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Echo Show 15, Astro, halo View, Thermostat: Amazon feuert Produktfeuerwerk ab

Amazon hat am gestrigen Abend sein diesjähriges Devices & Services Event veranstaltet und bei dieser Gelegenheit verschiedene neue Hardware-Produkte vorgestellt, bei denen vor allem das Thema künstliche Intelligenz kräftig ausgebaut werden soll. Unter anderem wird auch Amazon künftig verstärkt auf eine lokale Auswertung von Alexa-Sprachbefehlen setzen, was einen besseren Datenschutz verspricht. Eines der neuen Geräte, die mit dieser Funktion ausgestattet sein werden ist der neue Echo Show 15. Wie bereits am Namen ablesbar, wird das Gerät über ein 15 Zoll (genau genommen 15,6") Display verfügen und sich unter anderem auch als digitaler Bilderrahmen nutzen lassen. Amazon bewirbt das Gerät als zentralen Hub für die Smarthome-Steuerung, der sich auch per Wandhalterung fest in einem Raum anbringen lässt. Über eine "Visual ID" getaufte Funktion kann er Nutzer erkennen und ihnen personalisierte Inhalte anzeigen. Amazon hat die Verfügbarkeit des Echo Show 15 in den USA für später im Jahr und den Preis mit 249,- Dollar angekündigt. Zum Deutschland-Start und den hiesigen Preisen liegen noch keine Informationen vor.

Auch ein neues smartes Thermostat hat Amazon vorgestellt. Während die Funktion eines solchen Geräts keinen Spielraum für große Revolutionen hergibt, sorgt vor allem der Preis für Aufsehen. Die angekündigten 59,- US-Dollar müssen definitiv als Kampfpreis bezeichnet werden. Dies gilt ein Stück weit auch für das neue Sportarmband Halo View, für das Amazon 79,- Dollar verlangen wird. Im Preis enthalten ist auch der Zugriff auf Amazons Fitness+ Pendant "halo Fitness" für ein Jahr.

Wohl eher als Konzept mit Zukunftspotenzial muss man hingegen den Echo-Roboter Astro bezeichnen - allerdings als äußerst spannendes. Beim Astro handelt es sich um einen sich selbständig auf zwei Rädern fortbewegenden kleinen Roboter, der über einen Touchscreen und eine ausfahrbare Kamera verfügt. Hierüber können beispielsweise Videotelefonate geführt werden, die vom Astro in den eigenen vier Wänden automatisch zum Angerufenen überbracht werden. Genauso folgt einem der Roboter während man das Videotelefonat führt. Selbstverständlich versteht sich Astro aber auch auf alle anderen Funktionen, die Amazons Echo-Geräte anbieten. Zum Start wird der Astro nur ausgewählten Kunden angeboten und soll dann 999,- US-Dollar kosten. Man darf gespannt sein, ob die Welt schon bereit für ein solches Gerät ist. Mich erinnert es irgendwie an eine erste Ausbaustufe der Haushaltsroboter aus "I, Robot".



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iPad mini 6: Apple stuft "Jelly Scrolling" als normales Verhalten ein

In den vergangenen Tagen wurde ein Phänomen mit dem Display des iPad mini 6 im Internet diskutiert, welches schnell auf den Namen "Jelly Scrolling" getauft wurde. Dabei sieht es so aus, dass offenbar die eine Seite des Displays schneller aktualisiert wird als die andere, was zu einem ruckeligen Scrollverhalten führt.  Es tritt vor allem bei sich schnell bewegenden Displayinhalten wie dem Scrollen auf einer Webseite auf - allerdings offenbar nur im Hochkantmodus. Unter anderem hatten die Kollegen von 9to5Mac berichtet, dass das Phänomen möglicherweise durch das neue Design des Geräts entstanden ist. Neuerdings befindet sich der Display Controller nun an der Seite des Geräts, was dazu führen könnte, dass die Signale dort schneller ankommen als auf der anderen Seite. Nun hat jedoch Apple höchst selbst für Aufklärung gesorgt.

Gegenüber den Kollegen von Ars Technica erklärte man, dass das beobachtete Verhalten völlig normal für LCD-Displays sei. Diese Displays würden den Inhalt Zeile für Zeile aktualisieren, was zu minimalen Verzögerungen beim Scrollen führen kann, wie sie unter anderem in deinem auf Twitter veröffentlichten Slo-Mo Video zu sehen sind. Allerdings muss festgehalten werden, dass das iPad mini 6 nicht das erste iPad mi einem LCD-Display ist und es bei älteren Geräten nicht zum "Jelly Scrolling" kam, weswegen an der genannten Theorie von 9to5Mac durchaus etwas dran sein könnte.

Da Apple das Verhalten als normal einstuft, ist erstmal nicht mit einer Korrektur, etwa durch ein Firmwareupdate des Display-Controllers zu rechnen. Eventuell schiebt man es allerdings mit einem kommenden iPadOS-Update trotzdem heimlich ein.

