Über das kabellose Laden von Geräten kann man sicherlich äußerst kontrovers diskutieren. Im Endeffekt ist die Verwendung einer Lösung, die einen physischen Kontakt zwischen dem zu ladenden Gerät und einer Stromquelle benötigt, aus meiner Sicht eher ein Rück- als ein Fortschritt. Schließlich kann man ein Gerät immerhin noch einigermaßen bedienen, wenn es nur an einem Kabel hängt. Muss es aber zwingend beispielsweise in einer Ladeschale oder auf einem Dock liegen, ist dies schon deutlich weniger komfortabel. Auch aus diesem Grunde gibt es jede Menge Hoffnung, dass Apple nicht auf eine solche Lösung beim iPhone 8 setzen wird, sondern auf eine, die dahingehend funktioniert, dass sich das Gerät lediglich in der Nähe einer Stromquelle befinden muss, um geladen zu werden.
Passend zu diesem Ansatz hat Disney Research nun ein Wohnzimmer designt, welches über eine allgemeine Stromquelle verfügt, die sämtliche kompatiblen Geräte in dem Raum kabellos laden kann (via Ars Technica). Der Boden, die Decke und die Wände des Raums wurden mit Aluminium-Platten versehen und in der Mitte befindet sich ein Kupferrohr, welches das unsichtbare Spannungsfeld aussendet. Selbstverständlich handelt es sich noch um einen Prototypen in einem recht frühen Stadium. Unter anderem muss eine Person in dem Raum einen Mindestabstand von einem halben Meter um das Kupferrohr herum einhalten, um keinen Schaden durch die ausgestrahlten Wellen zu nehmen. Außerhalb dieses Sicherheitsabstands soll es allerdings nach Aussage der Weissenschaftler absolut sicher sein, sich in dem Raum aufzuhalten. Die zu ladenden Geräte wurden von Disney mit einem Dongle versehen, der sie über ihren normalen Ladeport auflädt. Hier läge es an den Herstellern, entsprechende Empfänger direkt in den Geräten zu verbauen.

Auch wenn es sich derzeit vornehmlich um ein "Proof of Conept" handelt, zeigt der Ansatz von Disney doch bereits sehr anschaulich, was jetzt schon möglich ist und wo die Reise künftig wohl hingehen wird. Die kompletten Forschungsergebnisse können hier eingesehen werden. Spannend ist in diesem Zusammenhang auch das nachfolgend eingebettete Video.
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Aktuell dürften sich einige Mac-User beim Starten verschiedener Apps, die nicht aus dem Mac AppStore stammen, einigermaßen verwundert die Augen reiben. Die Apps verweigern bereits beim Start ihren Dienst. Eines der prominentesten Beispiele hierfür ist der Passwort-Manager 1Passwort. Hat man diesen von der Webseite der Entwickler und eben nicht aus dem Mac AppStore geladen, bricht die Ausführung der der App bereits direkt beim Start mit einer Fehlermeldung ab. Der Grund hierfür war schnell gefunden. So bietet Apple neben dem Vertrieb über den Mac AppStore Entwicklern auch die Möglichkeit an, ihre selbstvertriebenen Apps mit einem offiziellen Apple-Entwicklerzertifikat zu signieren, um hierüber gegenüber dem System sicherzustellen, dass es sich nicht um Schadsoftware handelt. Diese Zertifikate müssen jedes Jahr erneuert werden, ansonsten laufen sie aus. Offensichtlich hat Apple nun mit macOS Sierra die Überprüfung der Zertifikate verändert. Wurde dieses früher nur beim erstmaligen App-Start überprüft, geschieht dies nun offensichtlich jedes Mal.

