Skip to content

Tim Cook schreibt Mail an Mitarbeiter zum Abschied von Jony Ive; plus weitere Hintergründe

Das Ausscheiden des langjährigen Chef-Designers Jony Ive bei Apple hat durchaus hohe Wellen geschlagen. Hinter den Kulissen wurde der Schritt jedoch offenbar bereits über Jahre vorbereitet, wie Bloomberg nun berichtet. Demnach soll sich Ive bereits nach der Vorstellung der Apple Watch im Jahr 2015 nach und nach aus dem Tagesgeschäft bei Apple zurückgezogen haben. Vor allem nach dem Tod von Steve Jobs lastete eine Menge auf den Schultern des Design-Gurus, der neben dem Hardware- zuletzt auch noch für das Softwaredesign verantwortlich war. Diese Belastung habe schließlich zu Ives schleichendem Abschied geführt.

Bereits 2015 gab er in einem Interview mit dem New Yorker an, dass er sich extrem müde und ausgelaugt fühle und die Zeit bis zur Vorstellung der Apple Watch die schwierigste war, die er je bei Apple erlebt habe. Auch aus diesem Grund habe Apple ihm damals den neuen Titel als Chief Design Officer verliehen, was es ihm erlaubte, das Tagesgeschäft bereits damals an seine Mitarbeiter Alan Dye und Richard Howarth zu delegieren. Alan Dye wird nach dem Abschied Ives nun auch eine größere Rolle in Apples Design-Team spielen.

Nach dem Wechsel seiner Rolle soll Jony Ive in Absprache mit CEO Tim Cook oftmals nur noch zweimal die Woche persönlich im Apple-Hauptquartier anwesend gewesen sein. Viele Meetings des Design-Teams wurden zudem nach San Francisco verlegt, damit Ive nicht ständig zwischen seinem Wohnort an der Bay und Cupertino hin und her pendeln musste. Auch die Designarbeiten erfolgten in den vergangenen Jahren schon oftmals in Ives Atelier in San Francisco, denselben Räumlichkeiten, die nun auch die Geschäftsräume seines neuen Unternehmens LoveFrom werden.

Bislang hat all dies durchaus passabel funktioniert, wenngleich einige Designentscheidungen der vergangenen Jahre durchaus diskussionswürdig sind. Als Beispiele hierfür seien die Butterfly-Tastur im MacBook genannt, die ein Ergebnis von Ives Schlankheitswahn sein soll oder auch das unansehnliche Smart Battery Case für das iPhone. Auf der anderen Seite gibt es nach dem Abschied nun aber auch vermehrt Bedenken, dass sich Apple in der Tat von einem auf Design fokussierten Unternehmen hin zu einem Dienste-orientierten Unternehmen entwickeln wird. Es fehle durch den Abschied von Ive (und nach dem Tod von Steve Jobs) schlicht an einem absoluten Design-Fanatiker im Unternehmen.

Vor allem wohl auch, um diese Bedenken zu zuerstreuen, hat Apple CEO Tim Cook eine interne Mail an seine Mitarbeiter versendet, in der er nicht nur Jony Ive in den höchsten Tönen lobt, sondern sein Team auch auf die Zukunft einschwört (via AppleInsider):

Team,

I'm writing to let you know about some changes to the ET involving two people who embody Apple's values and whose work will help define Apple's future.

I'm happy to announce that Sabih Khan has been named to the executive team as senior vice president of Operations reporting to Jeff Williams. Sabih has worked on every Apple product since the late 90s, always committed to delighting our customers while advancing quality, sustainability and responsibility in manufacturing. His team makes possible some of the most beloved — and most complex — products in the world, and Sabih leads them with heart. I am thrilled to have him overseeing our supply chain.

Today, we also mark another important evolution for our company. After nearly 30 years at Apple, Jony Ive is starting an independent design firm which will count Apple among its primary clients and will depart the company as an employee later this year. Jony's contributions are legendary, from the central role he played in Apple's revival beginning in the late 90s, through the iPhone and perhaps his most ambitious project, Apple Park, where he has put so much of his energy and care in the past few years. I am proud to call Jony a friend, and those who know him know his ideas and curiosities are boundless. We will all benefit — as individuals who value great design, and as a company — as he pursues his passions and continues his dedicated work with Apple.

Of all his accomplishments, Jony cites the team he helped to build as one of his proudest. His longtime collaborators, Evans Hankey and Alan Dye, are strong stewards of Apple's design ethic and creative culture. Collaboration and teamwork are defining features of Apple's success across the company.

