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Neue Universal-Filme können künftig bereits 17 Tage nach der Kino-Premiere im iTunes Store landen

Man kennt das Spiel. Nachdem ein Film ins Kino gekommen ist, dauert es eine ganze Weile, bis er auch auf DVD bzw. auf den einschlägigen Streamingdiensten verfügbar ist. Hierfür gibt es sogar eine Frist: Exakt 75 Tage. Dank eines neuen Deals zwischen Universal und AMC Theaters wird dieser Zeitraum nun deutlich reduziert, nämlich auf nur noch 17 Tage. Dies bedeutet, dass kommende Filme von Universal Pictures künftig bereits zweieinhalb Wochen nach ihrer Kinopremiere auf Apple TV bzw. im iTunes Store zu haben sein können. Dies berichtet das Wall Street Journal und orakelt, dass durch den Deal auch der Druck auf andere Studios wachsen könnte, es Universal gleichzutun.

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte Universal bereits damit experimentiert, neue Filme auf Streamingplattformen anzubieten, während sie eigentlich noch im Kino liefen. Auf diese Weise wollte man die aufgrund von vielerorts geschlossenen Kinos weggefallenen Einnahmen kompensieren. Mit "Trolls World Tour" konnte man dabei positive Erfahrungen machen und über 100 Millionen US-Dollar in den ersten drei Wochen einnehmen. Die Premieren von anderen für dieses Jahr erwarteten Blockbustern, wie des neue Bond, "Top Gun 2", "Tenet" oder "Mulan" wurden um mehrere Monate, teilweise bis in das kommende Jahr verschoben.

Inhalte von Apple TV+ insgesamt 18 Mal für den Emmy nominiert

Gerade erst hat Apple zwei Trophäen bei der Verleihung der Daytime Emmy Awards abgeräumt, da trudeln schon die nächsten Nominierungen ein - dieses Mal für die "echten", also die Primetime Emmy Awards. Insgesamt sind Inhalte von Apple TV+ gleich 18 Mal nominiert. In der Verlosung sind dabei die Serien "The Morning Show", "Central Park", "Defending Jacob", "Home" sowie die Filme "The Elephant Queen" und "The Beastie Boys Story". In Anbetracht der Tatsache, dass Apple TV+ erst seit dem vergangenen November am Netz ist, sind dies naturgemäß die ersten Emmy-Nominierungen für Apple. Die komplette Liste kann auf der Webseite der Television Academy eingesehen werden. Nachfolgend die Kategorien in denen die Apple TV+ Inhalte nominiert sind:

The Morning Show

  • Best Actor in a Drama Series - Steve Carell
  • Best Actress in a Drama Series - Jennifer Aniston
  • Outstanding Supporting Actor in a Drama Series - Billy Crudup
  • Outstanding Supporting Actor in a Drama Series - Mark Duplass
  • Outstanding Guest Actor in a Drama Series - Martin Short
  • Outstanding Directing for a Drama Series - Mimi Leder
  • Outstanding Production Design for a Narrative Contemporary Program
  • Outstanding Main Title Design

Central Park

  • Outstanding Character Voice-Over Performance - Leslie Odom Jr.

Defending Jacob

  • Outstanding Original Main Title Theme Music - Olafur Arnalds
  • Outstanding Cinematography for a Limited Series or Movie - Jonathan Freeman

Home

  • Outstanding Music Composition for a Documentary Series or Special

The Elephant Queen

  • Outstanding Narrator - Chiwetel Ejiofor

The Beasty Boys Story

  • Outstanding Documentary or Nonfiction Special
  • Outstanding Picture Editing for a Nonfiction Program
  • Outstanding Sound Editing for a Nonfiction or Reality Program
  • Outstanding Sound Mixing for a Nonfiction or Reality Program
  • Outstanding Writing for a Nonfiction Program

Die Sieger der disjährigen Emmy-Awards werden am 20. September auf dem US-Sender ABC bekanntgegeben.

Marketing-Chef Phil Schiller verteidigt Apples AppStore Regeln in neuem Interview

Bereits seit einigen Monaten wird heftig über die 30%-ige "Apple-Abgabe" diskutiert, die Apple bei allen Umsätzen über seinen AppStore einbehält. Ebenfalls in der Kritik steht die Verpflichtung, dass Zusatzangebote über die Apps ausschließlich per In-App Purchase angeboten werden dürfen, für die dann ebenfalls 30% an Apple gehen. Apple CEO Tim Cook wird zu diesem Thema am heute Abend vor einem Ausschuss der US-Regierung aussagen müssen. Im Vorfeld hierzu hat Apples Marketing-Chef Phil Schiller der Nachrichtenagentur Reuters nun ein Interview gegeben, in dem er Apples Vorgehen noch einmal gegen jede Kritik verteidigt.

Laut Schiller war der AppStore von Beginn an ein Experiment Apples, in dem man versucht hat, großen, ebenso wie unabhängigen Entwicklern eine faire Plattform zu bieten, um ihre Produkte zu vertreiben - und das zu einem äußerst geringen Preis. Die vielen unabhängigen Entwickler im AppStore hätte es auf eine andere Weise laut Schiller niemals geben können. 

