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Samsung übernimmt den persönlichen digitalen Assistenten Viv

Als Apple den bis dahin als eigenständige App verfügbaren persönlichen Assistenten Siri übernahm und mit iOS 5 schließlich tief in sein mobiles Betriebssystem integrierte, war man damit Vorreiter. Inzwischen sind auch andere Unternehmen dem Beispiel gefolgt und haben Apple in Sachen Performance, Möglichkeiten und Qualität in diesem Bereich teilweise auch überholt. Inzwischen springen die Assistenten mittels mit Mikrofonen ausgestatteter Lautsprecher auch in die Wohnzimmer der Nutzer. Auch hier hängt Apple aktuell noch ein wenig hinterher, auch wenn es bereits Gerüchte um ein entsprechendes Produkt aus Cupertino gibt.

Nach der Übernahme von Siri verließen die beiden ursprünglichen Entwickler des Dienstes, Dag Kittlaus und Adam Cheyer, relativ schnell das Unternehmen, da ihnen Apples relativ geschlossener Ansatz bei der Nutzung von Siri nicht gefiel. Sie entwickelten daher einen neuen persönlichen Assistenten namens Viv, der deutlich offener und mit mehr Schnittstellen ausgestattet ist und dem Nutzer somit deutlich mehr Dienste und Funktionen zur Verfügung stellen kann. Unter anderem versteht Viv auch kontextabhängige Folgefragen und kann hierin entsprechende Zusammenhänge erkennen. Viv stellt dabei nach Aussage der beiden Entwickler die nächste Wvolutionsstufe der künstlichen Intelligenz dar.

Unabhängig wird Viv aber in Zukunft nicht sein, denn wie nun bekannt wurde, hat Apples Konkurrent Samsung Viv übernommen (via TechCrunch). Damit steht nun auch die Plattform fest, auf der sich der Dienst in Zukunft wird nutzen lassen. Die Entwickler erhoffen sich mit dem Verkauf eine schnelle Verbreitung von Viv auf Basis der hohen Anzahl der in Umlauf befindlichen Samsung-Smartphones. Da Samsungs Mobilsparte für den Kauf von Viv verantwortlich ist, kann davon ausgegangen werden, dass der Dienst über kurz oder lang in die Galaxy-Smartphones integriert wird. Eine Ausdehnung auf weitere Produkte, ähnlich wie es Google Anfang der Woche mit seinem Google Assistant angekündigt hat, scheint aber nur eine Frage der Zeit zu sein.

Neue Marketing-Talente braucht das Land: Apple startet "The Orchard" [UPDATE]

Apple war schon immer ein Aushängeschild, wenn es um das Thema Marketing geht. Kaum eine andere Marke schafft es, dermaßen Emotionen und einen Hype um Produkte zu erzeugen wie Apple. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, beschreitet man nun auf der Suche nach neuen Talenten im Marketingbereich neue Wege. Unter dem Namen "The Orchard" hat man hierzu nun ein Programm ins Leben gerufen, über das sich Interessenten möglichst kreativ um eine Stelle bei Apple im Marketingsektor zu bewerben. Aus allen Bewerbern werden anschließend bis zu 10 Teilnehmer ausgewählt, die dann am Orchard-Programm teilnehmen können. Aufgeteilt werden diese in vier Künstler, vier Texter und zwei strategische Planer, die sich in einem Zeitraum von sechs Monaten in einem Lehrplan festgelegte Tricks und Kniffe von Apples Marketing-Team abschauen können. Im Anschluss besteht dann auch die Möglichkeit, dass die Programm-Teilnehmer von Apple übernommen werden.

Interessenten können sich ab sofort auf der speziell eingerichteten Webseite anmelden und müssen ihrer Bewerbung neben einem Anschreiben auch noch einen Lebenslauf und Beispiele für Design, Marketing oder Werbung beifügen. Das Programm läuft dann vom 16. Januar bis zum 25. August 2017. Neben einem möglichen Job bei Apple lockt das Unternehmen zudem mit einem attraktiven Gehalt.

UPDATE: Das ging schnell. Apple hat die Webseite zu The Orchard bereits wieder vom Netz genommen. Die Gründe hierfür liegen aktuell noch im Dunkeln.