Evans and Alan will report to Jeff Williams. As many of you know, Jony and Jeff have been close collaborators and partners for many years. In particular, Jeff's leadership in developing Apple Watch brought together a cross-organizational team, unprecedented in scope, to produce Apple's most personal device ever. This is what Apple does at its best: elevating a category beyond its imagined limits, and revealing how a single device can be so much more than the sum of its parts. I'm incredibly excited about the design team's work, both underway and yet to come.

Tim

Verleger zeigen sich unzufrieden mit den Umsätzen von Apple News+

Mit Apple News+ hat Apple seinem Dienste-Portfolio Ende März einen weiteren Baustein hinzugefügt, der aktuell jedoch ausschließlich in den USA und in Kanada verfügbar ist. Die Ziele dabei waren sicherlich groß und die Hoffnungen in eine Belebung des Markts der digitalen Zeitschriften nicht unbegründet. Allerdings sieht es nur wenige Monate nach dem Start des Dienstes aus, als wolle dieser zumindest für die Verleger nicht so recht zünden, wie Business Insider berichtet. So sollen sich verschiedene von Apples Partnern enttäuscht über den Umsatz zeigen, den Apple News+ bislang generiert. Eine Quelle steckte den Kollegen gar, dass der Umsatz derzeit bei gerade einmal einem Zwanzigstel von dem liege, was Apple usrpünglich versprochen habe. Eine andere Qualle gab an, dass der Umsatz in etwas dem entspreche, was man auch mit Texture erzielte. Und das war schon nicht wirklich viel.

Viele Verleger sind zudem unzufrieden mit den magazintechnisch ausgelegten Inhalte von Newsmeldungen. Zudem fordern sie bereits seit geraumer Zeit bessere Möglichkeiten, ihre Inhalte in das für Apple News+ benötigte Format umzuwandeln. Und auch die Nutzer sind nicht wirklich angetan von dem Dienst. So zeigen sich diese oftmals verwirrt, da es schwierig sei, zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalten zu unterscheiden.

All dies klingt für mich ein wenig nach den Startschwierigkeiten von Apple Music. Auch hier verwirrte Apple die Nutzer, indem man die bisherige Musikmediathek mit den Inhalten aus Apple Music vermischte und hinterher kaum noch jemand wusste, was wozu gehörte. Die weitere Geschichte ist bekannt: Apple bekam die Probleme in den Griff und Apple Music wurde ein Erfolg. Ähnliches kann auch mit Apple News+ gelingtn. Und so zeigen sich auch verschiedene Verleger vorsichtig optimisisch, dass sich der momentan noch in den Kinderschuhen steckende Dienst positiv entwickeln könnte.

Geringe Anzahl des 2018er MacBook Air ist möglicherweise von einem Problem mit dem Logicboard betroffen

Nach der Rückrufaktion für Akkus in bestimmten Modellen des MacBook Pro gibt es nun ein weiteres Problem, von dem das MacBook Air aus dem vergangenen Jahr betroffen ist. Hier gibt es zwar keine direkte Rückrufaktion, allerdings hat Apple in einem internen Dokument an die Apple Retail Stores und an authorisierte Servicepartner eingeräumt, dass es bei einer geringen Anzahl der Geräte ein nicht näher benanntes Problem mit dem Logicboard geben kann (via MacRumors). Apple tauscht die betroffenen Logicboards kostenlos aus, da es sich aber nicht um ein Sicherheitsrisiko handelt und auch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, dass auch wirklich jeder Rechner davon betroffen werden kann, gibt es keine offizielle Rückrufaktion.

Apple wird nach eigener Aussage betroffene Nutzer per E-Mail kontaktieren und sie darüber informieren, dass es möglicherweise ein Problem mit ihrem Gerät gibt und Apple das Logicboard auf Wunsch kostenlos tauscht. Ist dies gewünscht, sollte man auf Apples Support-Webseite einen Termin in einem Apple Store oder bei einem Servicepartner vereinbaren. Der kostenlose Austausch wird bei betroffenen Geräten innerhalb von vier Jahren nach Kaufdatum vorgenommen.

Countdown zum Prime Day: Amazon mit jeder Menge Rabatten auf seine digitalen Dienste

Der diesjährige Amazon Prime Day steigt zwar erst in gut drei Wochen, vom 15. bis zum 16. Juli, doch schon jetzt legt der Versandhändler die ersten Deals vor. Neben dem bereits vermeldeten Mega-Angebot für Amazon Prime Music Unlimited, das sich von Prime-Mitgliedern derzeit vier Monate lang für lediglich einmalige € 0,99 buchen lässt, gibt es nun auch die Lese-Flatrate Kindle Unlimited für 3 Monate als Deal - und zwar komplett kostenlos! Doch damit nicht genug, im Countdown für den Prime Day hat Amazon zudem drei Aktionen für seinen Streamingdienst Amazon Prime Video aufgelgt.