"One of the things we came up with is, we're going to treat all apps in the ?App Store? the same - one set of rules for everybody, no special deals, no special terms, no special code, everything applies to all developers the same. That was not the case in PC software. Nobody thought like that. It was a complete flip around of how the whole system was going to work".

Um diese Plattform sicher zu machen, seien nunmal ein umfassender Review-Prozess und die zugehörigen Regeln unabdingbar, zuimal sie für alle Anbieter im AppStore gleichermaßemn gelten. Für den Nutzer besteht der Vorteil, dass der komplette Bezahlprozess über Apple abgewickelt wird, man also nicht jedem einzelnen App-Anbieter seine Zahlungsinformationen zur Verfügung stellen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass dies vielen Nutzern nicht einmal bekannt ist.

Bezogen auf die 30%-ige Abgabe gibt Schiller zu bedenken, dass Apple die komplette Infrastruktur für den AppStore zur Verfügung stellt, inkl. der Zahlungsabwicklung, der Weiterentwicklung und der Wartung durch "tausende von Apple-Ingenieuren". Auch dies müsse irgendwie finanziert werden und Apple stehe mit seinen Gebühren nicht anders da als die anderen Anbieter von AppStores auch.

Man darf gespannt sein, wie dies die Kartellwächter sehen. Die eigentlich schon für Montag angesetzte, dann aber auf heute verschobene Verhandlung kann ab 18:00 Uhr live auf YouTube verfolgt werden. Das U.S. House Judiciary Antitrust Subcommittee hat inzwischen auch das Eröffnungs-Statement von Apple CEO Tim Cook als PDF veröffentlicht.

Neue Apple TV+ Interview-Reihe "The Oprah Conversation" startet am 30. Juli

Bereits vor einiger Zeit hatten Apple und die US-amerikanische Talkt-Queen Oprah Winfrey eine langjährige Partnerschaft geschlossen, in deren Rahmen auch bereits diverse Inhalte für Apple TV+ entstanden sind und künftig entstehen sollen. Ein weiterer solcher Inhalt mit dem Titel "The Oprah Conversation" wird nun ab dem 30. Juli zu sehen sein, wie Apple inzwischen bekanntgab. Die einzelnen Folgen der Interview-Reihe wurden während der Corona-Pandemie remote aufgezeichnet und zeigen Oprah im Gespräch mit verschiedenen Vordenkern, Wissenschaftlern und Visionären.

Den Anfang macht der Professor und Autor Ibram X. Kendi, seines Zeichens Direktor des "Center for Antiracist Research at Boston University" unter dem Titel "How to Be an Antiracist". In der zweiten Folge wird dann der Sportler und Aktivist Emmanuel Acho zu sehen sein und in weiteren Episoden unter anderem der "Equal Justice Initiative" Gründer Bryan Stevenson, der als Inspiration für den Film "Just Mercy" diente.

Quick Charge 5: Neuer Ladestandard kann Android-Smartphones ultraschnell aufladen

Der Name Qualcomm stand zuletzt vor allem für die Entwicklung von 5G-Modemchips für Apples diesjähriges iPhone. Doch auch an anderer Stelle ist der Chiphersteller aktiv, unter anderem bei der Entwicklung des Schnelladestandards Quick Charge. Und auch hier gibt es interessante Entwicklungen. So wurde kürzlich der neue Standard Quick Charge 5 vorgestellt, mit dem deutlich schnellere Ladezeiten erzielt werden sollen. Laut Qualcomm soll sich ein Smartphone dank einer Ladeleistung von über 100 Watt in nur fünf Minuten auf 50% Akku-Ladestand breingen lassen. Für eine komplette Aufladung benötigt der Standard gerade mal eine Viertelstunde - und das bei einer akkuschonenden geringeren Wärmeentwicklung.

Allerdings gilt es für diese Werte, verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. So funktioniert dies beispielsweise schon mal nicht mit einem iPhone, da Apple den Quick Charge Standard nicht unterstützt. Hier kommt ein eigenes System zum Einsatz, mit dem sich das iPhone mit einem entsprechenden Netzteil und Kabeln innerhalb von 30 Minuten zur Hälfte aufladen lässt. Im Android-Bereich sollen aber noch im laufenden Quartal die ersten Geräte mit Unterstützung von Quick Charge 5 erscheinen.

Doch auch bei den Apple-Konkurrenten ist das Erreichen der beeindruckenden Werte an verschiedene Bedingungen geknüpft. So bietet Qualcomm nicht nur den weiterentwickelten Standard an, sondern gleich ein ganzes System, welches laut Pressemitteilung unter anderem die Technologien "Qualcomm Battery Saver", "Qualcomm Smart Identification" und "Power Management IC" beinhaltet. Erst wenn all diese Komponenten zum Einsatz kommen, kann Quick Charge seine volle Leistungsfähigkeit ausspielen. Die Entwicklung ist dennoch schlichtweg beeindruckend.

