In eigener Sache: Flo's Weblog App unter iOS 8 und auf den neuen iPhones

Nach der Eröffnung ist vor der Eröffnung. Nachdem Apple am vergangenen Samstag sein 14. deutsches Ladengeschäft in Hannover eröffnet hat, richten sich die Blicke auf die nächsten möglichen Standorte. Noch hat Apple nichts offizielles angekündigt, allerdings steht bereits seit einiger Zeit neben Bonn auch ein weiterer Store in der Innenstadt von Köln zur Debatte. Das Pohland-Haus in der Schildergasse würde architektonisch und von der Lage her ganz hervorragend in Apples Retail-Portfolio passen. Bereits seit einiger Zeit präsentiert sich das Erdgeschoss mit einer schwarzen Verkleidung, was ebenfalls auf Apple hindeuten könnte. Und die Hinweise verdichten sich weiter. Aus einer Quelle beim örtlichen Energieversorger, der RheinEnergie AG (vielen Dank dafür!) habe ich erfahren, dass es bereits mehrere Gespräche mit Apple-Managern gegeben hat und man in Cupertino bestrebt ist, noch in diesem Jahr einen Retail Store im Pohland-Haus zu eröffnen. Hierfür ist allerdings noch die eine oder andere technische Maßnahme nötig, die zudem nach den Vorstellungen Apples umgesetzt werden muss, was die Eröffnung in der Vergangenheit bereits verzögerte. Dennoch soll es dem Vernehmen nach noch in diesem Jahr mit der Eröffnung klappen.
(Foto von iFun.de)
Seit dem Update auf iOS 8 ist Apples Activation Lock zur Pflicht geworden. Damit ist es künftig nicht mehr möglich, sich ohne die Eingabe der bei
der Einrichtung konfigurierten Apple ID bei iCloud abzumelden, das Gerät
neu zu aktivieren, zu löschen oder den "Mein iPhone suchen"-Dienst zu
deaktivieren. Diverse Behörden hatten dies von den
Smartphone-Herstellern gefordert, um der Beliebtheit dieser Geräte bei
Dieben entgegenzuwirken. Durch die Aktivierungssperre wird der
Weiterverkauf eines gestohlenen Geräts nun erheblich erschwert, wenn
nicht sogar unmöglich gemacht. Allerdings wird damit auch der reguläre Wiederverkauf ein wenig schwiergier gemacht. Um dies ein wenig zu lindern, hat Apple über iCloud.com nun ein Activation Lock Status Tool (via MacRumors) bereitgestellt, über das man prüfen kann, ob auf einem iOS-Gerät die Aktivierungssperre aktiv ist oder nicht. Benötigt wird hierzu lediglich die IMEI oder Seriennummer des Geräts. Sollte die Aktivierungssperre aktiv sein, zeigt das Tool eine deutliche Warnung an, wonach die Apple ID und das Passwort des aktuellen Besitzers benötigt werden, bevor ein neuer Besitzer das Gerät in Betrieb nehmen kann. Erwirbt man ein iOS-Gerät künftig also über eBay oder einen anderen Weg, sollte man sich zunächst die IMEI- oder Seriennummer geben lassen, um das Gerät auf die Aktivierungssperre hin zu prüfen. Sollte diese nach wie vor aktiv sein, sollte man von einem Kauf Abstand nehmen, bis der aktuelle Besitzer die Sperre entfernt hat.