So können heute und morgen noch jede Menge aktuelle Kino-Filme von Prime-Mitgliedern für jeweils nur € 1,99 ausgeliehen werden. Mit dabei sind Blockbuster wie Bumblebee, Creed II – Rocky’s Legacy, The Favourite – Intrigen und Irrsinn, Upgrade, Robin Hood, Manhattan Queen und viele mehr! All Informationen und Filme präsentiert Amazon auf einer eigenen Aktionsseite.

Darüber hinaus finden sich momentan zahlreiche weitere Filme und Serien in den Channels von Amazon Prime Video mit Rabatten von bis zu 50% Prozent auf den normalen Kaufpreis. Bis zum Prime Day wechseln die dortigen Angebote im Wochenrhythmus. Auch hier hat Amazon eine entsprechende Aktionsseite geschaltet.

Sollen es keine einzelnen Inhalte sein, können Prime-Mitglieder auch gleich ganze Channels von Amazon Prime Video buchen. Im aktuellen Deal bietet der Onlinehändler dabei drei Monate Zugriff mit einem Rabatt von 50% an. Gewählt werden kann bei dem On-Demand-Angebot beispielsweise aus den Channels STARZPLAY, Filmtastic, Home of Horror, Arthouse CNMA, MGM, ZDF Krimi und vielen weiteren. Der Abschluss erfolgt auch hier über die zugehörige Aktionsseite.

Wer übrigens noch kein Amazon Prime Konto besitzt, kann an dieser Stelle bei Abschluss gleich doppelt profitieren. So hat Amazon nicht nur Zugriff auf die Angebote des diesjährigen Prime Day am 15. und 16. Juli, sondern profitiert auch von den sonstigen Prime-Vorteilen, den unten nochmal zusammengefassten aktuellen Deals und erhält auch Zugriff auf den Livestream eines Exklusiv-Konzerts von Taylor Swift am 11. Juli über Prime Video. Es lohnt sich also! Hier noch einmal sämtliche aktuellen Deals in der Übersicht:

Trump-Regierung denkt über Verbot von Ende-zu-Ende Verschlüsselung in Messaging-Diensten nach

Nun wird es spannend. Wie Politico berichtet, soll die US-Regierung um Präsident Donald Trump aktuell Bestrebungen vorantreiben, durch die eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung in Messaging-Diensten wie WhatsApp oder FaceTime verboten werden soll. Auf diese Weise möchte man offenbar den Strafverfolgungsbehörden und Sicherheitsdiensten künftig mehr Möglichkeiten geben, um auf Chatverläufe und Gespräche zwischen Terroristen und anderen Verbrechern zuzugreifen. Während dies sicherlich durchaus nachvollziehbar ist, öffnet ein Wegfall dieser Verschlüsselung aber auch jede Menge Möglichkeiten für Hacker und andere böse Buben, um sich ebenfalls Zugang zu den Inhalten der Dienste zu verschaffen. Einen Mittelweg gibt es hier nicht. Angeblich war das Verbot eines der Hauptthemen bei einem Treffen des US National Security Council am vergangenen Mittwoch.

Politico beruft sich in seinem Bericht auf drei Quellen, die berichten, dass während des Meetings zwei verschiedene Optionen diskutiert wurden. Neben einem Verbot der Ende-zu-Ende Verschlüsselung durch den Kongress, könnte eine etwas schwächere Lösung die Veröffentlichung einer generellen Position der Regierung zu diesem Thema sein, inkl. der Ankündigung, dass man weiter nach einer Lösung suche. Geeinigt habe man sich bei dem Treffen den Quellen zufolge aber auf keine der beiden Varianten.

Während das FBI oder auch das US-Justizministerium für ein Verbot der Verschlüsselung sind, gibt es auch Stimmen in dem Gremium, die sich um die Sicherheit, aber auch die Wirtschaft und diplomatische Konsequenzen sorgen, sollte ein Verbot tatsächlich kommen. Hinzu dürfte sich ein Aufschrei in der (informierten) Gesellschaft gesellen, der sicherlich ungeahnte Ausmaße annehmen dürfte. Selbiges würde auch gelten, sollten in die Verschlüsselungen Hintertüren eingebaut oder Strafverfolgungsbehörden als unsichtbare Chatteilnehmer zu den Konversationen hinzugefügt werden, wie es kürzlich die britischen Sicherheitsbehörden gefordert haben.