Bei den Kollegen von 1Passwort hat das abgelaufene Zertifikat nun also dazu geführt, dass sich die App nicht mehr starten lässt, wie sie in einem Blog-Eintrag erläutern. Ein Update auf die Version 6.5.5 behebt das Problem jedoch, da diese bereits mit einem neuen Zertifikat signiert wurde. Neben 1Password sind auch weitere beliebte Mac-Apps betroffen, unter anderem PDFPen und Soulver. Auch hier ist ein Update auf eine neu zertifizierte Version notwendig, um die Software wieder zum Laufen zu bringen.
Zwei Wochen nach den letzten Vorabversionen hat Apple am heutigen Abend die jeweils dritten Betas von iOS 10.3, watchOS 3.2 und tvOS 10.2 veröffentlicht. Als Neuerung in iOS 10.3 findet man in der "Mein iPhone finden" App nun eine neue Funktion "Meine AirPods finden", die genau das tut, was der Name schon vermuten lässt. Zudem kann man die AirPods über die Funktion dazu bewegen, zum leichteren Auffinden einen Ton von sich zu geben, sollten sie sich in der Reichweite des iPhone befinden. Weitere bereits entdeckte Neuerungen in iOS 10.3 umfassen einen neue Nutzersicherheit-Bereich in den Einstellungen und eine erweiterte Unterstützung für HomeKit-Produkte. Zudem stellt Apple mit dem Update das Dateisystem auf das Apple File System (APFS) um. Apple warnt in diesem Zusammenhang, dass die Daten zwar automatisch konvertiert und übernommen werden, man aber vor dem Update unbedingt ein Backup anfertigen sollte. Die finale Version von iOS 10.3 darf wohl für März und dem dann erwarteten iPad-Event erwartet werden.
Neu in der dritten Beta ist zudem ein neuer Bereich in den Einstellungen (im Bereich Allgmein > Info) hinzugekommen, in der alle Apps gelistet werden, die mit künftigen iOS-Versionen nicht kompatibel sein werden. Hierbei dürfte es sich um Apps handeln, die noch im 32-Bit Modus entwickelt und seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wurden.
watchOS 3.2 bringt den in den vergangenen Wochen immer mal wieder gehandelten "Theater Mode" mit, mit dem sich das Display der Apple quasi stumm schalten lässt. Ebenfalls zum Download bereit stehen neue Betaversionen von tvOS 10.2 und Xcode 8.3. Sämtliche Updates können aktuell bereits von registrierten Entwicklern geladen werden. Die Teilnehmer am Public Beta Programm werden sich vermutlich noch ein paar Tage gedulden müssen, ehe die Updates auch ihnen angeboten werden.
UPDATE: Inzwischen hat Apple noch einmal nachgelegt und nun auch die dritte Beta von macOS Sierra 10.12.4 veröffentlicht. Das nächste Update für Sierra implementiert dabei eine aus iOS bekannte Funktion nun auch auf dem Mac. Die Rede ist von "Night Shift". Hiermit kann man künftig einen Zeitraum festlegen, in dem der Mac sein Display in wärmere Farben taucht, was vor allem für einen besseren Schlaf sorgen soll, wenn man den Mac unmittelbar vor der Schlafenszeit nutzt. Zudem kümmert sich Apple um Verbesserungen im Zusammenhang mit dem PDFKit-Framework, welches seit macOS Sierra für verschiedene Probleme gesorgt hatte.
Na also! Fast musste man sich schon Sorgen machen, dass die Gerüchte um ein erneutes Apple-Event im März im Sande verlaufen. Nun nehmen sie aber doch wieder Fahrt auf, den japanische Kollegen von MacOtakara sei Dank. Dort berichtet man heute nämlich über eben jenes Event und zugleich auch noch über die dabei erwartete neue Hardware. Demnach soll Apple wie erwartet sein neues iPad-Lineup, bestehend aus einem neuen 7,9"-, einem neuen 9,7"-, einem komplett neuen 10,5"- und einem neuen 12,9"-Modell vorstellen. Vor allem die neue 7,9"-Variante kommt dabei doch einigermaßen überraschend, war doch allgemein davon ausgegangen worden, dass Apple das Format des iPad mini in diesem Jahr einstellen wird. Das komplett neue 10,5" iPad Pro ergänzt die bisherigen Größen und soll, ähnlich wie auch das iPhone 8, über ein rahmenloses Display ohne Homebutton verfügen. Die Gerätegröße soll durch den Wegfall des Rahmens um das Display dennoch lediglich so groß sein, wie das aktuelle 9,7" iPad. Allerdings soll das neue Gerät angeblich erst ab Mai erhältlich sein. Zu erwarten ist, dass die neuen iPads allesamt über das mit dem 9,7" iPad Pro eingeführte True Tone Display verfügen werden.
Doch auch in Sachen iPhone soll sich auf dem Event etwas tun. Angeblich führt Apple dabei nicht nur eine neue Speichergröße von 128 GB für das iPhone SE ein, sondern auch gleich noch die bereits Anfang Dezember gehandelte rote Variante des iPhone 7 und iPhone 7 Plus.

In Sachen Apple Watch soll Cupertino eine neue Frühjahrskollektion in Sachen Armbänder in der Schublade haben. Dies kommt mit Blick auf die Vergangenheit wenig überraschend und passt auch zu den aktuellen Lieferengpässen bei der Apple Watch.
So langsam fügen sich die Puzzlestücke zusammen. Nachdem bereits mehrfach spekuliert wurde, dass Apple beim iPhone 8 auf eine lasergestützte Technologie zur Gesichtserkennung setzen könnte und in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Unternehmen aus diesem Feld übernommen wurden, hat sich Apple nun auch noch das israelische Startup RealFace einverleibt. Wie es der Zufall so will, ist dieses Unternehmen auf Cybersecurity und künstliche Intelligenz spezialisiert, in deren Zentrum die, genau, Gesichtserkennung steht. Wie die Times of Israel berichtet, wurde das 2014 gegründete und in Tel Aviv ansässige Unternehmen von Apple für ca. 2 Millionen übernommen worden. Vergleichsweise also ein echtes Schnäppchen.
Derzeit ist die Webseite von RealFace nicht zu erreichen, aber das verfügbare Promo-Material zeigt relativ anschaulich, wozu die Technologie des Unternehmens im Stande ist. Der dahinterstehende Lernalgorithmus sorgt zudem dafür, dass die Software extrem schnell dazu lernt und sich so auch auf verschiedene Ansichten ein und desselben Gesichts reagieren kann. Unter anderem werden dazu auch Fotos des Nutzers aus verschiedenen Quellen analysiert. Klingt im ersten Moment gruselig, dürfte in den Händen von Apple allerdings durchaus in die richtige Richtung eingesetzt werden.
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Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Drogeriemarktkette Müller, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man in dieser Woche ein Bonusguthaben in Höhe von 15% auf die Geschenkkarten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,- und € 50,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 25. Februar 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!