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Zweite Staffel von "The Morning Show" wird mit Bezug zur Corona-Pandemie umgeschrieben

Auch bei Apple TV+ reagiert man auf die weltweite Corona-Pandemie und integriert entsprechende Inhalte in die für mehrere Emmy-Awards nominierte Erfolgsserie "The Morning Show". Wie der Darsteller Mark Duplass den Kollegen von Deadline verriet, sollen Teile der Serie umgeschrieben werden, um Bezug auf die aktuelle reale Situation zu nehmen. Die Auswirkungen werden dann in der momentan in Produktion befindlichen zweiten Staffel der Serie zu sehen sein, für die es allerdings eben wegen Corona noch keinen Starttermin gibt.

Bereits in der ersten Staffel hatten sich die Macher dazu entschieden, Teile der Serie mit Bezug auf die damalige #MeToo Debatte umzuschreiben. Ähnliches wiederholt sich nun also wegen Corona. Duplass, in der Serie als Produzent Chip Black zu sehen erklärt dazu:

"We shot two episodes before we shut down due to the pandemic, but I know that they're also rewriting, which is crazy because that's what happened in the first season. They had a whole set of scripts [then] and they rewrote everything to include the #MeToo movement, and now we've got other, larger, global phenomenon to deal with. I don't know what they're doing but I know they're rewriting."

Erfolg in China: Das iPhone war im zweiten Quartal das am stärksten wachsende Smartphone

Während China über Jahre hinweg ein schwieriger Markt für Apple und vor allem das iPhone war, gibt es nun positive Meldungen aus dem Reich der Mitte. So war das iPhone das Smartphone mit dem größten Wachstum im zweiten Quartal des Jahres, wie die Analysten von Counterpoint Research herausfanden. Nach einem leichten Rückgang im ersten Quartal aufgrund der Corona-Pandemie, die ja bekanntermaßen in China ihren Anfang nahm, konnte das iPhone im zweiten Quartal um 32% im Jahresvergleich zulegen. Dies soll vor allem an dem auch in China äußerst beliebten iPhone 11 Lineup liegen. Auch verschiedene Rabattaktionen bei den örtlichen Providern und anlässlich von Shopping Events taten ihr Übriges. Hinzu kommt mit dem neuen iPhone SE eine günstige Alternative, für die man dennoch aktuelle Technik bekommt.

WhatsApp prüft offenbar Möglichkeit, einen Account auf bis zu vier Geräten nutzen zu können

Bereits seit Jahren warten WhatsApp-Nutzer auf eine Version der App für das iPad - bislang vergeblich. Ob die neuen Entwicklungen beim nach wie vor beliebtesten Messenger im AppStore ein Anzeichen dafür sind, dass es nun doch irgendwann soweit sein könnte, muss man sicherlich abwarten. Allerdings testet man bei WhatsApp offenbar gerade die Möglichkeit, ein und denselben Account auf mehreren Geräten nutzen zu können, wie WABetaInfo berichtet. Die Information stammt aus der aktuellen WhatsApp-Beta für Android und angeblich sollen auf diese Weise bis zu vier Geräte mit demselben Account genutzt werden können - inkl. Macs und PCs. Vom iPad ist dabei explizit allerdings noch keine Rede.

Funktionieren könnte die neue Funktion unter Umständen ähnlich wie auch bei WhatsApp für den Web-Browser. Hier muss der Nutzer einen QR-Code abfotografieren, um auf diese Weise eine Verbindung zu seinem Account herzustellen. Diese Verbindung ist allerdings nur temporär und erfordert nach wie vor ein iPhone mit installiertem WhatsApp. Zudem ergeben sich hierdurch verschiedene Sicherheitsprobleme. So wurde erst kürzlich bekannt, dass beispielsweise das BKA diese Funktion nutzt, um bei WhatsApp mitzulesen. Voraussetzung war in diesem Fall, dass die Ermittler Zugriff auf das Smartphone des Verdächtigen hatten und dieses mit einem Browser gekoppelt haben, um auf diese Weise Zugriff auf die Chat-Verläufe zu erlangen. Bei der Verknüpfung mehrerer Konten über die QR-Code Methode und ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen sollte man sein Smartphone wohl nie wieder jemand anderem unbeaufsichtigt in die Hand geben oder die App per Face ID oder Touch ID sichern.

Neue Gerüchte zu den Preisen und Speicherkonfigurationen der iPhone 12 Modelle

Nicht nur über den Erscheinungstermin der neuen iPhones wird jedes Jahr aufs Neue heftig spekuliert, auch über die möglichen Preis und Speicherkonfigurationen gibt es Jahr für Jahr Diskussionen. Dass dies auch in diesem Jahr nicht anders sein würde, war zu erwarten. Aktuell ist es der bekannte Leaker komiya_kj der in mehreren Tweets seinen Hut in den Ring wirft. Seinen Informationen zufolge soll das iPhone 12 in diesem Jahr bei 699,- US-Dollar beginnen. Hierfür bekäme man dann das kleinste iPhone 12 mit 5,4"-Display, 5G und 64 GB Speicher. Damit würde der Einstiegspreis für die neuen iPhone-Modelle gegenüber dem iPhone 11 identisch bleiben. Gleiches soll dem Leaker zufolge auch für die Speicherkonfigurationen mit 128 GB und 256 GB gelten. Hier bliebe es demnach bei 749,- bzw. 849,- US-Dollar.

Für das größere Display beim iPhone 12 Max mit 6,1" Diagonale geht es in 100-Dollar-Schritten bergauf. Hier würden also 799,- US-Dollar für das Modell mit 64 GB, 849,- US-Dollar für 128 GB und 949,- US-Dollar für 256 GB fällig werden. Der Leaker betont jedoch, dass Apple die Geräte eventuell auch um 50,- US-Dollar günstiger anbieten könnte als angegeben.

Für die beiden erwarteten Pro-Varianten des iPhone 12 erwartet komiya_kj allerdingas höhere Preise im Vergleich zu den Pro Modellen des iPhone 11, dafür aber auch mehr Speicherplatz. Konkret soll Apple für das iPhone 12 Pro mit seinem 6,1"-Display, 5G und 128 GB Speicher 1.049,- US-Dollar als Einstiegspreis verlangen. Die Versionen mit 256 GB und 512 GB sollen dann 1.149,- US-Dollar bzw. 1.349,- US-Dollar fällig werden. Das iPhone 12 Pro Max beginnt angeblich ebenfalls bei 128 GB Speicher, wofür Apple dann 1.149,- US-Dollar verlangen soll. Bei 256 GB Speicher wären es 1.249,- US-Dollar, bei 512 GB 1.449,- US-Dollar).

Ob all dies tatsächlich so kommen wird und wie Apple die Preise in Europa gestaltet, werden wir wie immer erst am Abend der Präsentation der neuen Geräte erfahren.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "21 Bridges" und "Terminator - Dark Fate" für nur € 1,99 in 4K HDR leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei sogar gleich zwei aktuelle Filme zu diesem Preis. Dabei handelt es sich einerseits um den aktuellen Thriller 21 Bridges und andererseits um den Action-Kracher Terminator - Dark Fate mit Arnold Schwarzenegger, die man beide zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Neue Universal-Filme können künftig bereits 17 Tage nach der Kino-Premiere im iTunes Store landen

Man kennt das Spiel. Nachdem ein Film ins Kino gekommen ist, dauert es eine ganze Weile, bis er auch auf DVD bzw. auf den einschlägigen Streamingdiensten verfügbar ist. Hierfür gibt es sogar eine Frist: Exakt 75 Tage. Dank eines neuen Deals zwischen Universal und AMC Theaters wird dieser Zeitraum nun deutlich reduziert, nämlich auf nur noch 17 Tage. Dies bedeutet, dass kommende Filme von Universal Pictures künftig bereits zweieinhalb Wochen nach ihrer Kinopremiere auf Apple TV bzw. im iTunes Store zu haben sein können. Dies berichtet das Wall Street Journal und orakelt, dass durch den Deal auch der Druck auf andere Studios wachsen könnte, es Universal gleichzutun.

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte Universal bereits damit experimentiert, neue Filme auf Streamingplattformen anzubieten, während sie eigentlich noch im Kino liefen. Auf diese Weise wollte man die aufgrund von vielerorts geschlossenen Kinos weggefallenen Einnahmen kompensieren. Mit "Trolls World Tour" konnte man dabei positive Erfahrungen machen und über 100 Millionen US-Dollar in den ersten drei Wochen einnehmen. Die Premieren von anderen für dieses Jahr erwarteten Blockbustern, wie des neue Bond, "Top Gun 2", "Tenet" oder "Mulan" wurden um mehrere Monate, teilweise bis in das kommende Jahr verschoben.

