iWatch könnte mit flexiblem Display auf den Markt kommen

Das iTunes Festival, welches Apple jedes Jahr an jedem Abend im September in London veranstaltet, erfreut sich größter Beliebtheit. Karten lassen sich nicht kaufen, sondern können nur bei Verlosungen gewonnen werden. In diesem Jahr wird das iTunes Festival nun auch erstmals in den USA stattfinden. An fünf Abenden werden zu diesem Anlass während der SXSW-Veranstaltung (South by Southwest) in Austin, Texas verschiedene Bands auf der Bühne stehen. Los geht es am 11. März mit Coldplay, Imagine Dragons und London Grammar. Als weitere Acts stehen zudem bereits Pitbull, G.R.L., ZEDD, Keith Urban, Mickey Gyton und Willie Nelson fest. Die restlichen Künstler gibt Apple zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. Wie schon vom Original aus London bekannt, können die Auftritte auch per Livestream über die iTunes Festival App oder das Apple TV mitverfolgt werden. Auch die zugehörige iTunes-Sonderseite wurde bereits geschaltet. Eddy Cue wird in der zugehörigen Pressemitteilung mit den Worten zitiert: "Das iTunes Festival in London ist zu einer einzigartigen Möglichkeit für Apple geworden, die Liebe zur Musik mit unseren Kunden zu teilen. Wir sind begeistert von dem unglaublichen Aufgebot an auftretenden Künstlern und SXSW ist der perfekte Ort um mit dem iTunes Festival in den USA zu debütieren."
Ein einigermaßen merkwürdiges Gerücht schwappt heute aus Taiwan zu uns herüber. Dort berichtet die Economic Daily News (via Macrumors), dass Apple in diesem Jahr zwei neue Smartphones auf den Markt bringen wird, von denen eines mit einem 4,7"- und eines mit einem 5,6"-Display ausgestattet sein soll. Soweit ist dies erst einmal nichts Neues. Interessant ist das neue Gerücht zumindest dahingehend, dass die kleinere Variante mit einem "herkömmlichen" Gorilla Glass Display ausgestattet sein soll, während die größere Variante bereits mit Saphirglas kommen soll. Aus meiner Sicht (und auch aus Sicht der meisten Beobachter) wird die Geschichte aber spätestens dann ein wenig obstrus, wenn sie berichtet, dass das größere Gerät nicht unter dem Namen iPhone firmieren soll. Als Grund wird dabei der experimentelle Status des Geräts, als Quelle die Zuliefererkette genannt.
Als einzigen Grund könnte ich mir für dieses Vorgehen höchstens die Einführung einer neuen Produktkategorie mit dem größeren Smartphone vorstellen. Eventuell in Richtung Phablet. Da der Name iPhone allerdings eine wahre Ikone in Sachen Smartphones ist, wäre dieses Vorgehen von Seiten Apples mehr als verwunderlich und auch nicht zu erwarten. Abgesehen davon wäre es doch äußerst merkwürdig, wenn Apples Zulieferer bereits zum jetzigen Zeitpunkt über unternehmensstrategische Überlegungen aus Cupertino Bescheid wüssten.
Gemeinsam mit iOS 7 führte Apple die Hintergrundaktualisierung für Apps ein. Damit ist es möglich, Apps auch dann zu aktualisieren, wenn diese aktuell gar nicht laufen oder das iPhone noch nicht einmal eingeschaltet ist. Aktuell macht zu diesem Thema ein Bericht im Internet die Runde, den ich an dieser Stelle einmal kurz aufgreifen möchte. David Smith, Entwickler unter anderem von Check the Weather und der Pod Wrangler App berichtet in einem Blogartikel über seine Erfahrungen mit der Hintergrundaktualisierung in iOS 7 und stellt dabei fest, dass diese zwar für den Nutzer durchaus eine gute Sache sei, für den Entwickler aber unter Umständen größere Probleme nach sich zieht. Dies liegt daran, dass iOS versucht, ein Nutzungsverhalten der jeweiligen App zu ermitteln und auf Basis dessen, sowie Parametern wie der verbleibenden Akkulaufzeit und dier Verbindungsqualität, die App im Hintergrund automatisch aktualisiert. Smith stellte nach der Implementierung der Funktion fest, dass diese dazu führte, dass sich die App bis zu 16x häufiger aktualisierte, als dies vorher der Fall war.