Display des iPhone 13 Pro ist laut DisplayMate das beste Smartphone-Display aller Zeiten

Während bereits die Kamera des iPhone 13 Pro überzeugen und sich den vierten Platz im DXOMark-Kameratest sichern konnte, hat sich nun auch ein weiteres aktualisiertes Bauteil von Apples neuem Smartphone eine Auszeichnung gesichert. Die Rede ist vom neuen ProMotion-Display des iPhone 13 Pro, welches von den Experten von DisplayMate mit dem Best Smartphone Display Award ausgezeichnet wurde. Dabei sicherte es sich sogar die beste von DisplayMate ausgegebene Bewertung von A+ und setzte oder egalisierte nicht weniger als 12 Rekorde für Smartphone-Displays. Das Super Retina XDR Display bringt Apples ProMotion-Technologie erstmals auf sas iPhone, wo es variable Bildwiederholfrequenzen zwischen 10Hz und 120Hz ermöglicht.

Einer der vom iPhone 13 Pro neu aufgestellten Rekorde ist der für die beste Helligkeit auf dem gesamten Display. Kein anderes Smartphone mit einem OLED-Display kommt hier auf die Werte des iPhone 13 Pro. Apple selbst gibt die maximale Helligkeit mit 1.000 Nits für normale Inhalte und 1.200 Nits für HDR-Inhalte an. Auch in Sachen Farbtreue, Kontrastverhältnis und Displayspiegelungen konnte das iPhone 13 Pro neue Rekorde auf- oder bestehende einstellen. Wer sich für die komplette technische Analyse interessiert, sei auf die Webseite von DisplayMate verwiesen.

Apple veröffentlicht ersten Trailer zum animierten Kurzfilm "Blush"

Mitte Februar wurde bekannt, dass sich Apple und Skydance Animation auf einen mehrjährigen Vertrag geeinigt haben, in dessen Rahmen das Studio familienfreundliche Serien und Filme für Apple TV+ produzieren soll. Unter anderem soll sich Apple auf diese Weise auch die Rechte an den beiden Animationsfilmen "Luck" und "Spellbound" gesichert haben, die im kommenden Jahr erscheinen sollen. Deutlich früher, nämlich noch im laufenden Jahr wird hingegen der animierte Kurzfilm "Blush" auf Apple TV+ erscheinen. Darin geht es um einen Astronauten, der auf einem entlegenen Planeten strandet, sich dort als Gartenbauer versucht und so überlebt. Eines Tages gesellt sich eine junge Frau dazu und die beiden bauen sich gemeinsam ein Leben auf dem fremden Planeten auf. Nun hat Apple einen ersten Trailer zu "Blush" auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht.



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Zweite Beta von iOS 15.1 und watchOS 8.1 korrigiert Fehler beim iPhone-Entsperren per Apple Watch

Kurz nach der Veröffentlichung von iOS 15 und iPhone 13 mehrten sich Stimmen von Nutzern im Internet, die meldete, dass die im Rahmen der Corona-Pandemie eingeführte Möglichkeit, das iPhone trotz getragener Maske über eine am Handgelenk getragene Apple Watch automatisch zu entsperren nach dem Wechsel auf das iPhone 13 nicht mehr funktionierte. Stattdessen wurde man mit einer Meldung konfrontiert, die besagt, dass das iPhone nicht mit der Apple Watch kommunzieren könne. Apple hatte hierzu bereits Abhilfe in Form eines Software-Updates angekündigt. Bei diesem Update dürfte es sich wohl um iOS 15.1 und watchOS 8.1 handeln, die sich bereits in der Betaphase befinden. Die heute Abend veröffentlichte zweite Beta der kommenden Updates korrigiert den Fehler bereits. Allerdings gibt es noch keinen Termin, wann Apple die neuen Versionen für alle Nutzer freigeben wird.

Apple veröffentlicht Updates für die Mac- und iOS-Versionen von Pages, Numbers und Keynote

Apple hat am heutigen Abend Updates für seine iWork-Apps Keynote, Pages und Numbers veröffentlicht und ihnen dabei verschiedene neue Funktionen spendiert, die im Zusammenhang mit iOS/iPadOS 15 und macOS Monterey stehen. Dies war dem Unternehmen sogar eine eigene Pressemitteilung wert. Keynote unterstützt in seiner neuesten Version unter anderem das Einblenden eines Kamerabildes des Präsentierenden direkt innerhalb der Folien. In Pages gibt es nun eine Ansicht, die Text, Bilder und andere Elemente in einer einspaltigen, kontinuierlichen Optik anzeigt, die für das iPhone-Display optimiert ist und die aus Excel bekannten Pivot-Tabellen zur Datenauswertung gibt es nun auch in Apples Numbers-App.