Trotz "Kratztests": Abdeckung der Kameralinse beim iPhone 7 besteht weiterhin aus Saphirglas

Bereits seit vielen Jahren versieht Apple die Kameralinse auf der Rückseite seines iPhone mit Saphirglas. Dieses zeichnet sich vor allem durch seine deutlich höhere Kratzfestigkeit aus, als dies bei normalem Glas der Fall ist. Beim iPhone 7 wurde die Verwendung von Saphirglas nun jedoch in Zweifel gezogen. Wie sich das offenbar bei neuen Geräten gehört, werden diese bereits kurz nach ihrem Erscheinen mit verschiedenen Werkzeugen und Alltagsgegenständen malträtiert, um ihre "Schwächen" aufzudecken. Bei einem Test wurde dabei auch Kratztool eingesetzt, welches die verschiedenen Härtestufen von Glas auf der sogenannten Mohs-Skala testen kann. Saphir wird hier mit einem Härtegrad von 9 eingestuft, nur einen Wert unterhalb des Diamanten, der die 10 erhält.

In dem Video kommt nun ein Tool für den Härtegrad "Mohs 6" zum Einsatz, welches scheinbar in der Lage ist, die Glasabdeckung der Kameralinse beim iPhone 7 zu zerkratzen. Zum Vergleich wird mit demselben Tool eine Armbanduhr von Tissot bearbeitet, die ebenfalls aus Saphirglas besteht. Hier treten jedoch keine Kratzer auf. Gegenüber Rene Ritchie hat Apple sich nun sogar genötigt gefühlt, noch einmal offiziell zu bestätigen, dass die Kameraabdeckung beim iPhone 7 tatsächlich aus reinem Saphirglas besteht. Dies würde man auch "unter normalen Tests" bestätigt werden. Die wahrscheinlichste Erklärung für das in dem Video zu sehende Phänomen ist daher, dass das Saphirglas nicht zerkratzt, sondern gebrochen wird. Die Saphirglasabdeckung der Kameralinse beim iPhone ist deutlich dünner als das Glas der zum Vergleich herangezogenen Armbanduhr und kann entsprechend bei einer starken punktuellen Krafteinwirkung auch brechen.



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Apple aktiviert Werbeeinblendungen im US-amerikanischen AppStore

Wie angekündigt, hat Apple in der vergangenen Nacht den Schalter umgelegt und damit im US-amerikanischen AppStore die bezahlten Werbeeinblendungen in den Suchanfragen aktiviert. Sucht man dort nun nach üblichen Begriffen wie "weather", "taxi" oder "to do" erscheint ganz oben in den Suchergebnissen, von den restlichen Einträgen farblich abgehoben, eine passende Werbeeinblendung für eine App aus diesem Bereich. Diese Einblendungen entsprechen exakt den Inhalten, die die Apps ohnehin auf ihren Seiten im AppStore anbieten. Um sie als Werbung in den Suchergebnissen anzeigen zu lassen, können Entwickler hierfür in einer Art Auktionssystem bieten. Das höchste Gebot erhält dann diesen Platz, wobei dem Nutzer genau eine Werbeeinblendung pro Suchseite angezeigt wird. Auf diese Weise verspricht sich Apple eine bessere Auffindbarkeit der wirklich relevanten Apps. Wann die Werbeeinblendungen auch in den internationalen AppStores starten, ist aktuell nicht bekannt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Apple zunächst einmal ein paar Erfahrungen auf dem Heimatmarkt sammeln will, ehe auch der Rest der Welt mit ins Boot genommen wird. (via The Verge)

[iOS] AppStore Perlen: Diverse GTA-Titel deutlich reduziert

Am frühen Abend ein schneller Abstecher in den [iOS] AppStore. Hier bekommt man nämlich aktuell verschiedene Titel aus dem "Grand Theft Auto" Franchise (kurz GTA) deutlich reduziert zum Kauf angeboten. Kosten die Spiele normalerweise zwischen fünf und sieben Euro, sind diese nun bereits ab € 1,99 erhältlich. Bei GTA geht es im Wesentlichen darum, mit verschiedenen Fahrzeugen durch eine fiktive Stadt zu brettern, dabei entgegengenommene Aufträge zu erfüllen und stets darauf zu achten, dass man nicht von der Polizei geschnappt wird. Dies macht auch auf dem iPhone und dem iPad eine Menge Laune. Verfügt man über einen MFi-zertizierten Gamecontroller, kann man die Spiele auch mit deisem bestreiten. Hier die Liste der aktuell vergünstigt zu ladenden Titel:

