Nach wie vor wartet man hierzulande überhaupt auf den Start von Apple Pay, da plant man in Cupertino offenbar schon die nächste Ausbaustufe des mobilen Bezahldienstes. Wie re/code berichtet, befindet sich Apple derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen mit verschiedenen Partnern, um die Möglichkeit von Direktzahlungen zwischen Personen über Apple Pay zu ermöglichen. Angeblich würde diese Funktion dann unter dem Namen "Apple Cash" firmieren. Das Gerücht, dass Apple an einer solchen Funktion arbeiten würde sind nicht neu, bekommen aber nun spürbar neue Nahrung. Mit einer solchen Funktion würde man in direkte Konkurrenz zu bereits etablierten Anbietern wie Venmo oder Square Cash treten, hätte allerdings eine von vorn herein riesige Reichweite. Angeblich soll die neue Funktion noch in diesem Jahr, (möglicherweise auf dem iPhone-Event im Herbst) von Apple angekündigt werden.
Darüber hinaus soll sich Apple zudem in Gesprächen mit Visa befinden, um möglicherweise eine virtuelle Apple Prepaid Debit-Karte aufzulegen. Auf diese Weise könnten Nutzer direkt über das per Apple Cash erhaltene Geld verfügen, ohne dass dieses zunächst auf dem eigenen Konto angekommen ist und von der Heimatbank verbucht wurde. Den Banken dürfte dieser Ansatz allerdings nicht gefallen, da ihnen hierdurch mögliche Einnahmen über Transaktionsgebühren ihrer eigenen Kreditkarten durch die Lappen gehen würden. Apple hingegen könnte an den über die Debit-Karte abgewickelten Transaktionen entsprechend mitverdienen, während Apple Cash für den Endnutzer vermutlich kostenfrei wäre.
Der im Zuge der Beats-Übernahme nach Cupertino gewechselte Musik-Manager Jimmy Iovine ist ein absolutes Schwergewicht der Branche. Bei Apple ist er seither einer der Entscheider in Sachen Apple Music. Seine Vision ist es dabei, aus dem Musik-Streamingdienst eine ganzheitliche Popkultur zu formen, die sich nicht nur rein auf Musik begrenzen lässt. Dies hat er in der Vergangenheit in mehreren Interviews immer wieder betont und tat dies auch aktuell wieder gegenüber den Kollegen von Bloomberg. Im Gegensatz zu anderen Apple-Managern präsentiert sich Iovine dabei stets verhältnismäßig redselig und plaudert über geplante Kooperationen mit dem Filmproduzenten J.J. Abrams und Rapper R. Kelly. Dabei betont der Manager, dass man sich die Zeit nehme, den Markt zu verstehen und das Angebot Stück für Stück aufzubauen und an die Anforderungen der Nutzer anzupassen. Dabei nehme man auch Fehlschläge in Kauf, um hieraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Spannend sind auch Iovines Aussagen zur mit iOS 11 in diesem Herbst wohl erneut komplett überarbeiteten Musik-App. Diese werde demnach das Thema Video deutlich mehr in den Mittelpunkt stellen. Auf diese Weise verspricht sich Apple eine bessere Sichtbarkeit der eigenen Bestrebungen, wodurch man unter anderem auch den Fehler von Spotify vermeiden wolle, wo man zwar Videoinhalte produziert, diese aber nicht genügend beworben habe. Aktuell plant Apple in diesem Bereich unter anderem die Serien "Carpool Karaoke: The Series" und "Planet of the Apps", sowie die Verfilmung der Lebensgeschichte von Beats-Gründer Dr. Dre "Vital Signs" und offenbar die Fortsetzung von R. Kellys Rap-Oper "Trapped in the Close".
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte um Apple und die dortigen Bestrebungen in Sachen Videoinhalte und TV-Formate. Während diese aus meiner Sicht eigentlich eher auf das Apple TV gehören, plant Apple offensichtlich eher im großen Stil und will Apple Music zur allumfassenden Plattform für Medienformate aller Art ausbauen. Selbstverständlich ließe sich dies dann auch auf dem Apple TV konsumieren, wenn auch gegen eine entsprechende monatliche Gebühr. In Iovines Augen ist die Reise von Apple Music zumindest noch lange nicht beendet wenn er sagt: "Apple Music is nowhere near complete in my head."
Einen wesentlichen nächsten Schritt darf man dann wohl auf der WWDC Anfang Juni erwarten, wenn Apple traditionell die neue Version von iOS und damit dann wohl auch die nächste Iterationsstufe von Apple Music vorstellen wird.
Kabelloses Laden gehört inzwischen zu den am sichersten erwarteten Features des Jubiläums-iPhone in diesem Herbst. Wie Apple dies realisieren wird, ist allerdings derzeit noch alles andere als klar. In welche Richtung es allerdings eines Tages mal gehen könnte, zeigt eine neuer Patentantrag aus Cupertino, den die Kollegen von AppleInsider nun ausgebuddelt haben. Demnach forscht Apple bereits an Möglichkeiten, wie man ein Aufladen von Geräten ohne die Notwendigkeit einer speziellen Ladestaion erreichen kann. Dabei sollen unter dem Titel "Wireless Charging and Communications Systems With Dual-Frequency Patch Antennas" drahtlose Frequenzen genutzt werden, die normalerweise für die Datenübertragung zum Einsatz kommen. Als Hardware würde man dabei nicht mehr als einen WLAN-Router benötigen.
Wie bei allen kabellosen Ladetechnologien benötigt auch die in dem Patent dargelegte Variation einen Sender und einen Empfänger der benötigten Wellen. Während als Sender der WLAN-Router zum Einsatz kommen würde, müsste im zu ladenden Gerät entsprechend eine Einheit vorhanden sein, die die Wellen in Strom zum Laden umwandetlt. Hier würden auf beiden Seiten natürlich auch entsprechende Antennen benötigt. Die notwendige Kompetenz in Sachen "Beam Steering"-Technologie hätte Apple sogar bereits im Haus - in Form der Ingenieure, die zuletzt an den inzwischen mutmaßlich eingestellten AirPort-Routern gearbeitet haben. Denkbar wäre also durchaus ein Comeback dieser Geräte inkl. einer eingebauten kabellosen Ladetechnologie für Smartphones und Tablets.
Wie weit Apple mit der Erforschung der Technologie bereits ist, lässt sich nur schwer einschätzen. Eine gestern aufgetauchte mutmaßliche Schemazeichnung für das iPhone 8 zeigte eine größere Fläche auf der inneren Rückseite des zu sehenden Geräts, bei der es sich durchaus um eine sogenannte Patch-Antenne handeln könnte, die auch im besagten Patent angesprochen wird. Das muss natürlich noch nichts heißen, allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass Apple alle voreiligen Kritiker Lügen straft und eine solche Lösung aus der Schublade zieht. Derzeit ist von der angesprochenen Lösung allerdings beim aktuellen Stand der Dinge eher noch nicht im iPhone 8 auszugehen.
Erst gestern hatte Amazon mit dem Echo Look das neueste Mitglied seiner Echo-Familie angekündigt, nun gibt es neue Gerüchte um eine mögliche Apple-Hardware, die in einem ähnlichen Segment angesiedelt sein soll und natürlich rund um Siri aufgebaut ist. Die Neuigkeiten, nach denen Apple derzeit in der Finalisierungsphase des Geräts sei, welches als "Siri/AirPlay Device" vermarktet werden soll, stammen von dem Apple-Insider Sonny Dickson auf Twitter. Neben Siri sollen um Inneren des Lautsprechers auch Technologien zum Einsatz kommen, die man aus den Beats-Kopfhörern kennt, sowie eine Variation von Apples iOS-Betriebssystem.
Dickson hat eine durchaus beachtliche Trefferquote was das Eintreffen von Apple-Gerüchten betrifft, allerdings hatte Apples Marketing-Chef erst vor einigen Wochen verlauten lassen, dass man bei Apple der Ansicht sei, der beste digitale Assistent sei der, den man immer dabei habe. Dies sei ein großer Vorteil der Intergration von Siri in das iPhone gegenüber einem stationären Lautsprecher. Auf der anderen Seite haben sich die Echo-Geräte mit ihrer Alexa-Integration durchaus als Verkaufsschlager erwiesen, was unter anderem auch Google dazu veranlasst haben dürfte, seinen Google Home zu bauen.
Insofern würde ein Gerät von Apple mit ähnlichen Funktionen durchaus Sinn machen. Zum einen ließe sich hierüber Siri nutzen, zum anderen aber auch weitere Dienste, wie unter anderem die Steuerung von HomeKit-kompatiblen Smart-Home-Produkten oder eben auch Apple Music. Sollte Apple tatsächlich etwas Vorzeigbares in der Schublade haben, würde sich die WWDC Anfang Juni als passende Bühne für eine Ankündigung anbieten.
Schnell noch ein kleiner Nachtrag zum heute gestarteten "Black Frühling" beim Apple-Fachhändler Gravis. Wie inzwischen verschiedene Kommentare zu dem Artikel anmerken (vielen Dank an Kentaurus und Thorsten!) gibt es das Philips Hue White Ambiance Starter Set inkl. Bridge, welches auch bei Gravis zum Preis von € 138,90 angeboten wird, im Cybersale bei Cyberport noch bis 09:00 Uhr für nur € 99,- und damit zum absoluten Tiefstpreis! Allerdings sollte man schnell sein, falls man zuschlagen möchte. Neben der zeitlichen Restriktion steht das Starter Set auch nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei Cyberport: Philips Hue White Ambiance Starter Set im Cyberdeal

Hinweis: Die im Artikel verwendeten Links zu den Produkseiten sind sogenannte Affiliante Links. Wer hierüber einkauft, unterstützt Flo's Weblog mit einen kleinen Prozentsatz des unveränderten Kaufpreises.