Die Simultan-Übersetzungen aus iOS werden mit den Updates auch in die iWork-Apps integriert, so dass ausgewählter Text in bis zu 11 Sprachen übersetzt und mit einem einzign Klick direkt in Dokumente, Tabellen und Präsentationen eingefügt werden kann. Unter iOS/iPadOS 15 unterstützen die Updates auch die neue, appübergreifende Drag&Drop-Funktion für ausgewählte Texte, Bilder und andere Inhalte. Darüber hinaus bringen die Updates auch die neuen, bereits im vergangenen Monat gesichteten App-Icons mit. Sie können ab sofort aus dem iOS bzw. dem Mac AppStore geladen werden.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15.1, tvOS 15.1 und watchOS 8.1 [UPDATE: macOS Monterey]

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nur eine Woche nach der gestrigen Veröffentlichung der ersten Betaversionen von iOS/iPadOS 15.1, tvOS 15.1 und watchOS 8.1stehen heute bereits die zweiten Versionen bereit. Die neuen Vorabversionen können ab sofort von allen registrierten Entwicklern geladen werden. Bereits aus der ersten Beta ist bekannt, dass Apple mit dem Update wohl die bereits für iOS 15 angekündigte SharePlay-Funktion aktivieren wird. Zudem bringen iOS 15.1 und HomePod-Software 15.1 Lossless Audio und Dolby Atmos auf den HomePod. Darüber hinaus darf auch damit gerechnet werden, dass die Updates diverse Kinderkrankheiten der noch jungen Betriebssysteme beheben werden.

Noch ist unklar, welche weiteren neuen Funktionen sich in den neuen Versionen befinden und wann Apple die finale Version dieser Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.

UPDATE: Auch die inzwischen achte Beta von macOS Monterey hat Apple inzwischen veröffentlicht. Hier ist mit der finalen Version im kommenden Monat zu rechnen.

DXOMark testet die Kamera des iPhone 13 Pro

Die Kamera-Spezialisten von DXOMark haben ihr Review zum Kamerasystem des iPhone 13 Pro veröffentlicht. Auch wenn die Methoden von DXOMark oft angezweifelt werden, wird ihre Rangliste dennoch immer mal wieder als Referenz herangezogen, wenn es um den Vergleich der Kameras in verschiedenen Smartphones geht. Unter anderem wird bemängelt, dass die Testergebnisse oft subjektiv sind und es keine feste Skala für die Bewertung in den verschiedenen Kategorien gibt. Sei es drum, auch der aktuelle Testbericht vermittelt zumindest einen gewissen Eindruck von der iPhone 13 Pro Kamera und setzt diese ins Verhältnis zu anderen Kameras auf dem Markt. Da beide Kamerasysteme identisch sind, gelten sämtliche Bewertungen auch für das iPhone 13 Pro Max.

Apple hat auch beim iPhone 13 Pro wieder eine Triple-Lens Kamera inkl. LiDAR Scanner verbaut. Sämtliche Objektive wurden jedoch deutlich verbessert und sind dabei auch deutlich größer geworden. Insgesamt kommt das System auf eine Endbewertung von 137 Punkten, was es auf den vierten Platz unter den verfügbaren Smartphones hievt und zum besten iPhone macht. Aufgeteilt gehen 144 Punkte auf das Konto der Fotofunktion, 76 Punkte auf das der Zoom-Funktion und 119 Punkte auf das Konto der Videofunktion. Insgesamt kommt das iPhone 12 Pro damit auf neun Punkte mehr als das iPhone 12 Pro. Die größte Kritik äußern die Tester am Zoom der iPhone-13-Pro-Kamera, der zwar inzwischen eine dreifache optische Vergrößerung über das Teleobjektiv bietet, damit aber dennoch teilweise der Konkurrenz hinterher hinkt.

Bei den Fotoaufnahmen lobt DXOMark vor allem den Autofocus des iPhone 13 Pro. Dieser arbeitet den Testern zufolge in den allermeisten Situationen sehr schnell und zuverlässig. Auch die auf dem Display dargestellte Vorschau ist extrem nah an dem letztlich geschossenen Foto. Auf der anderen Seite machten die Tester aber auch Bildrauschen und weitere Störungen bei Fotos in extrem schlechten Lichtverhältnissen aus. In den höchsten Tönen gelobt wird hingegen die Videofunktion des iPhone 13 Pro. Sowohl die Details im 4K-Modus als auch der Autofokus und die Bildstabilisierung sorgen hier für hohe Punktzahlen in der Bewertung.

Insgesamt reiht sich das iPhone 13 Pro damit wie gesagt auf dem vierten Platz in der Rangliste von DXOMark ein und muss sich lediglich dem Huawei P50 Pro, dem Xiaomi Mi 11 Ultra und dem Huawei Mate 40 Pro+ geschlagen geben:

  1. Huawei P50 Pro: 144 Punkte
  2. Xiaomi Mi 11 Ultra: 143 Punkte
  3. Huawei Mate 40 Pro+: 139 Punkte
  4. Apple iPhone 13 Pro: 137 Punkte
  5. Huawei Mate 40 Pro: 136 Punkte
  6. Xiaomi Mi 10 Ultra: 133 Punkte
  7. Huawei P40 Pro: 132 Punkte
  8. Oppo Find X3 Pro: 131 Punkte
  9. Vivo X50 Pro+: 131 Punkte
  10. Apple iPhone 13 mini: 130 Punkte