Security Update 2014–002" auf einen Download. Hierin enthalten sind Korrekturen verschiedener Sicherheitsprobleme, die detailliert auf Apples Support-Webseiten beschrieben werden. Apple empfiehlt das Update allen Nutzern der angegebenen Versionen von OS X:
Darüber hinaus steht auch ein Update für Safari auf Version 7.0.3 zum Download bereit, welches sich um verschiedene Fehlerkorrekturen und Verbesserungen kümmert.
Apple hat vor wenigen Minuten iOS 7.1.1 veröffentlicht. Wie bereits an der kleinen Versionsnummernänderung zu erkennen, handelt es sich hierbei um ein kleineres Bugfix-Update, welches verschiedene Probleme von iOS 7.1 beheben soll. Letzteres hatte Apple Mitte März veröffentlicht. Die in Version 7.1.1 enthaltenen Fehlerbeseitigungen kümmern sich unter anderem um Probleme beim Ansprechverhalten der Tastatur und bei Verbindungen mit Bluetooth-Tastaturen wenn VoiceOver aktiviert ist. Außerdem soll die Aktualisierung weitere Verbesserungen bei der Erkennung von Fingerabdrücken bei Touch ID bringen. Das Update kann Over-the-Air direkt auf dem iPhone, iPad oder iPod touch geladen werden (Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung) und wiegt auf dem iPhone 5s exakt 26 MB.
UPDATE: Eine kleine Neuerung hat Apple im mobilen AppStore vorgenommen. Hier werden nun auch direkt in den Chart-Übersichten direkt unter den Kauf-Buttons Hinweise zu möglichen In-App Purchases angezeigt:
Die WWDC naht und mit ihr die heiße Phase der neuen Apple-Produkte, die uns wohl wieder in der zweiten Jahreshälfte bevorstehen dürfte. Eines der heißesten Gerüchte ist dabei nach wie vor die sagenumwobene iWatch. Während Apple bereits im vergangenen Jahr damit begann, sich die Namensrechte für genau diese Bezeichnung zu sichern, haben die Kollegen von MacRumors nun ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zur Apple-Smartwatch entdeckt. Demnach hat Apple nun auch in verschiedenen Ländern den Schutz seines Markennamens für die Klasse 14 der internationalen Kategorisierung von Handelsgütern ausgeweitet. Und genau diese Kategorie 14 steht für "Jewelry" (Schmuck) und beinhaltet dabei unter anderem auch Uhren. Wenngleich auch dies nach wie vor keiner Bestätigung von Apples iWatch-Plänen gleichkommt, fügt sich alles langsam aber sicher doch zu einem großen Ganzen.
Früher war Apple (zu Recht) ein beliebtes Angriffsziel für verschiedene Umweltschutzorganisationen. Dies hat sich jedoch in letzter Zeit drastisch geändert. Inzwischen gilt Apple in verschiedenen Bereichen als Aushängeschild für Umweltschutz in der Technologiebranche. Erst kürzlich belegte man mit großen Abstand den ersten Platz beim Greenpeace Clean Energy Index. Dass man diese Bestrebungen auch künftig voran treiben will, zeigt Apple in einer neuen Videokampagne namens "Better". Passend zum morgigen "Tag der Erde" präsentiert man in einem knapp zweiminütigen Video die eigene Einstellung zum Thema Ökologie. Von Tim Cook persönlich vertont wird manch einer hinter den Hochglanzbildern eine reine PR-Masche sehen. Im Endeffekt zählen natürlich nur Taten. Bedenkt man, dass inzwischen 94% aller Apple-Einrichtungen, vom Datencenter bis hin zu den Büros, aus erneuerbaren Energien gespeist werden, hat Apple wohl jedes Recht, ein solches Video zu präsentieren.
Das Wetter lässt zwar nach wie vor nicht wirklich den Schluss zu, aber es ist doch tatsächlich schon wieder Ostern. Und wie es sich gehört, wünsche ich zu diesem Anlass allen meinen Lesern, sei es über die Webseite, per Twitter, iOS-App, RSS-Feed oder meine Facebook-Seite,
frohe Ostern und schöne Stunden im Kreise von Freunden und Familie! Lasst es euch gut gehen! Vielen Dank auch für die verschiedenen Ostergrüßegrüße, die mich von euch bereits auf unterschiedlichstem Wege erreicht haben! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Erfahrungsgemäß gibt während der Feiertage eher weniger über Apple-News zu berichten. Ich werde mich aber natürlich bemühen, trotzdem aktuell zu sein, sollte sich irgendetwas Interessantes ergeben. In diesem Sinne euch allen eine schöne Osterzeit!
Sollten die Informationen von CNET stimmen, könnte dies ein echter Hammer auf dem Weg zur iWatch sein. Offenbar plant nämlich beim Sportartikelhersteller Nike die Abkehr von der Herstellung sogenannte Wearables. Dies kommt einigermaßen überraschend, erfreuen sich doch die Nike+ Fuelbands durchaus großer Beliebtheit. Laut CNET soll nun jedoch das FuelBand-Team um 70% bis 80% verkleinert worden sein, was rund 55 entlassenen Mitarbeitern entspräche. Ein neues Fuelband soll demnach nicht mehr auf den Markt kommen. Enter Tim Cook. Der Apple CEO sitzt schon seit einiger Zeit im Aufsichtsrat von Nike und auch Gerüchte, wonach Apple und Nike bei der Herstellung der gemunkelten iWatch kooperieren könnten, sind nicht neu. Selbstverständlich sind die Entwicklungen bei Nike noch kein Beweis für Apples iWatch-Pläne. Allerdings passen sie natürlich ganz hervorragend ins Bild. Und spätestens wenn die ersten ehemaligen Nike-Mitarbeiter bei Apple anheuern, ist die Katze wohl aus dem Sack.