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Nächstes iPhone mit Solartechnologie zur Erhöhung der Akkulaufzeit?

Zugegeben, dieses Gerücht klingt ein wenig, als wäre es gerade aus einem James Bond Film entsprungen. Dennoch möchte ich es zumindest kurz anreißen, da die zugrundeliegende Idee doch durchaus spannend ist und Apple zweifelsohne in diese Richtung experimentiert. Kürzliche Gerüchte sprachen davon, dass Apple bei einem seiner nächsten iPhones (wohlmöglich schon beim iPhone 6) gerne Saphir-Glas als Material für die Vorderseite zu Einsatz bringen möchte. Aktuellen Nachforschungen des Seeking Alpha Analysten Matt Margolis (via BGR) könnte der Grund hierfür nicht nur die Kratzfestigkeit des Materials sein. Während die Wettbewerber mehr und mehr in Richtung kabelloses Laden via Induktion gehen, soll Apple Margolis Informationen zufolge an einer anderen Form von kabellosem Laden arbeiten. So soll Apple aktuell versuchen, winzige Solarzellen in das Saphir-Glas zu injezieren um auf diese die Akkulaufzeit seiner Geräte zu verlängern. Angeblich soll es bereits im iPhone 6 und im diesjährigen iPod touch soweit sein.

Seine Aussagen begründet der Analyst mit Apples aktuellen Bestrebungen in Richtung Solarenergie. So soll unter anderem die bereits geplante neue Firmenzentrale in Cupertino in großem Rahmen mit Solarenergie versorgt werden und auch aktuelle Patente zu solarbetriebenen MacBooks kursieren dieser Tage mal wieder im Internet. Zudem sucht Apple derzeit per Stellenanzeige auch nach einem "Thin Films Engineer with solar experience", was hervorragend zu den aktuellen Gerüchten passt. Darüber hinaus hat Apple im vergangenen Jahr auch ein Abkommen mit GT Advanced Technolgies zur Fertigung von Saphir-Glas-Displays geschlossen und kurz darauf bekannt gegeben, dass man in 2014 plant, satte 10,5 Milliarden US-Dollar unter anderem für neue Lasertechnologien auszugeben, die unter anderem auch dafür genutzt werden könnten, die Solarzellen in das Saphir-Glas zu injezieren. Gerüchtehalber soll Apple zudem eine Bestellung über 68 Millionen US-Dollar beim deutschen Unternehmen Manz AG für Solarzellen-Technologie aufgegeben haben.

Wie gesagt, all dies klingt momentan ziemlich konstruiert und noch ein wenig unwirklich. Aber wer weiß, es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass Apple eine ganze Branche überraschen würde.

 

NSA: Datensammlungen über Apps, Zugeständnisse der US-Regierung

Edward Snowden und seine Enthüllungen über Abhöraktionen und Datensammlungen der US-Geheimdienstbehörden werden uns wohl auch noch in diesem Jahr weiter beschäftigen. Aktuell macht ein neuer Bericht des Guardian die Runde, wonach auch Nutzer-Daten aus Smartphone-Apps abgegriffen werden. Dabei macht sich die NSA vor allem die oftmals unzureichende oder gar nicht vorhandene Verschlüsselung von über das Internet übertragenen Daten zunutze. Hierdurch ist es auch nicht notwendig, Apps oder Betriebssysteme zu manipulieren oder auf Server zuzugreifen. Der bloße Datentransfer wird mitgeschnitten. Prinzipiell also nichts, was nicht auch schon vorher bekannt war. Interessant ist aber, dass dabei offenbar vor allem der Datenverkehr aus Anfragen über die Google Maps-App von großem Interesse für die Geheimdienste ist. Das zugehörige Dokument stammt aus dem Jahr 2008, so dass nicht klar ist, ob dem heute noch immer so ist, oder ob Google hier inzwischen nachgebessert hat. Auch Apples mit iOS 6 eingeführte Karten-App wird nicht erwähnt. Neben den Anfragen über die Maps-App interessieren sich die Datensammler auch für Fotos, die auf soziale Netzwerke hochgeladen werden, sowie für Daten, die von beliebten AppStore-Spielen übertragen werden. Als eines der Beispiele wird dabei Angry Birds genannt. Deren Entwickler Rovio hat sich inzwischen in einem Blogbeitrag zu Wort gemeldet und jede Zusammenarbeit mit den Geheimdienstbehörden bestritten. Stattdessen seien vermutlich Werbeeinblendungen von Drittanbietern das genutzte Datenleck.

