Der neue Mac Pro wird nicht mehr "Made in USA" sein
Apple benennt nicht nur sein macOS-Betriebssystem inzwischen nach bekannten Orten in seinem Heimatstaat Kalifornien, auch den letzten Mac Pro (ja, der im Mülleimer-Design), wurde komplett in den USA gefertigt. Damit wollte Apple nicht nur Heimatverbundenheit demonstrieren, sondern auch die heimische Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze schaffen. Eine Einstellung, die vor allem auch US-Präsident Donald Trump gut gefallen haben dürfte. Der auf der WWDC präsentierte neue Mac Pro hingegen wird nicht mehr "Made in USA" sein, wie das Wall Street Journal berichtet. Stattdessen wird die Fertigung von Quanta Computer in China vorgenommen.
Quanta soll hierzu bereits die entsprechenden Kapazitäten in einer Fertigungsstätte in der Nähe von Shanghai hochfahren. Bedenkt man die Nähe zu den Zulieferern Apples in Fernost und den niedrigeren Lohnkosten in China, ist davon auszugehen, dass die Fertigung dort für Apple deutlich günstiger sein wird, als in den USA. Allerdings könnte es auch negative Auswirkungen auf die Fertigung in China durch den anhaltenden Handelsstreit des Landes mit den USA geben.
Apple betont natürlich weiterhin, dass die Fertigung nur der finale Schritt in der Wertschöüfungskette des Produkts sei. So finde der komplette Designprozess auch weiterhin in den USA statt und es würden auch weiterhin US-Komponenten, beispielsweise der Prozessor von Intel verbaut.
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