Sollte Apple seinem Tick-Tock-Zyklus auch in diesem Jahr treu bleiben (und davon ist auszugehen), dürfen wir wohl irgendwann in den kommenden Monaten (vermutlich erneut im Herbst) mit einem iPhone 6 in neuem Design rechnen. Ein aktueller Bericht der südkoreanischen Zeitung ET News (via BGR) erwartet, dass das iPhone 6, welches dort als "iPhone Air" bezeichnet wird, noch einmal deutlich schlanker wird, als sein aktueller Vorgänger, das iPhone 5s. Dabei soll das Gerät um 1,6 mm auf dann nur noch 6 mm schrumpfen. Diese Informationen sollen aus China, vermutlich aus der Zuliefererkette stammen. Das Gehäuse soll weiterhin aus Metall bestehen, allerdings ein wenig schwerer werden als die Vorgängermodelle. Dies würde zwar auf der einen Seite die Bezeichnung "iPhone Air" ad absurdum führen, andererseits würde der Name jedoch in Apples aktuelle Benennungs-Strategie passen. Hinsichtlich des Displays stimmt die Zeitung in die aktuellen Gerüchte ein und erwartet, dass dieses auf 4,7" anwachsen wird.
Ebenfalls aus Fernost, dieses Mal aus China, gibt es neue Gerüchte zu einem noch einmal größeren iPhone, welches dann wohl eher ein iPhablet, also eine Mischung aus Smartphone und Tablet werden dürfte. Die chinesischen Kollegen von Huanqiu (via BGR) erwarten dabei, dass Apple dieses als komplett neue Produktkategorie bereits im Mai einführen könnte, während das angesprochene iPhone 6 erst im Herbst zu erwarten sei. Die Displaydiagonale soll dabei mehr als 5" betragen, und im Inneren soll ein Prozessor in 20 Nanometer-Bauweise von TSMC zum Einsatz kommen, bei dem es sich entweder um einen A8-Chip oder einen A7X-Chip handeln soll. Der Mai erscheint in meinen Augen ein wenig ambitioniert für das Projekt, da damit definitiv ein iOS-Update einhergehen müsste und die AppStore-Entwickler auch ein wenig Zeit bräuchten, um ihre Apps anzupassen. Allerdings könnte Apple das Produkt auch durchaus im Mai vorstellen und dann erst später auf den Markt bringen, um die dafür benötigte Zeit zu gewinnen.
Was die beiden Berichte interessanterweise verbindet ist eine Aussage der oben erwähnten ET News, die für den Mai eine Preisreduzierung beim iPhone 5s um $ 100,- voraussagen. Dies könnte dann durchaus mit der Ankündigung eines iPhablets in Zusammenhang stehen. Dennoch handelt es sich zum aktuellen Zeitpunkt lediglich um Gerüchte, deren Autentizität sich erst noch herausstellen muss.
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Traut man der Gerüchteküche, dann dürfte eines der großen Apple-Themen dieses Jahres die bereits seit einiger Zeit gehandelte iWatch werden. Während man hier und da bereits im vergangenen Jahr mit diesem Gadget gerechnet hatte, deuten die aktuellen Berichte eher auf diverse Schwierigkeiten im Produktionsprozess, vor allem im Zusammenhang mit dem Display, der Akkulaufzeit und dem Gehäuse hin. Eine Martkeinführung im Herbst wird aber weiterhin als wahrscheinlich angesehen. Anfang der Woche gab es erstmals einen Bericht, der von Problemen beim Gehäuse-Finish sprach. Die DigiTimes berichtete dabei das Apple und Qualcomm nach Lösungen zur Verbesserung vor allem des Aussehens der Gehäuseteile suchten, die durch das sogenannte Metal Injection Molding (MIM) gefertigt werden. Solche Bauteile kommen bislang vor allem im Inneren von Geräten zum Einsatz, wo die Optik ein wenig vernachlässigt werden kann. Wie viel an diesem Bericht dran ist, muss abgewartet werden. Bereits seit Jahren wird von Apple ein Gerät erwartet, welches ein Liquidmetal-Gehäuse besitzt. Und die Entwickler dieses "Materials" betonen immer wieder die Vorzüge ihres Produkts gegenüber der MIM-Technologie. Insofern wäre es schon ein wenig verwunderlich, wenn Apple bei der iWatch tatsächlich hierauf setzen würde.
Allerdings wird die DigiTimes nun durch einen neuen Bericht von The Information gestützt, der neben dem Gehäuse auch das Display und die Akkulaufzeit als (bekannte) Problemfelder identifiziert.Hinsichtlich des des Displays war man bislang davon ausgegangen, dass Apple auf OLED-Technologie setzen würde. The Informationen berichtet nun allerdings, dass sich Apple noch nicht abschließend entschieden habe, was unter anderem mit der Akkulaufzeit zusammenhängt. Um diese zu verbessern soll Apple aktuell darüber nachdenken, neuere, stromsparende Display-Technologien zu verwenden. Dies ist durchaus nachzuvollziehen, gilt die Akkulaufzeit doch als einer der kritischen Faktoren für den Erfolg des Produkts. Apples Ziel sollen dabei mindestens vier bis fünf Tage sein. (via MacRumors)
Apple hat am gestrigen Abend (und damit dreieinhalb Wochen nach der letzten Version) die dritte Beta-Version von iOS 7.1 für alle registrierten und zahlenden iOS-Entwickler veröffentlicht. Mit an Bord sind verschiedene kleine, vorrangig kosmetische Neuerungen. So wurde beispielsweise die Tastatur mit leicht dickeren Buchstaben und etwas mehr Kontrast versehen. Zudem erscheinen die grünen Icons der Apps Telefon, Nachrichten und FaceTime nun ein wenig dunkler und weniger neonfarben. Die Telefon-App erhielt zudem weitere Überarbeitungen hinsichtlich der Buttons für die Annahme oder das Ablehnen von Gesprächen. Gleiches trifft auch auf den Ausschalt-Bildschirm zu. Bei der Auswahl eines Hintergrundbildes kann man nun direkt den umstrittenen (wenn auch coolen) Parallax-Effekt deaktivieren und die Einstellungen bieten eine neue Option zu Reduzierung der Helligkeit bei weißen Farben. Last but not least wurden einige Buttons in der Musik-App ein wenig deutlicher hervorgehoben. Allgemein wurde erneut spürbar an der Performance von Animationen und der allgemeinen Stabilität geschraubt. Darüber hinaus dürfte Apple in jedem Fall mit der offiziellen Freigabe von iOS 7.1 weitere Probleme und Schwachstellen der aktuellen iOS-Version ausmerzen.
Neben iOS 7.1 Beta 3 für alle unterstützten Geräte, stehen im Dev Center auch noch eine neue Beta-Version der Apple TV Software und die dritte Developer Preview von Xcode 5.1 zum Download bereit.
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