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Deutsche Corona-Warn-App arbeitete unter Android offenbar über Wochen nicht korrekt

Üble Panne bei der deutschen Corona-Warn-App. Wie es aussieht, hat die App über Wochen hinweg auf Millionen von Endgeräten nicht korrekt funktioniert. Wie die BILD berichtet, waren hiervon ausschließlich Smartphones mit Android-Betriebssystem betroffen und Nutzer dieser Handys unter Umständen gar nicht oder zu spät über einen möglichen Corona-Kontakt gewarnt worden. Der Grund hierfür liegt offenbar in der Hintergrundnutzung von Bluetooth während die App nicht aktiv genutzt wird. Diese arbeitete nicht korrekt, weswegen in diesem Fall keine Gerätecodes mit anderen Geräten ausgetauscht werden konnten. Ein Sprecher von SAP, gemeinsam mit der Deutschen Telekom für die Entwicklung der App zuständig, erklärte in einem Statement:

"Es gab in der Tat ein Problem mit früheren Versionen der Corona-Warn-App in Sachen Hintergrundaktualisierung auf Android-Geräten."

Das für die App federführend zeichnende Robert Koch-Institut ergänzte:

"Der automatische Abgleich im Hintergrund wurde von einem Teil von Android-Smartphones unterbunden."

Apple-Zulieferer: Intel verschiebt 7nm-Chips, Corning mit neuem Gorilla Glass

Die Gründe, warum sich Apple von Intel nach vielen Jahren als Zulieferer für Prozessoren für den Mac verabschiedet hat und diese künftig auf ARM-Basis selbst designt, liegen vor allem in zwei Bereichen. Einerseits gehen Experten davon aus, dass ARM-Prozessoren denen von Intel schon bald leistungstechnisch deutlich überlegen sein werden und dabei auch noch deutlich energieeffizienter arbeiten. Andererseits löst sich Apple auf diese Weise aus der Abhängikeit von Intel und deren Roadmap, an die man die Veröffentlichung von neuen Macs anpassen musste. Vor allem hierzu zeigt sich nun, wie richtig die Entscheidung Apples ganz offensichtlich gewesen ist.

Anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das zweite Quartal kündigte Intel an, dass man die Markteinführung seiner ersten im 7nm-Verfahren gefertigten Chips um ein weiteres halbes Jahr verschieben muss, so dass diese nun erst Ende 2022 oder Anfang 2023 zur Verfügung stehen (via Tom's Hardware). Ursprünglich hatte Intel die Markteinführung für 2021 und damit ein komplettes Jahr früher geplant.

Positive Nachrichten gibt es hingegen von Corning und damit einem anderen Apple-Zulieferer. Von dort stammt das Displayglas am iPhone. Corning präsentierte nun sein neuestes Produkt namens Gorilla Glass Victus, welches deutlich kratzfester sein wird als sämtliche vorherigen Versionen von Gorilla Glass. In dem unten eingebetteten Video zeigt Corning verschiedene Tests, die in der Tat willkommene Ergebnisse liefern. Gegenüber den Kollegen von  The Verge merkt das Unternehmen aber an, dass Vicuts zwar einen besseren schutz vor Kratzern bietet, diese aber nicht komoplett verhindern kann. Samsung hat bereits angekündigt, Gorilla Glass Victus in den kommenden Monaten bei seinen Produkten einführen. Gleiches ist auch von Apple zu erwarten.



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Das Wall Street Journal zur Strategie hinter Apples Retail Store Schließungen

Auch Apples Retail-Geschäft ist von der Corona-Pandemie betroffen. Vor allem in den USA hat man aufgrund der sich dort aktuell stark verbreitenden Infektionsfälle nach zwischenzeitlicher Weidereröffnung nun erneut viele Stores schließen müssen. Damit geht Apple ausgesprochen konsequent und verantwortungsbewusst vor, wenn man bedenkt, wie stark frequentiert die Ladengeschäfte in der Regel sind. Das Wall Street Journal hat nun einen durchaus spannenden Artikel veröffentlicht, in dem man Apple Strategien und Kriterien beleuchtet, die angelegt werden, um zu entscheiden, ob ein Store geschlossen wird oder nicht.

Selbstverständlich ist es nicht ganz so einfach, dass Apple einfach nur als großherziger Samariter auftritt. die immensen Cash-Reserven und die gut ausgebaute Online-Präsenz erlauben es dem Unternehmen deutlich aggressiver bei seinen Store-Schließungen vorzugehen, als dies der kleine Einzelhändler in der Fußgängerzone tun könnte. Dennoch liefern Apples Store-Schließungen sogar ein durchaus spannendes Bild zu dem sich in den USA derzeit rasch ausbreitenden Virus. So korrelieren unter anderem die örtlichen Fallzahlen mit den Store-Schließungen in bestimmten Regionen. Unter anderem legt Apple nach eigener Aussage die folgenden Kritierien für seine Entscheidung an:

  • Fallzahlen
  • Evidenz
  • Krankenhaus-Auslastungen
  • Testverfahren
  • weitere Faktoren

Dabei setzt Apple zwar vor allem auf öffentlich zugängliche Informationen, kontaktiert aber auch Gesundheitsbehörden, sollten diese nicht zur Verfügung stehen. Der Bericht ist wie gesagt durchaus lesenswert, verbirgt sich allerdings hinter eine Paywall: Wall Street Journal