Bloomberg: Erste Abschwächung im Zuwachs bei Apples digitalen Diensten

Während die Hardware-Kategorien aus Cupertino zuletzt etwas schwächelten, mauserten sich Apples digitale Dienste zu den heimlichen Stars bei der traditionellen Bekanntgabe der jeweiligen Quartalszahlen. Hier waren zuletzt stets große Zuwachsraten zu beobachten und nicht zuletzt deswegen setzte Apple strategisch auch vermehrt auf Dienste wie Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade und Co. Am kommenden Donnerstag, den 30. Juli steht nun die nächste Bekanntgabe der Geschäftszahlen auf dem Programm und der Kollegen Mark Gurman von Bloomberg prophezeit erstmals eine Abschwächung bei den Zuwachsraten von Apples Diensten.

Zwar prognostizieren die Analysten einen Umsatz von ca. 13 Milliarden Dollar und damit einen Zugewinn von 15% im Jahresvergleich insgesamt, allerdings sollen diese vor allem aus schon länger bestehenden Diensten wie dem AppStore resultieren als aus den zuletzt hinzugefügten Diensten. Besonders in Sachen Apple TV+ und Apple Arcade herrscht großes Rätselraten, wie diese Dienste bei den Nutzern ankommen. Während sich Apple hier in Schweigen hüllt, mutmaßte ein Analyst Anfang des Jahres, dass weniger als 15% der berechtigten Nutzer von Apples einjährigem Probezeitraum für Apple TV+ Gebrauch machen.

Bei Apple Arcade soll es angeblich ähnlich aussehen. Hier bahnte sich zuletzt außerdem ein Strategiewechsel bei Apple an, in dem manche Entwickler zu erkennen glauben, dass die Abonnentenzahlen sich nicht so entwickelt haben, wie sich Apple dies erhofft hatte. Bereits seit einiger Zeit wird zudem spekuliert, dass vor allem Apple News+ mit Fug und Recht als Flop bezeichnet werden muss.

Bleiben also die alteingesessenen Dienste wie der AppStore, wo Apple nach wie vor den größten Umsatz mit seinen digitalen Diensten erzielt. Gurman zitiert hier eine Studie der Analysten von Sensor Tower, laut der Entwickler in der ersten Jahreshälfte knapp 33 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert hätten, was einem Anstieg von 20% im Jahresvergleich bedeuten würde. Nach wie vor behält Apple 30% aller Umsätze mit App- und In-App-Verkäufen ein. Bei In-App Abonnements sind es im ersten Jahr ebenfalls 30%, anschließend dann immer noch 15%. Aktuell wird über diese Apple-Abgabe allerdings heftig diskutiert und unter anderem auch vor einem Ausschuss der US-Regierung verhandelt.

Man darf also gespannt sein, was Apple am kommenden Donnerstag bekanntgeben und wohin die Reise, auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise für Apple gehen wird.

Praktisch fürs Auto: Das neue tizi Spiralkabel ULTRA von equinux

Die meisten von euch werden das kennen. Ein Ladekabel für das iPhone ist meist entweder zu lang oder zu kurz. Vor allem im Auto kann es lästig sein, wenn sich das überschüssige Kabel in der Mittelkonsole selbständig macht. Hier schafft nun der Anbieter equinux mit seinem neuen tizi Spiralkabel ULTRA (€ 29,23 bei Amazon) Abhilfe. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um ein Spiralkabel, welches komplett auseinandergezogen auf eine Länge von 1,4 Metern kommt. Zusammengezogen ist es allerdings nur 30 cm lang, wodurch es sich perfekt an den jeweiligen Einsatzort anpassen lässt.

Auch die Spezifikationen des neuen USB-C auf Lightning-Kabels können sich sehen lassen. So unterstützt das tizi Spiralkabel ULTRA USB-C Power Delivery Fast Charge für das iPhone und iPad - vorausgesetzt, das eingesetzte Netzteil bietet dies ebenfalls. Selbstverständlich ist das Kabel von Apple MFi-zertifiziert.

Das tizi Spiralkabel ULTRA gibt es in den Geschmacksrichtungen schwarz und rot und kann ab sofort zum Preis von € 29,23 über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: tizi Spiralkabel ULTRA

Apple startet "Sommer-Filmfestival 2020" in der Apple TV App

Die Schlagzeilen, die Apple derzeit mit seinem Streamingdienst Apple TV+ produziert könnten positiver sein. Sieht man einmal von den beiden Daytime Emmy Awards ab, die man zuletzt gewonnen hat, sind die Nutzermeinungen eher ernüchternd. Zeit also, den Trend zu wenden. Auch wenn es sich bei den aktuell im Rahmen des angebotenen "Sommer-Filmfestivals" vergünstigt zum Leihen angebotenen Filmen nicht um Eigen-Produktionen handelt, bietet Apple die Filme über seine TV-App und interessanterweise nicht direkt über den iTunes Store als gewohnten Vertriebskanal an.

Im Fokus stehen dabei unter anderem verschiedene Blockbuster der letzten Jahre, die Apple zu Leih-Preisen von € 0,99 und € 1,99 anbietet. Das Angebot soll dabei ab sofort im Wochenrhythmus wechseln. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden. Der folgende Link führt direkt in die TV-App: Sommer-Filmfestival