Den Black Friday kennt vermutlich jeder. Hierbei handelt es sich um den Freitag nach Thanksgiving, der in den USA als Brückentag gilt und traditionell den Startschuss in das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft markiert. In Anlehnung hieran startet der Apple-Händer Gravis heute den "Black Frühling". Dabei lassen sich ab sofort und bis zum 02. Mai diverse Gadgets aus dem Apple-Universum zu teils drastisch vergünstigten Preisen erwerben. Sämtliche teilnehmenden Produkte fasst Gravis auf seiner Übersichtsseite zusammen. Im Anschluss eine Auswahl der aus meiner Sicht interessantesten Angebote:
Macs:
- Apple MacBook Air 13" 1,6 GHz, 128 GB SSD, 8 GB RAM (€ 999,- statt € 1.178,99)
- Apple MacBook Pro 13" Touch Bar 2,9 GHz, 256 GB SSD, 8 GB RAM, Bundle mit ext. 500 GB SSD (€ 1.899,- statt € 2.238,90)
Bluetooth-Speaker:
Kopfhörer:
- Beats Solo3 Wireless On-Ear Headset (€ 199,90 statt € 299,90)
- Beats EP On-Ear Headset (€ 68,99 statt € 99,99)
- Beats Studio Wireless Over-Ear-Headset (€ 249,90 statt € 289,90)
- Beats urBeats In-Ear Headset (€ 66,99 statt € 99,99)
- Powerbeats3 Wireless In-Ear Headset (€ 134,90 statt € 199,90)
- Bragi The Dash - kabelloser Kopfhörer (€ 229,- statt € 299,-)
- Philips Fidelio M2L On-Ear Headset (€ 99,95 statt € 139,95)
- JBL Reflect Aware In-Ear Headset (€ 129,90 statt € 179,90)
- Parrot Zik 3 Wireless Over-Ear Headset (€ 198,90 statt € 348,90)
- Libratone Q Adapt In-Ear Headset (€ 109,90 statt € 179,90)
- B&W P5 S2 On-Ear Hi-Fi-Kopfhörer (€ 149,- statt € 249,-)
Smart Home:
- Philips Hue GU10 Starter Set, 3 Glühlampen & Bridge (€ 149,90 statt € 198,90)
- Philips Hue White Ambiance Starter Set Aktionsbundle (€ 138,90 statt € 173,80)
- Philips Hue LightStrip Plus Lichtband inkl. Erweiterung (€ 79,99 statt € 104,98)
- Elgato Eve Room kabelloser Raumklimasensor inkl. Eve Weather (€ 79,99 statt € 129,98)
- Elgato Eve Thermo (2er Set) (€ 99,99 statt € 138,90)
- Logitech Pop Starterset (€ 89,99 statt € 128,90)
- Logitech Pop Zusatzschalter (€ 29,99 statt € 38,99)
- Canary Home Security System (€ 159,90 statt € 218,90)
Connected Health:

Hinweis: Die im Artikel verwendeten Links zu den Produkseiten sind sogenannte Affiliante Links. Wer hierüber einkauft, unterstützt Flo's Weblog mit einen kleinen Prozentsatz des unveränderten Kaufpreises.
In der vergangenen Woche hatte Nike mit der Apple Watch NikeLab eine neue Variante seiner speziell auf Jogger ausgerichtete Variante der Apple Watch Series 2 angekündigt. Seit heute ist diese nun verfügbar. Im Unterschied zur ursprünglichen Apple Watch Nike+ verfügt die neue Edition über ein cremefarbenes Silikon-Armband mit schwarzen Löchern und ein Apple Watch Gehäuse in spacegrau. Das Armband weist auf der Innenseite des Verschlusses zudem eine spezielle Gravur auf. Selbstverständlich sind auch hier wieder die speziellen Nike Ziffernblätter und die vorinstallierte Nike+ Run Club zu finden. Wer eine solche Apple Watch sein Eigen nennen möchte, wird allerdings kräftig suchen müssen. Sie ist ab heute nämlich nur in den NikeLab Stores, auf Nike.com, dem Isetan Shinjuku Apple Watch Store in Japan und in limitierter Stückzahl erhältlich. Offizielle Informationen zum Preis gibt es nicht, die Apple Watch Nike+ geht bislang jedoch zu Preisen von € 419,- bzw. € 449,- über den Ladentisch.
Die Kollegen von Highsnobiety whaben bereits ein Modell in die Fingerbekommen und präsentieren auf ihrer Webseite eine ausführliche Galerie der Apple Watch NikeLab.

Gegen Ende der Woche gibt es mal wieder mit ein interessantes Angebot für alle Schnäppchenjäger in der Schweiz: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So ist es in unserem Nachbarland in dieser Woche ex libris, wo man die Karten zum Sonderpreis verkauft. Dort erhält man aktuell einen Rabatt in Höhe von 15% auf die iTunes-Geschenkkarten mit einem aufgedrucketen Wert von CHF 50,- und CHF 100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 06. Mai 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!