Nach Windows 8 ist vor Windows 10. Häh?! Entweder kann man in Redmont nicht richtig zählen, möchte man sich von dem mit gemischten Gefühlen aufgenommenen Windows 8 distanzieren oder aber Apple mit seinem OS X nacheifern. Egal was der Grund sein mag, die nächste Windows-Version wird nicht die mit Windows 7 angefangene Durchnummerierung fortsetzen sondern, die neun überspringen und direkt zur zehn wandern. Einen ersten Vorgeschmack lieferte Microsoft am gestrigen Abend auf einem Event in San Francisco, welches sich vorangig an Unternehmens-Kunden richtete. Was bislang zu sehen war, ist eine Mischung aus den Live-Kacheln aus Windows 8 und den bekannten und liebgewonnenen Design-Elementen aus Windows 7. Dabei hat sich Microsoft die Kritik der Nutzer an Windows 8 offenbar zu Herzen genommen und rückt mit Windows 10 wieder das Startmenü und die Taskleiste in den Fokus. Deren Wegfall wird als einer der Hauptgründe dafür gesehen, dass nach wie vor knapp die Hälfte aller PC-Nutzer mit Windows 7 und weitere 25% nach wie vor mit dem 12 Jahre alten Windows XP unterwegs sind. Windows 8 kommt dagegen nur auf ca. 13%. Das unten zu sehende Video gibt einen ersten Vorgeschmack auf Windows 10. In der zugehörigen Pressemitteilung geht Microsoft zudem auf verschiedene neue Funktionen des neuen Betriebssystems ein.
Das neue Startmenü verbindet die aus Windows 7 bekannte Ansicht mit den konfigurierbaren Live-Kacheln aus Windows 8. Apps die aus dem integrierten Windows Store geladen wurden haben künftig dasselbe Look-and-Feel wie reguläre Desktop-Anwendungen. Das Andocken der Fenster an den rechten oder linken Bildschirmrand wird nun durch intelligente Vorschläge unterstützt, wie der freie Platz neben dem angedockten Fenster genutzt werden könnte. Ein neuer Task-View Button zeigt sämtliche geöffneten Anwendungen an und gewährt den Zugriff auf verschiedene virtuelle Desktops. Dies ist mehr oder weniger dieselbe Funktion, die Apple bereits seit Jahren als Mission Control unter OS X anbietet.
Viele Details zu Windows 10 sind nach wie vor nicht bekannt. Auf den Markt kommen soll das neue System im Herbst kommenden Jahres. Aktuell befindet es sich also noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Ab heute können sich interessierte Nutzer für das Windows Insider Program anmelden, welches den Zugriff auf die Technical Previews von Windows 10 für Laptops und Desktop-PCs ermöglicht. Die Unterstützung für weitere Geräte, wie beispielsweise Tablets soll zu einem späteren Zeitpunkt integriert werden.
Der gestern Abend freigegebene erste Golden Master Candidate von OS X Yosemite brachte wie zu erwarten keine dramatischen Neuerungen oder Veränderungen mehr mit. Ein kleines Detail konnten findige Entwickler dann aber doch noch aus der veröffentlichten Vorabversion ziehen, die durchaus das Potenzial hat, die Version zu sein, die Mitte bis Ende des Monats als finale Version veröffentlicht wird. Enthalten sind wie bei jeder OS X Version kleine Tutorial-Videos, die gestern Abend bereits einen ersten Blick auf die neuen Icons für die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote gewährten. Inzwischen ist ein weiteres Video entdeckt worden, welches sogar einen kompletten Screenshot der neuen Pages-Version enthält, die wohl gemeinsam mit OS X Yosemite veröffentlicht werden dürfte und selbstverständlich das Look-and-Feel des neuen Systems trägt. Ein anderes Video beinhaltet zudem einen Screenshot der neuen Version von Keynote, der allerdings nur sehr klein ist. Was jedoch auf beiden Bildern zu sehen ist, ist neben den optischen Anpassungen an Yosemite auch eine überarbeitete Werkzeugleiste und andere kleinere Veränderungen. (via 9to5Mac)
Nachdem Apple die iWork-Apps für neue iOS-Geräte und Macs seit vergangenem Jahr kostenlos über den jeweiligen AppStore anbietet, ist man mit der Veröffentlichung des iPhone 6 dazu übergegangen, die beiden Modelle mit 64 GB und 128 GB Speicher bereits mit vorinstallierten iWork-Apps auszuliefern. Möglich, dass man dies künftig auch wieder bei neuen Macs so handhaben wird.