Der AppStore auf dem neuen Apple TV erfreut sich auch weiter stetiger Neuzugänge. Auf zwei davon wollen wir einmal einen genaueren Blick werfen. Den Anfang macht dabei das auf iPhone und iPad äußerst beliebte Point-and-Click Adventure The Silent Age (kostenlos im iOS AppStore). Dieses präsentiert sich nun auch auf dem Apple TV als klassisches 2D-Adventure, rund um den Protagonisten Joe, der mithilfe einer Zeitmaschine zwischen den Jahren 1972 und 2012 springen kann. Tut man dies, bleibt man am selben Ort, reist aber 40 Jahre in die Zukunft oder die Vergangenheit. Dies ist auch notwendig, da sich bestimmte Orte nur in einer bestimmten Zeit erreichen lassen. Wie es sich für ein Point-and-Click Adventure gehört, steuert man Joes Geschicke per Gestensteuerung durch die Levels, stattet ihn mit herumliegenden Gegenständen aus, lässt ihn Dinge erkunden und Puzzles lösen. Die nun für das Apple TV erschienene Version ist unabhängig von der iOS-Version, weswegen hier ein erneuter Kauf fällig wird, der mit € 4,99 zu Buche schlägt. Die Qualität dieses Titels rechtfertigt den Preis aber allemal.
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Sollte einem hingegen nicht nach Spielen sondern eher nach Shoppen oder Rennovieren sein, bietet die schwedische Möbelhauskette IKEA nun seinen Katalog (kostenlos im iOS AppStore) ebenfalls zum Durchstöbern auf dem Fernseher im Apple TV AppStore an. Per Siri Remote wischt und klickt man sich hier durch die Angebote und kann sich so ein paar Anregungen für die nächste Wohnungsgestaltung holen.
Wie bei allen Apps auf dem Apple TV führt der Weg zu ihnen entweder über den Bereich der bereits unter iOS erworbenen Apps oder über die integrierte Suchfunktion per Texteingabe oder Siri.
Der bekannte Gadget-Hersteller Netatmo hat offenbar seine Herbstoffensive gestartet. Nachdem man bereits seit Mitte der Woche mit dem neuen, an Apples HomeKit angebundenen Healthy Home Coach (€ 97,53 bei Amazon) neu am Markt ist, hat nun auch die Vorbestellphase für die im Frühjahr erstmals der Öffentlichkeit gezeigte Outdoor-Sicherheitskamera Netatmo Presence (€ 299,99 bei Amazon) begonnen. Ausgeliefert werden die ersten Bestellungen dann Ende November. Mit der Presence deckt Netatmo erstmals bei seinen Smart-Home-Produkten auch den Außenbereich ab. Über eine eingebaute Intelligenz kann der Bewegungssensor der Kamera zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeigen unterscheiden. Je nach erkanntem Objekt können dann unterschiedliche Aktionen konfiguriert werden.

So meldet die Kamera unter anderem in Echtzeit, wenn sich eine Person auf dem Grundstück befindet, ein Auto in die Einfahrt einbiegt oder ein Tier im Garten ist. Ein intelligentes Flutlicht schaltet sich automatisch ein, wenn es gebraucht wird, um dabei zu helfen, unerwünschte Besucher, Autos oder Tiere abzuschrecken. Über die zugehörige App wird man zudem stets über sämtliche Vorgänge, die von der Kamera erfasst werden, informiert. Mit der Alert-Zones Funktion können dabei auch bestimmte Bereiche für Benachrichtigungen ausgewählt werden. Alle Aufzeichnungen der Kamera werden lokal auf einer microSD-Karte gespeichert. Optional können sie auch auf das eigene Dropbox-Konto oder auf einen privaten FTP Server hochgeladen werden, wofür die Presence mit dem heimischen WLAN verbunden ist. Verbaut wird die Kamera wie eine gewöhnliche Außenleuchte mit Stromanschluss.

Die Netatmo Presence kann bei einer Lieferung ab dem 30. November ab sofort zum Preis von € 299,99 (inkl. Preisgarantie) über den folgenden Link bei Amazon vorbestellt werden: Netatmo Presence
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Auch wenn das Samsung Galaxy Note 7 inzwischen schon gar nicht mehr am Markt ist und auch nicht mehr produziert wird, kommt das Thema einfach nicht zur Ruhe. So haben die US-amerikanischen Verkehrsbehörden das Not7 als "verbotene, gefährliche Substanz" eingestuft und hierdurch nun verfügt, dass das von explodierenden und feuerfangenden Akkus geplagte Gerät nicht mehr auf US-Flügen transportiert werden darf. Das Verbot tritt am heutigen Tage ab 15:00 Uhr in Kraft. Hierdurch darf das Galaxy Note 7 ab dieser Deadline weder im Handgepäck, noch direkt am Mann, noch im aufgegebenen Gepäck an Bord eines Flugzeugs gebracht werden. Der Transport als Luftfracht ist ebenfalls nicht mehr erlaubt. was sich bereits andeutete, als Samsung seine Rücksende-Kits verschickte, die mit dem eindeutigen Hinweis versehen waren, dass sie nicht im Luftverkehr eingesetzt werden dürfen.