Der neue Mac Pro wird nicht mehr "Made in USA" sein

Apple benennt nicht nur sein macOS-Betriebssystem inzwischen nach bekannten Orten in seinem Heimatstaat Kalifornien, auch den letzten Mac Pro (ja, der im Mülleimer-Design), wurde komplett in den USA gefertigt. Damit wollte Apple nicht nur Heimatverbundenheit demonstrieren, sondern auch die heimische Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze schaffen. Eine Einstellung, die vor allem auch US-Präsident Donald Trump gut gefallen haben dürfte. Der auf der WWDC präsentierte neue Mac Pro hingegen wird nicht mehr "Made in USA" sein, wie das Wall Street Journal berichtet. Stattdessen wird die Fertigung von Quanta Computer in China vorgenommen.

Quanta soll hierzu bereits die entsprechenden Kapazitäten in einer Fertigungsstätte in der Nähe von Shanghai hochfahren. Bedenkt man die Nähe zu den Zulieferern Apples in Fernost und den niedrigeren Lohnkosten in China, ist davon auszugehen, dass die Fertigung dort für Apple deutlich günstiger sein wird, als in den USA. Allerdings könnte es auch negative Auswirkungen auf die Fertigung in China durch den anhaltenden Handelsstreit des Landes mit den USA geben.

Apple betont natürlich weiterhin, dass die Fertigung nur der finale Schritt in der Wertschöüfungskette des Produkts sei. So finde der komplette Designprozess auch weiterhin in den USA statt und es würden auch weiterhin US-Komponenten, beispielsweise der Prozessor von Intel verbaut.

[iOS] AppStore Perlen 26/19

Anfang der Woche hatte ich auf den Deutschland-Start des neuen Augmented-Reality Spiels Harry Potter: Wizards Unite (kostenlos im AppStore) hingewiesen, welches im Wesentlichen eine Abwandlung des Erfolgstitels "Pokémon GO" in die magische Welt der Bücher von Joanne K. Rowling ist. Und wie es aussieht, scheint der neue Titel an die Erfolge des großen Vorbilds anknüpfen zu können. So haben die Analysten von Sensor Tower ermittelt, dass das Spiel allein am ersten Wochenende (an dem es übrigens nur in den USA und in Großbritannien zur Verfügung stand) bereits 1,1 Millionen US-Dollar umgesetzt hat. Und nicht nur das: Inzwischen rangiert das Spiel in 28 Ländern auf Platz eins, gemessen an den reinen Download-Zahlen.

Ganz heran an den Erfolg von "Pokémon GO" kann das Spiel dann aktuell aber noch nicht reichen. Der AR-Vorreiter kam im ersten Monat nach seiner Veröffentlichung auf über 200 Millionen Dollar. Man darf gespannt sein, wie sich diese Zahlen beim Harry-Potter-Titel nach dem ersten Monat darstellen. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!

"[iOS] AppStore Perlen 26/19" vollständig lesen

Filmtipps aus iTunes: Escape Room, Vice, Ballon, Disney-Filme, Pixar-Kurzfilme und mehr

Auch am heutigen Freitag bietet Apple wieder günstiges Film-Futter für das anstehende Wochenende über seinen iTunes Store an und macht damit unter anderem auch Amazon mit seinem Wochenend-Film-Angebot Konkurrenz. Über iTunes bekommt man dabei derzeit zum Preis von nur € 0,99 den Action-Streifen Hotel Artemis als Film der Woche zum Leihen. Für kurze Zeit gibt es zudem das Drama Der Club der toten Dichter mit dem legendären Robin Williams für nur € 5,99 und nur übers Wochenende das DDR-Fluchtdrama Ballon von Michael "Bully" Herbig für € 6,99 vergünstigt zu kaufen.

Nach wie vor läuft im iTunes Store zudem die diesjährige Sommer-Aktion von Disney unter dem Motto "Endlich Sommer", bei der sich jede Menge aktuelle Filme, aber auch Klassiker aus dem Disney-Katalog vergünstigt erwerben lassen.

Neu eingefunden im iTunes Store haben sich in den zurückliegenden Tagen auch verschiedene top-aktuelle Blockbuster:

Und auch in dieser Woche möchte ich zudem wieder einige ganz persönliche Empfehlung für gute und günstige Filme aussprechen. Dabei hätten wir in dieser Woche diese Titel günstig im Angebot:

Filme für € 3,99:

Filme für € 5,99:

Insofern sollte für die kommenden Tage für jeden etwas dabei sein. Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung!