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Erste Festnahmen im Zusammenhang mit dem Twitter-Bitcoin-Hack

Vor einigen Tagen wurden verschiedene hochrangige Unternehmen (darunter auch Apple), Prominente und Privatpersonen Opfer eines Twitter-Hacks, der offenbar durch einen Insider-Job durchgeführt wurde. Am heutigen Abend gab es nun die ersten Festnahmen in diesem Fall, bei denen die Drahtzieher hinter dem Angriff festgesetzt wurden. Wie Channel 8 News berichtet, soll ein 17-jähriger Teenager aus Florida das "Mastermind" hinter dem Angriff gewesen sein. Graham Clark werden nun 30 Klagen angheftet, zu denen er sich verantworten muss. Neben Clark wurden zudem der 22-jährige Nima Fazeli aus Orlando nd der 19-jährige Mason Sheppard aus Großbritannien im Zusammenhang mit dem Angriff verhaftet. Sheppard brohen bis zu 45 Jahre Gefängnis, bei Fazeli sind es bis zu fünf Jahre. Da Graham Clark noch nicht volljährig ist, geben die Strafverfolgungsbehörden zu ihm derzeit keine Stellungnahme ab.

Wie Twitter inzwischen vermeldete, vermutet man einen "Phone Spear Phishing" Angriff hinter dem Hack. Hierbei sollen die Angreifer Twitter-Mitarbeiter angerufen und sie dazu gebracht haben zu glauben, dass sie mit einem Kollegen sprechen würden. Hierdurch verschafften sich die Angreifer Zugriff auf die internen Twitter.Systeme, über die dann die verschiedenen Konten kompromittiert wurden. Neben Apple waren unter anderem auch die Konten von Tesla CEO Elon Musk, dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, Bill Gates, Amazon CEO Jeff Bezos und dem US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden betroffen.

Dem Staatsanwalt von Hillsborough, Andrew Warren zufolge konnte sich Graham Clark auf diese Weise mehr als 100.000 US-Dollar in Bitcoins sichern. Twitter zeigte sich indes erfreut über das schnelle Handeln der Strafverfolgungsbehörden in Florida. Man werde die internen Prozesse und Systeme weiter verbessern, um derlei Angriffe künftig zu verhindern.

Länderübergreifendes Tracing und mehr: Update für die Corona-API von Apple und Google

Bereits direkt zur Vorstellung der in Kooperation zwischen den beiden Unternehmen entstandenen API für das Corona-Tracing hatten Apple und Google angekündigt, dass man die Schnittstelle fortlaufend weiterenwtickeln und an die sich ergebenden Anforderungen anpassen würde. Dies ist nun offenbar das erste Mal in größerem Umfang geschehen. So ist im Google-Blog von verschiedenen Verbesserungen und Weiterentwicklungen für die API zu lesen, die man auf Rückmeldung der Gesundheitsbehörden und weiteren Einrichtungen erhalten habe, die die Schnittstelle in ihren Apps einsetzen.

Speziell vor dem Hintergrund der aktuellen Reisewelle und den damit einhergehenden potenziellen Neueinschleppungen von Infektionen ist es begrüßenswert, dass sich unter den Neuerungen auch eine Möglichkeit befindet, durch die die Apps verschiedener Länder nun Daten miteinander austauschen können, so dass man nicht für jedes Land eine eigene App braucht, sondern die Apps des jeweiligen Heimatlandes mit der des Urlaubslandes interagieren kann. Weitere Neuerungen betreffen unter anderem auch die Kalibrierung der Bluetooth-Signale. Konkret heißt es zu den Neuerungen:

  • When an exposure is detected, public health authorities now have more flexibility in determining the level of risk associated with that exposure based on technical information from the API.
  • Bluetooth calibration values for hundreds of devices have been updated to improve the detection of nearby devices.
  • The API now supports interoperability between countries, following feedback from governments that have launched ?Exposure Notification? apps.
  • To help public health authorities build apps more efficiently, we've added reliability improvements for apps and developer debug tools.
  • We've improved clarity, transparency and control for users. For example, the Exposure Notifications settings on Android now include a simple on/off toggle at the top of the page. In addition, users will also see a periodic reminder if ENS is turned on.

Laut Google setzen inzwischen 16 Länder und Regionen in Afrila, Asien, Europa, sowie Nord- und Süd-Amerika mit ihren Tracing-Apps auf die Apple/Google-Schnittstelle. In den USA sollen derzeit 20 Bundesstaaten entsprechende Apps prüfen lassen. In Kanada hingegen ist die auf die API aufsetzende App seit heute verfügbar.

