Apple hält am heutigen späten Abend für die Werbepause beim Dschungelcamp noch ein kleines Update für uns parat. iTunes in Version 11.1.4 bringt laut Releasenotes die Möglichkeit, Wunschlisten zu sehen, während die iTunes Mediathek angezeigt wird und optimiert die Unterstützung von Arabisch und Hebräisch. Dazu gesellen sich natürlich noch die üblichen Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen. Das Update kann wie gewohnt über die Update-Sektion des Mac AppStore geladen werden.


Grundsätzlich wäre ich vorsichtig mit Informationen, die aus den Warenwirtschaftssystemen oder von Webseiten irgendwelcher Apple-Händler stammen. Insofern sollte auch das folgende Gerücht als das genommen werden, was es ist. Im vergangenen Jahr hat Apple so gut wie alle Mitglieder der Mac-Familie aktualisiert und dabei unter anderem mit den neuen Haswell-Chips von Intel ausgestattet. Die Ausnahme blieb dabei der Mac mini. Nun listet der große belgische Elektronikhändler
Computerstore allerdings ein neues Modell dieser Serie gelistet, der über jene Haswell-Prozessoren verfügen soll und gibt dessen Verfügbarkeit mit Ende Februar an. Es ist allerdings absolut denkbar, dass es sich dabei lediglich um einen Platzhalter auf Basis von Vermutungen des Händlers handelt. Ähnliches war auch im vergangenen Jahr bereits beim Mac Pro zu beobachten, den mancher Händler bereits für das Frühjahr ankündigte, ehe er dann im Dezember erschien. Dennoch ist eine Aktualisierung des Mac mini überfällig, sollte Apple ihn weiter im Programm behalten wollen. Das aktuelle Modell steht inzwischen seit Oktober 2012 in unveränderter Form in den Regalen. (via
MacRumors)
Nein, kein "Konkurrenz-Bashing", sondern eine schlichte Tatsache. Von Beginn an wurde Apple für die Restriktionen kritisiert, die man der iOS-Plattform auferlegt. War es zunächst überhaupt nicht möglich, native Anwendungen auf dem iPhone zu installieren, schuf man später mit dem AppStore den einzigen offiziellen Kanal, über den Apps auf die Geräte gelangen sollen. Vielen ist dies ein Dorn im Auge, was letztlich zum Entstehen der Jailbreak-Community führte. Eine aktuelle Studie des Netzwerkkomponenten-Herstellers Cisco zeigt nun allerdings sehr anschaulich auf, wie User-nah dieser Ansatz von Apple ist. Während Apples iOS-Plattform von Malware eben aufgrund der angesprochenen Restriktionen weitestgehend verschont bleibt, zielen inzwischen 99% dieser Schadsoftware auf Android-Systeme. Satte 77% sind es noch bei schadhaftem Code aus dem Internet, während es dort bei iOS "nur" 14% sind. Den größten Anteil machen dabei
Sicherheitslücken in Java aus, worüber 91% der versuchten
Web-Angriffe erfolgen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Auf der einen Seite ist Android deutlich einfacher anzugreifen als das geschlossene iOS-System, auf der anderen Seite sorgen auch die größere Verbreitung von Android und die Vielzahl der unterschiedlichen Geräte für ein höheres Interesse der Hacker. Auch der AppStore als einziger offizieller Vertriebsweg von Apps hat seinen Grund. So heißt es in der Studie zu häufigen Android-Sicherheitsproblemen: "Typical encounters were through repackaged copies of legitimate apps distributed through unofficial marketplaces."
Abschließend noch eine kleine Anmerkung zum Thema Jailbreak in eigener Sache. Ich werde des Öfteren mal auf News zu dem Thema angesprochen. Der Jailbreak war noch nie ein Thema auf meiner Seite und wird es auch künftig nicht werden, da ich diesen Weg der Systemmanipulation ablehne und auch nicht verstehe. Auf der einen Seite regen wir uns über die Abhörpraktiken der NSA auf, auf der anderen Seite hebeln wir aber bewusst Sicherheitsmechanismen unserer Software aus. Irgendwie fehlt mir da die Logik. Die möglichen Auswirkungen wurden nicht erst bei dem gestern öffentlich gewordenen Datenklau von E-Mail-Adressdaten deutlich.