Neben diesen eher negativen Schlagzeilen gibt es aus den USA aber auch zumindest halbwegs erfreuliche Nachrichten. Dort hat sich das Justizministerium mit verschiedenen Technologieunternehmen, darunter Apple, darauf geeinigt, dass diese künftig etwas detailliertere Auskunft geben dürfen, wie oft Behörden Nutzerdaten angefragt haben und auf welcher rechtlichen Grundlage dies geschieht. Dennoch bleiben auch künftig die meisten Details verborgen. Zudem müssen sich die Unternehmen zwischen zwei Varianten der Veröffentlichung entscheiden. Entweder dürfen sie die Gesamtzahl aller Anfragen in 250er Schritten veröffentlichen (zuvor waren es 1.000er Schritte) oder darlegen, auf welcher rechtlichen Grundlage die Anfragen beruhen. Zudem dürfen die Unternehmen offenlegen, wonach die Behörden gefragt haben. Dabei kann es sich um E-Mail-Adressen, Nutzernamen oder IP-Adressen handeln. Alle Daten dürfen jedoch nur mit einer mindestens sechsmonatigen Verzögerung veröffentlicht werden.

Als eines der ersten Unternehmen hat Apple in der vergangenen Nacht neue Zahlen veröffentlicht. Demnach erhilt man in Cupertino im Zeitraum vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2013 weniger als 249 Anfragen mit Bezug zur nationalen Sicherheit. Insgesamt gab es 927 Behördenanfragen, von denen Apple in 102 Fällen Einspruch gegen die Herausgabe von Daten einlegte. In 747 Fällen war man gezwungen, Nutzerdaten an die Behörden zu übermitteln.

Vom Hobby zur Produktkategorie: Das Apple TV wird erwachsen

Als heute Morgen der Apple Store zunächst vom Netz ging, um kurze Zeit darauf mit neuen Angeboten zum nahenden Valentinstag zurückzukehren, schien dies die einzige Neuerung zu sein, die Apple während der Auszeit vorgenommen hat. Die Kollegen von 9to5Mac haben aber noch einmal genauer hingeschaut und dabei ein interessantes kleines Detail bemerkt, welches perfekt in die aktuelle Gerüchtelage passt. Das Apple TV wird nun nämlich von Apple deutlich prominenter im Apple Store platziert und seit heute sogar als eigene Produktkategorie geführt. Hatte man die Set-Top Box bislang vehement als Hobby bezeichnet, scheint die Zeit reif zu sein, dass das Apple TV nun erwachsen wird. Ehemals als Gadget in der iPod-Kategorie platziert, prangt nun direkt auf der Startseite des Apple Store ein neuer Button mit der Aufschrift "Apple TV kaufen". Und nicht nur das. Hinter dem Klick präsentiert Apple neben dem Hauptprodukt Apple TV auch noch verschiedene dazu passende Zubehörteile. 

Nimmt man diese auf den ersten Blick vielleicht bedeutungslose Neuerung und paart sie mit den kürzlichen Gerüchten zu einem demnächst anstehenden Hard- und/oder Software-Update des Apple TV wird jedoch ein Schuh daraus. Und die Kollegen von 9to5Mac nehmen die Neuerung dann auch gleich zum Anlass, noch einmal in Sachen Gerüchte nachzulegen.

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Neuer Kanal auf dem Apple TV: Red Bull TV

Dann und wann aktualisiert Apple immer mal wieder das Kanalangebot auf seinem Apple TV. Während dies oftmals nur den amerikanischen Kontinent betrifft, taucht der heute neu hinzugefügte Kanal auch auf den deutschen Apple TVs auf. Dabei handelt es sich, passend zur heutigen Präsentation des neuen Formel 1 Autos von Sebastian Vettel, um "Red Bull TV". Das dort ausgestrahlte Programm umfasst in erster Linie Fun-Sport-Inhalte (Motorsport, Surfen, Snowboard, ect.) und entspricht exakt dem, was auch über die Webseite und die seit einiger Zeit bereits verfügbare iOS-App (kostenlos im AppStore) empfangen werden kann. Künftig sollen auch Live-Übertragungen von Red-Bull-Sportevents über den Kanal gestreamt werden.