Für die deutsche Corona-Warn-App haben die Kollegen vom iPhone-Ticker hingegen einen wichtigen Hinweis parat. So muss die App für eine gesicherte Funktion zwingend neu installiert werden, sollte man sein iPhone einmal wiederhergestellt haben. Zwar wird die App auch bei einem Wiederherstellen aus dem Backup auch wieder mitinstalliert, wenn sie vorher bereits auf dem iPhone war. Allerdings versagt sie anschließend auch nach dem Öffnen ihren Dienst und muss entsprechend einmal gelöscht und anschließend neu aus dem Store geladen und installiert werden. 

Den Entwickler dern Corona-Warn-App ist das Problem durchaus bewusst. In den offiziellen FAQ gibt man an, dass das Problem mit der Sicherung der gesammelten Zufallscodes zusammenhänge, die durch die Wiederherstellung nicht mehr möglich ist. Offenbar also ein Problem innerhalb der Schnittstelle. Ob sich eine Korrektur in dem oben angesprochenen Update befindet, ist aktuell nicht bekannt.

Trotz aller Probleme, die in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den 16,2 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Apple war im zweiten Quartal 2020 der einzige Smartphone-Hersteller mit Wachstum

Die gestern Abend bekanntgegebenen Quartalszahlen deuteten bereits an, dass Apple bislang zum einen insgesamt sehr gut durch die Corona-Krise gekommen ist und zum anderen vor allem auch das iPhone überraschend unbeschadet blieb. Dies belegen nun auch Zahlen der Analysten von Canalys, nach denen Apple im zweiten Quartal des Jahres der einzige der großen Smartphone-Hersteller war, der ein Wachstum verzeichnen konnte. Während der gesamte Markt vor dem Hintergrund der Corona-Krise um 14% nachgab, konnte Apple demnach 45,1 Millionen iPhones an den Mann bringen und damit im Jahresvergleich ein Wachstum von 25% verzeichnen.

Weiterhin interessant: Dem chinesischen Hersteller Huawei gelang es im vergangenen Quartal erstmals, Samsung als weltgrößten Hersteller von Smartphones abzulösen. Während Huawei 55,8 Millionen seiner Geräte absetzen konnte, waren es bei Samsung "nur" 53,7 Millionen. Apple folgt auf dem dritten Platz mit 45,1 Millionen iPhones. Sowohl Huawei (minus 5%) als auch Samsung (minus 30%) mussten im Jahresvergleich im Gegensatz zu Apple allerdings Rückgänge verkraften.

Jede Menge günstige Leihfilme: Amazon startet das "Sommerfestival für Zuhause"

Nicht nur Apple hat in dieser Woche das "Sommer-Filmfestival" in seiner TV-App gestartet, bei dem man unter anderem verschiedene Blockbuster der letzten Jahre, zu Leih-Preisen von € 0,99 und € 1,99 anbietet. Das Angebot soll dabei ab sofort im Wochenrhythmus wechseln. Nun zieht auch Amazon mit seinem Sommerfestival für Zuhause nach, in dessen Rahmen sich knapp 200 Filme vergünstigt ausleihen lassen. Auch hier gibt es eine Staffelung, so dass man über 70 Leihfilme für jeweils € 0,97 erhält, weitere knapp 90 für jeweils € 1,94 Euro. Mit dabei sind wie bei Apple sowohl aktuelle Blockbuster, als auch verschiedene Klassiker der vergangenen Jahre.

Wie bei Apple gilt: Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden. Selbstverständlich lassen sich die geliehenen Filme auch über die Prime Video App auf dem Apple TV betrachten. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei Amazon: Sommerfestival für Zuhause

Deals von Anker: Vier komplett kabellose Kopfhörer um bis zui 25% reduziert

Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Da lässt sich natürlich auch der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker nicht zweimal bitten und hat aktuell mal wieder einige seiner Produkte teils deutlich im Preis reduziert. Aktuell handelt es sich dabei um verschiedene Ladeprodukte aus dem eigenen Sortiment, die um bis zu 27% reduziert erworben werden können. Ein Rabattcode ist nicht nötig, die Preise sind bereits reduziert oder es muss lediglich der Coupon auf der jerweiligen Produktseite aktiviert werden. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

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Offiziell: Diesjährige iPhones verzögern sich um einige Wochen