Versucht man dennoch sein Gerät mit an Bord zu bringen und wird dabei erwischt, wird das Gerät von den Behörde konfisziert und es droht eine Geldstrafe. Gibt man das Gerät in seinem Koffer auf, kann zudätzlich eine Strafverfolgung drohen. Auch für Touristen und Geschäftsreisende hat der Erlass Auswirkungen: So darf das Gerät auch bei der Einreise in die USA nicht mehr mitgeführt werden. Ein ähnlicher Beschluss der europäischen Luftfahrtbehörde darf wohl in Kürze erwartet werden.
Damit schreibt das Galaxy Note 7 ein weiteres bedauerliches Kapitel. Inzwischen hat Samsung laut Reuters auch den erwarteten Schaden durch das Debakel neu beziffert. War man ursprünglich von einem direkten Schaden in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar ausgegangen, dürften sich hierzu in den kommenden beiden Quartalen noch einmal mindestens weitere 3 Milliarden US-Dollar hinzugesellen, was den Gesamtschaden dann auf 5,3 Milliarden US-Dollar treiben würde. Noch nicht zu beziffern ist hingegen der noch hinzukommende zukünftige Schaden durch abgewanderte Kunden, die das Vertrauen in Samsung-Produkte verloren haben.
Am heutigen Tag öffnet der ursprünglich 2004 eröffnete Apple Store in der Lodoner Regent Street nach längerer Rennovierungszeit erstmals wieder seine Tore für alle Kunden. Neben dem neuen, bereits auf diversen Fotos zu bewundernden Design des Innenausbaus berichtet CNET über eine weitere Neuerung in dem Ladengschäft, die man künftig wohl auch andernorts finden wird. So hat sich Apple dazu entschlossen, die bislang verwendeten (und gerne auch immer mal wieder grundlos losgehenden) elektronischen Produktsicherungen über ein angeschlossenes Kabel von den iPhones zu entfernen. Hierdurch möchte man dem Kunden die Möglichkeit geben das Gerät im Store so auszuprobieren, wie man es auch normalerweise nutzen würde. Unter anderem soll man dabei ausdrücklich auch ausprobieren, ob das Gerät beispielsweise in die eigene Hosentasche passt.
Sollte man sich hierdurch dazu eingeladen fühlen, eines der Geräte zu stehlen, wird man allerdings nicht viel Freude daran haben. Statt des Kabels kommt nun nämlich eine Diebstahlsicherung auf den Geräten selbst zum Einsatz, die erkennt, sobald das Gerät aus dem Store entfernt wurde und hieraufhin unbrauchbar werden. Stattdessen ertönt ein Alarmgeräusch und die Geräte zeigen sie auf dem Display lediglich noch eine Nachricht an, dass man das Gerät bitte wieder in den Store zurückbringen möge. Benutzen kann man das Gerät so nicht. Ich bin dennoch bereits gespannt, wann die ersten dieser iPhones auf eBay angeboten werden. Größere Produkte wie iPads oder MacBooks weisen auch in der Regent Street weiterhin die kabelgebundenen Sicherungen auf.
Bereits in der vergangenen Woche kamen Gerüchte auf, wonach Apple den AppStore-Account des Entwicklers der beliebten App Dash, die Zugriff auf verschiedende Entwickler-Werkzeuge bereitstellte, deaktiviert und sämtliche Apps des Entwickler aus dem AppStore entfernt habe. Während die Hintergründe zunächst unklar waren, hat Apple nun Details zu dem Vorgang veröffentlicht. Demnach habe man entdeckt, dass der Entwickler im großen Stil Reviews und Bewertungen für seine Apps manipuliert habe. Dabei sollen sowohl positive Bewertungen für sich selbst und negative für Konkurrenz-Apps abgegeben worden sein. Nachdem der Entwickler nicht zu einer Zusammenarbeit mit Apple zu bewegen war, habe man den Account gesperrt. Insgesamt soll es dabei um knapp 1.000 Fälle gegangen sein, wie Apple gegenüber The Loop zu Protokoll gab. Es handelte sich hier also nicht um eine überstürzte Reaktion von Apple, sondern einen länger andauernden Prozess von zwei Jahren.