Simulator-Video zeigt "iOS in the Car" in Aktion

Erst vor wenigen Tagen war es dem bekannten Entwickler Steven Troughton-Smith gelungen, Apples neue "iOS in the Car"-Funktion im iOS-Simulator von Xcode zum Laufen zu bringen und hiervon diverse Screenshots ins Netz zu stellen. Heute legt Troughton-Smith noch einmal nach und zeigt die Funktion in bewegten Bildern in einem kleinen Video. Wie darin zu sehen, stecken die Grundfunktionalitäten bereits in iOS 7.0.3. Mit dem kommenden iOS 7.1 werden diese aber wohl deutlich ausgebaut und eventuell dann auch offiziell an den Start gebracht. Das Video zeigt zwei Simulatoren nebeneinander. Einer ist dabei für das iPhone zuständig, ein anderer für das Auto-Display in einer Auflösung von 800x480 Pixeln. Dabei wird vor allem das Zusammenspiel zwischen den beiden Geräten deutlich. Im Fokus steht dabei vor allem die Karten-App, die auf dem Auto-Display als Navisoftware genutzt werden kann. Die Eingaben werden dabei entweder über das iPhone oder per Spracheingabe getätigt. Ein phasenweise zu sehender App-Switcher am unteren Displayrand zeigt zudem Steuerelemente für Multimedia-Inhalte, vermutlich am ehesten vom iPhone gestreamte Musik.



YouTube Direktlink

In den Anmerkungen zu dem Video nennt Troughton-Smith noch einige weitere Details, die ihm bislang aufgefallen sind:

  • Es werden verschiedene Auflösungen unterstützt.
  • Es werden Touchscreens, Hardware-Tasten, Räder (wie von BMW bekannt) und Touchpads unterstützt
  • Keine Unterstützung von Multitasking. Das Auto-Display zeigt jeweils die App an, die aktuell auf dem iPhone läuft.
  • Aktuell keine APIs für Entwickler. Unterstützte Apps müssen von Apple für "iOS in the Car" freigegeben werden.
  • Keine Unterstützung für Touch-Tastaturen.
  • Das Interface könnte sich weiter verändern.

Das Auto ist ein durchaus interessantes Feld für Apple und ein spannender Ansatz, die Integration von iOS in den Alltag weiter zu forcieren. Inzwischen haben bereits mehrere Autohersteller angekündigt, die Funktion in ihren neuen Modellen zu unterstützen.

Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das erste Quartal (Oktober bis Ende Dezember) des Fiskaljahres 2014 bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat mal wieder Rekordwerte erzielt. Bei einem Umsatz von 57,6 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 54,5 Milliarden US$) betrug der Gewinn 13,1 Milliarden US$, was exakt dem Vorjahresquartal entspricht. Der Umsatz ist sogar der höchste Wert, den Apple jemals erzielt hat. Für die starken Werten zeichneten vor allem Rekordabsätze beim iPhone und iPad verantwortich. Zum Gesamtergebnis trugen dabei 26 Millionen iPads (22,9 Millionen im Vorjahresquartal), 51 Millionen iPhones (47,8 Millionen im Vorjahresquartal) und 4,8 Millionen Macs (4,1 Millionen im Vorjahresquartal) bei. Dieses Mal ging Apple seit langem auch mal wieder auf die Anzahl der verkauften iPods ein. Diese ist stark rückläufig und liegt bei nur noch 6 Millionen Geräten. Im Vorjahresquartal waren es noch 12,7 Millionen. Dies ist wohl neben der generell sinkenden Nachfrage auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass Apple im vergangenen Jahr keine neuen Generationen des Musikspielers vorgestellt hat.

Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "Wir sind sehr zufrieden mit unseren Rekordverkäufen bei iPhone und iPad, dem starken Ergebnis unserer Mac-Produkte und dem kontinuierlichen Wachstum bei iTunes, Software und Services. Wir lieben es die zufriedensten, treuesten und engagiertesten Kunden zu haben und wir werden weiterhin stark in unsere Zukunft investieren, um ihr Erlebnis mit unseren Produkten und Services noch besser zu machen."

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