Was zuletzt mehrfach diskutiert und spekuliert wurde, ist nun offiziell. Während des Conference Calls im Anschluss an die Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen am gestrigen Abend hat Apple CFO Luca Maestri bestätigt, dass die diesjährige iPhone-Generation später erscheinen werde, als man dies aus den vergangenen Jahren gewohnt sei. Während man in den vergangenen Jahren stets im September mit dem Verkauf der neuen iPhones begonnen hat, wird dies aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise laut Maestri in diesem Jahr "a few weeks later" der Fall sein. Ob sich hierdurch auch das traditionelle September-Event verschiebt oder Apple es dennoch abhält und die iPhones dann erst später erscheinen, verriet Maestri nicht. Zuletzt hieß es, die neuen iPhones könnten in diesem Jahr im Oktober auf den Markt kommen.

Neue Rekordwerte: Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das dritte Quartal (April bis Ende Juni) des Fiskaljahres 2020 bekannt. Diese waren mit besonders großer Spannung erwartet worden, da darin auch die Auswirkungen der Coronakrise auf Apple zu sehen sein würden. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Um es bereits vorweg zu nehmen: Apple legte trotz Corona mal wieder ein absolutes Rekord-Quartal hin und befindet sich weiterhin auf einem guten Kurs durch die Krise. Bemerkenswert: Es war sogar das beste dritte Quartal der Unternehmensgeschichte. Dabei betrug der Gewinn bei einem Umsatz von 59,7 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 53,8 Milliarden US$ - plus 11%) nun 11,25 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 10,04 Milliarden US$).

Wie inzwischen schon gewohnt, gibt Apple keine Aufschlüsselung der Verkaufszahlen seiner Produkte mehr bekannt. Zu den Rekord-Werten des zurückliegenden Quartals trugen alle Produktkategorien bei. Besonders auf dem Vormarsch ist weiterhin der Bereich der Gadgets, von Apple inzwischen als "Wearables, Home, and Accessories" bezeichnet. Hier stieg der Umsatz auf 6,4 Milliarden US$, was der Kategorie allein bereits den Wert eines Fortune 140 Unternehmens einbringt und ihr einen neuen Rekordwert beschert. Auch die Umsätze der anderen Produktkategorien können sich sehen lassen. Hier kommt das iPhone auf 26,4 Milliaraden, das iPad auf 6,6 Milliarden und der Mac auf 7,08 Milliarden. Zu beeindrucken weiß auch weiter die Dienste-Sparte, die inzwischen auf einen Umsatz von 13,1 Milliarden US-Dollar kommt.

Apple kann also ohne Zweifel als einer der Gewinner der Corona-Krise bezeichnet werden, in der viele Menschen von zu Hause arbeiteten oder ihrem Schulalltag nachgingen. CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:

"Apple’s record June quarter was driven by double-digit growth in both Products and Services and growth in each of our geographic segments. In uncertain times, this performance is a testament to the important role our products play in our customers’ lives and to Apple’s relentless innovation. This is a challenging moment for our communities, and, from Apple’s new $100 million Racial Equity and Justice Initiative to a new commitment to be carbon neutral by 2030, we’re living the principle that what we make and do should create opportunity and leave the world better than we found it."

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Steigende Zahl von Nutzern meldet Akku-Probleme bei der Apple Watch Series 5

Bahnt sich da ein neues "Battery-Gate" an? Vereinzelt aber in steigender Frequenz berichten Besitzer einer Apple Watch Series 5 inzwischen darüber, dass es Probleme mit dem Akku ihrer Smartwatch gibt, die teilweise auch dazu führen, dass sich diese komplett ausschaltet, obwohl sie über noch ausreichend Akku-Restlaufzeit verfügte. Offenbar ist ein fehlerhaftes Auslesen der restlichen Ladung für das Problem in den meisten Fällen verantwortlich. Dies sei daran zu erkennen, dass die Watch einen Ladestand von 100% für die meiste Zeit des Tages anzeigt, ehe sie dann sprunghaft auf 50% einbricht und sich ausschaltet. Entsprechende Fehlermeldungen finden sich inzwischen in den offiziellen Apple Support Communities oder auch in den Foren bei den Kollegen von MacRumors.

Offenbar besteht das Problem auch unabhängig von der installierten watchOS-Version, da entsprechende Meldungen mehr oder weniger seit der Veröffentlichung der Series 5 im vergangenen September bestehen und sich auch unter den zuletzt veröffentlichten Versionen von watchOS 6.2.6 und watchOS 6.2.8 fortsetzen. Apple hat sich zu dem Thema bislang nicht offiziell geäußert.