Aus meiner Sicht, auch als Entwickler, ist dieses Vorgehen von Apple nur zu begüßen. Derlei Praktiken schaden nicht nur anderen Entwicklern, sondern auch den Nutzern. Die halbherzige Erklärung des Entwicklers, der einen Verwandten für das Problem verantwortlich macht, klingt für mich eher nach einem verzweifelten Griff nach dem rettenden Strohhalm. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 41/16" vollständig lesen
Apples Ansatz, über sogenannte "Universal Apps" den Entwicklern die Möglichkeit zu geben, mit nur einer App-Datei sowohl das iPhone, als auch das iPad und Apple TV und inzwischen sogar den iMessage AppStore bedienen zu können, ist nach wie vor großartig. Inzwischen spiegelt auch der iOS-AppStore all diese Möglichkeiten visuell wider, wie die Kollegen vom iPhone-Ticker herausgefunden haben. So zeigt der AppStore auf dem iPhone und iPad inzwischen nicht nur die auf den mobilen Geräten verfügbaren Varianten als Screenshot an, sondern auch die Ansicht auf dem Apple TV, sowie die möglichen iMessage-Erweiterungen. Unten ein Beispiel aus dem äußerst empfehlenswerten Alto's Adventure (€ 1,99 im AppStore).


Apple stellt den Entwicklern die Möglichkeit, diese Screenshots einzubinden bereits seit einiger Zeit zur Verfügung. Inzwischen tauchen sie ebenso in den AppStore-Beschreibungen auf iPhone und iPad auf, wie auch der Hinweis auf die Kompatibilität der Apps mit dem Apple TV und iMessage.

Auch am heutigen Freitag bietet Apple wieder günstiges Film-Futter für das anstehende Wochenende über seinen iTunes Store an und macht damit unter anderem auch Amazon mit seinem immer mal wieder angebotenen Wochenend-Film-Angebot Konkurrenz. Bei iTunes lässt sich dabei momentan als "Film der Woche" der Actionfilm IP Man 3 für nur € 0,99 ausleihen. Ebenfalls günstig zum Kaufen bekommt man derzeit zudem den Tarantino-Streifen Inglourious Basterds mit Brad Pitt und Christoph Waltz, den Sandalen-Film Gladiator mit Russell Crowe, den Thriller Wanted mit Angelina Jolie, sowie die beiden Tom Hanks Filme Sakrileg - The Davinci Code und Apollo 13 (alle je € 3,99 bei iTunes).
Auch in dieser Woche möchte ich zudem wieder einige ganz persönliche Empfehlung für günstige Filme aussprechen, allen voran für den vierten offiziellen Teil der American Pie Reihe American Pie - Das Klassentreffen (€ 5,99 bei iTunes) und die Horror-Parodie Shaun of the Dead (€ 7,99 bei iTunes). Beides Filme, die man einfach haben muss! Ansonsten hätten wir auch noch das hier...
- ted (€ 5,99 bei iTunes) "Fick dich, Donner! Leck mich doch am Sack..."
- ted 2 (€ 7,99 bei iTunes) - Fortsetzung im Stil des ersten Teils
- Deep Blue Sea (€ 5,99 bei iTunes) mit Samuel L. Jackson - Der weiße Hai kehrt zurück!
- Jurassic Park (€ 5,99 bei iTunes) von Steven Spielberg - Die Rückkehr der Dinos!
- Der Club der toten Dichter (€ 5,99 bei iTunes) mit Robin Williams - absoluter Klassiker!
- The Green Mile (€ 5,99 bei iTunes) mit Tom Hanks - einfühlsam und eindringlich!
- Enthüllung (€ 5,99 bei iTunes) mit Michael Douglas - von Anfang bis Ende spannend!
- Ice Age 4 (€ 5,99 bei iTunes) - Sid, Diego und Manni gehen immer!
- Das Streben nach Glück (€ 5,99 bei iTunes) - Will Smith mal in einer ernsten Rolle!
- The Wolf of Wall Street (€ 7,99 bei iTunes) - Leo DiCaprio beinahe schon Oscar-verdächtig!
- Fifty Shades of Grey (€ 7,99 bei iTunes) - Geschmacksache aber viel beachtet!
Somit sollte auch an diesem Wochenende wieder etwas für jeden Geschmack dabei sein. Viel Spaß!
Als Apple Anfang September Sie Apple Watch Series 2 präsentierte, stellte man bei dieser Gelegenheit auch eine neue, in Zusammenarbeit mit Nike entwickelte Editionen unter dem Namen Apple Watch Nike+ vor, die im weitesten Sinne die bisherige Apple Watch Sport ersetzt. Bislang nannte Apple als Termin für die Verfügbarkeit lediglich "Ende Oktober", auch wenn bereits Vorbestellungen abgesetzt werden konnte. Per Pressemitteilung wurde heute nun erstmals ein konkretes Datum bekannt gegeben. Demnach ist die Apple Watch Nike+ ab dem 28. Oktober zum Preis von € 419,- für die 38 mm Version bzw. von € 449,- für die 42 mm Version offiziell im Handel erhältlich. Dabei hat man dann die Auswahl zwischen vier verschiedenen, atmungsaktiven Armbändern in den Farben Schwarz/Volt, Schwarz/Cool, Silver/Volt und Silver/Weiß. Zudem hat Nike eine zugehörige App für den Nike Run Club (kostenlos im AppStore) veröffentlicht, die den Nutzer bei seinen Workouts besonders unterstützen und motivieren soll.
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