Ich kann diese Beobachtung durchaus bestätigen. Allerdings normalisiert sich diese mit der Zeit wieder ein wenig, sobald iOS das Nutzungsverhalten des Users besser verstanden hat. Nichts desto trotz führen vermehrte Zugriffe natürlich unter Umständen zu Problemen auf dem Server, wie beispielsweise zu längeren Zugriffszeiten. Vor allem dann, wenn die Zugriffe gleichzeitig von vielen Geräten aus erfolgen. Entscheidend ist dabei, dass der Entwickler hier jedoch Eingriffsmöglichkeiten hat. Die einfache Codezeile UIApplicationBackgroundFetchIntervalMinimum
ist nämlich in der Lage, ein Intervall festzulegen, welches mindestens zwischen zwei Aktualisierungen liegen muss. Im Falle meiner App sind das aktuell zwei Stunden, was sich als recht gute Einstellung erwiesen hat. Lässt man diese Einstellung allerdings auf dem Standardwert, kann dies dazu führen, dass die App in der Tat mehrfach pro Stunde neue Daten anfordert.
Auch für den Nutzer kann letzteres zum Problem werden, wenn die App die Daten nämlich über das Mobilfunknetz abfragt. Hierzu sei noch einmal auf die Einstellmöglichkeiten hingewiesen, mit denen der Nutzer festlegen kann, welche Apps die implementierte Hintergrundaktualisierung oder auch das Mobilfunknetz nutzen dürfen. Unter Umständen lassen sich hiermit sowohl Akkulaufzeit, als auch Onlinekosten sparen.
Bereits seit einiger Zeit wird über eine Veröffentlichung des inzwischen in der fünften Betaversion befindlichen iOS 7.1 im März spekuliert - eventuell dann zusammen mit neuer Hardware, wie einem runderneuerten Apple TV. Die Kollegen von AppleInsider greifen dieses Gerücht aktuell erneut auf und bringen eine weitere, bislang unbekannte Neuerung ins Spiel, die Apple mit dem ersten großen Update von iOS 7 einführen und die die Veröffentlichung verzögert haben könnte. So soll man in Cupertino die Einführung einer neuen Mobile Device Management (MDM) Funktion planen, die sich vor allem an Schulen und Unternehmen richtet. MDM dient zur Verwaltung von größeren Mengen mobiler Endgeräten, wie es eben beispielsweise auch iPhone und iPad sind. Die neue Funktion soll dabei Over-the-Air (OTA) funktionieren und den oft verschmähten Apple Configurator (kostenlos im Mac AppStore) überflüssig machen. Ein neuer MDM-Server soll sich an dessen Stelle fortan um die Verwaltung der Geräte kümmern.
Unter anderem soll es die neue MDM-Funktion künftig auch für Schüler unmöglich machen, von ihrer Bildungseinrichtung installierte Sicherheitsfunktionen zu umgehen. Eine solche Lücke hatte kürzlich für Aufsehen gesorgt, da Schüler in Los Angeles das Umgehen solcher Resriktionen gelungen war, woraufhin der zuständige Schuldistrikt das iPad-Projekt vorerst auf Eis gelegt hat. Als weitere Neuerungen in iOS 7.1 sind bereits diverse optische Veränderungen und Umstellungen in den Einstellungen bekannt. Neue Funktionen sind auf Basis der bisherigen Betaversionen allerdings nicht zu erwarten.
Es ist beinahe so eine Never-Ending-Story wie Flash auf dem iPhone. Bereits kurz nach der Vorstellung des iPads kamen Gerüchte auf, wonach Microsoft an einer Office-Version für Apples neues Tablet arbeiten würde. Inzwischen sind wir bei der fünften iPad-Version angelangt und noch immer ist weit und breit nichts von einer solchen Software zu sehen. Und das, obwohl sich bereits in offiziellen Microsoft-Dokumenten entsprechende Hinweise fanden. Nun aber soll es tatsächlich soweit sein, wie ZDNet aktuell berichtet. Demnach soll Office sogar schneller als die meisten erwarten auf den Markt kommen. Spekuliert wurde bislang, dass Microsoft die iOS-Version gemeinsam mit der Touchversion für Windows 8 auf den Markt bringen könnte. Laut ZDNet könnten Apple-User nun allerdings schon früher in den Genuss (?) von Office für Mobilgeräte kommen.
Unklar ist allerdings weiterhin, was von Office für iOS zu erwarten ist. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass es eng mit Microsofts Abodienst Office 365 und dem Cloud-Speicher OneDrive verknüpft sein wird. Aktuell hat Microsoft bereits eine iPhone-App im AppStore, mit der sich Office-Dokumente betrachten und rudimentär bearbeiten lassen. Office Mobile für Office 365 Abonnenten lässt sich zwar kostenlos laden setzt allerdings ein Office 365 Abo voraus. Abschließend bleibt natürlich nach wie vor die Frage, ob jemand inzwischen überhaupt noch Office für iOS vermisst oder ob Apple diese Lücke mit dem kostenlosen Angebot der iWork-Apps inzwischen gefüllt hat. Diese Frage kann aber wohl erst dann geklärt werden, wenn die App auch wirklich auf dem Markt ist. Eventuell also schon vor dem Sommer.