Inhalte von Apple TV+ insgesamt 18 Mal für den Emmy nominiert

Gerade erst hat Apple zwei Trophäen bei der Verleihung der Daytime Emmy Awards abgeräumt, da trudeln schon die nächsten Nominierungen ein - dieses Mal für die "echten", also die Primetime Emmy Awards. Insgesamt sind Inhalte von Apple TV+ gleich 18 Mal nominiert. In der Verlosung sind dabei die Serien "The Morning Show", "Central Park", "Defending Jacob", "Home" sowie die Filme "The Elephant Queen" und "The Beastie Boys Story". In Anbetracht der Tatsache, dass Apple TV+ erst seit dem vergangenen November am Netz ist, sind dies naturgemäß die ersten Emmy-Nominierungen für Apple. Die komplette Liste kann auf der Webseite der Television Academy eingesehen werden. Nachfolgend die Kategorien in denen die Apple TV+ Inhalte nominiert sind:

The Morning Show

  • Best Actor in a Drama Series - Steve Carell
  • Best Actress in a Drama Series - Jennifer Aniston
  • Outstanding Supporting Actor in a Drama Series - Billy Crudup
  • Outstanding Supporting Actor in a Drama Series - Mark Duplass
  • Outstanding Guest Actor in a Drama Series - Martin Short
  • Outstanding Directing for a Drama Series - Mimi Leder
  • Outstanding Production Design for a Narrative Contemporary Program
  • Outstanding Main Title Design

Central Park

  • Outstanding Character Voice-Over Performance - Leslie Odom Jr.

Defending Jacob

  • Outstanding Original Main Title Theme Music - Olafur Arnalds
  • Outstanding Cinematography for a Limited Series or Movie - Jonathan Freeman

Home

  • Outstanding Music Composition for a Documentary Series or Special

The Elephant Queen

  • Outstanding Narrator - Chiwetel Ejiofor

The Beasty Boys Story

  • Outstanding Documentary or Nonfiction Special
  • Outstanding Picture Editing for a Nonfiction Program
  • Outstanding Sound Editing for a Nonfiction or Reality Program
  • Outstanding Sound Mixing for a Nonfiction or Reality Program
  • Outstanding Writing for a Nonfiction Program

Die Sieger der disjährigen Emmy-Awards werden am 20. September auf dem US-Sender ABC bekanntgegeben.

Marketing-Chef Phil Schiller verteidigt Apples AppStore Regeln in neuem Interview

Bereits seit einigen Monaten wird heftig über die 30%-ige "Apple-Abgabe" diskutiert, die Apple bei allen Umsätzen über seinen AppStore einbehält. Ebenfalls in der Kritik steht die Verpflichtung, dass Zusatzangebote über die Apps ausschließlich per In-App Purchase angeboten werden dürfen, für die dann ebenfalls 30% an Apple gehen. Apple CEO Tim Cook wird zu diesem Thema am heute Abend vor einem Ausschuss der US-Regierung aussagen müssen. Im Vorfeld hierzu hat Apples Marketing-Chef Phil Schiller der Nachrichtenagentur Reuters nun ein Interview gegeben, in dem er Apples Vorgehen noch einmal gegen jede Kritik verteidigt.

Laut Schiller war der AppStore von Beginn an ein Experiment Apples, in dem man versucht hat, großen, ebenso wie unabhängigen Entwicklern eine faire Plattform zu bieten, um ihre Produkte zu vertreiben - und das zu einem äußerst geringen Preis. Die vielen unabhängigen Entwickler im AppStore hätte es auf eine andere Weise laut Schiller niemals geben können. 

"One of the things we came up with is, we're going to treat all apps in the ?App Store? the same - one set of rules for everybody, no special deals, no special terms, no special code, everything applies to all developers the same. That was not the case in PC software. Nobody thought like that. It was a complete flip around of how the whole system was going to work".

Um diese Plattform sicher zu machen, seien nunmal ein umfassender Review-Prozess und die zugehörigen Regeln unabdingbar, zuimal sie für alle Anbieter im AppStore gleichermaßemn gelten. Für den Nutzer besteht der Vorteil, dass der komplette Bezahlprozess über Apple abgewickelt wird, man also nicht jedem einzelnen App-Anbieter seine Zahlungsinformationen zur Verfügung stellen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass dies vielen Nutzern nicht einmal bekannt ist.

Bezogen auf die 30%-ige Abgabe gibt Schiller zu bedenken, dass Apple die komplette Infrastruktur für den AppStore zur Verfügung stellt, inkl. der Zahlungsabwicklung, der Weiterentwicklung und der Wartung durch "tausende von Apple-Ingenieuren". Auch dies müsse irgendwie finanziert werden und Apple stehe mit seinen Gebühren nicht anders da als die anderen Anbieter von AppStores auch.

Man darf gespannt sein, wie dies die Kartellwächter sehen. Die eigentlich schon für Montag angesetzte, dann aber auf heute verschobene Verhandlung kann ab 18:00 Uhr live auf YouTube verfolgt werden. Das U.S. House Judiciary Antitrust Subcommittee hat inzwischen auch das Eröffnungs-Statement von Apple CEO Tim Cook als PDF veröffentlicht.