Apple arbeitet an verschiedenen Verbesserungen für seine Cloud-Dienste

Ohne hier direkt die ganz große Keule schwingen zu wollen, ist es dennoch schon einigermaßen erschütternd, wie häufig Apples Onlinedienste von Ausfällen betroffen sind. Da die Dienste immer weiter wachsen, muss man beinahe befürchten, dass die Probleme damit in Zukunft nicht gerade einfacher in den Griff zu kriegen sind. Wohl auch aus diesem Grunde soll sich Apple nun dazu entschlossen haben, sämtliche für die verschiedenen Cloud-Angebote zuständigen Teams unter einem Dach am Firmensitz am Infinite Loop in Cupertino zusammenzuführen, wie Bloomberg aktuell berichtet. Derzeit sind diese Teams über verschiedene Locations in Cupertino und Sunnyvale verteilt, was die Fehlersuche, Weiterentwicklung und Verbesserung der Servicezeiten erschwert. Ob das zusammengeführte Team anschließend am Infinite Loop bleiben oder dann erneut in den Ende 2016 fertiggestellten Campus 2 wird umziehen müssen, ist aktuell unklar.

Doch nicht nur personell will Apple seine Cloud-Dienste verbessern. Dem Bericht zufolge arbeitet man zudem daran, die komplette Backend-Infrastruktur auf ein hauseigenes System mit dem Codenamen "Pie" umzustellen. Hiervon verspricht sich Apple mehr Kontrolle über die Infrastruktur und dadurch verbesserte Ladezeiten. Bereits vor einiger Zeit wurde berichtet, dass Apple an einer eigenen Infrastruktur namens "McQueen" arbeiten würde. Diese soll sich dem aktuellen Bericht zufolge allerdings ausschließlich auf das Speichern von Fotos beziehen. Hiermit möchte Apple mittelfristig seine Abhängigkeit von den aktuell genutzten Serverlösungen von Google und Amazon aufheben.

Apples erstes iOS-Entwicklungszentrum nimmt heute seinen Betrieb auf

Wie Anfang Juli angekündigt, hat am heutigen Donnerstag Apples erstes iOS Entwicklungszentrum im italienischen Neapel, genauer gesagt an der Università di Napoli Federico II, seinen Dienst aufgenommen. In einem eigens entwickelten Curriculum werden dort ab sofort die ersten 200 Studierenden in Sachen App-Entwicklung mit Swift und Objective-C für das iPhone und das iPad unterrichtet. Alle ausgewählten Teilnehmer werden dabei von Apple kostenlos mit einem aktuellen MacBook, iPhone und iPad ausgestattet. Insgesamt hatten sich über 4.000 Studierende für die 200 zur Verfügung stehenden Plätze beworben. Ab dem kommenden Jahr soll diese Zahl dann auf 400 angehoben werden.

Apple hat sich das erste iOS-Entwicklungszentrum durchaus einiges kosten lassen. Insgesamt soll Cupertino dabei 11 Millionen US-Dollar in die Hand genommen haben. Das Geld floss dabei außer in die Ausstattung der Studierenden auch in die Entwicklung des Curriculums, die Durchführung des Studiengangs und in die Gestaltung der Lernumgebung. Wie Leopoldo Angrisani, einer der Professoren, die das Programm initiiert haben, gegenüber dem Guardian zu Protokoll gab, war Apple unter anderem auch am Design der Klassenräume beteiligt, die soch durch viel natürliches Licht und Glas auszeichnen. Zudem wurden auch Lounge Areas und Sofaecken eingerichtet.

iPhone 7 hängt das neue Google Pixel im Geekbench-Test ab

Am Dienstag hat Google seine neuen Smartphones namens Pixel vorgestellt, mit denen man nun doch wieder den Einstieg ins Hardware-Geschäft wagt, nachdem man die hauseigene Nexus-Reihe vor einigen Monaten eingestellt hatte. Dabei legte man vor allem Wert auf eine sehr gute Kamera, die dann auch im prestigeträchtigen DXOMARK Test mit 89 Punkten den höchsten Wert aller bislang getesteten Smartphones erzielen konnte. Zum Vergleich: Das iPhone 7 kommt hier auf 86 Punkte, die Dual Lens Kamera des iPhone 7 Plus wurde noch nicht getestet. Allerdings scheint dies auch der einzige Punkt zu sein, in dem das Pixel einen Prestigeerfolg gegen das iPhone einfahren kann.

So liegt das Pixel in ersten Benchmarks des Geebench 4 Tests nicht nur deutlich hinter dem iPhone 7, sondern auch noch hinter dem iPhone 6s Plus. So konnten Pixel und Pixel XL im Multicore-Betrieb 4.100 Punkte, im Single-Core Modus 1.580 Punkte beim Branchenstandard-Test erzielen. Das iPhone 7 liegt hier mit 5.600 bzw. 3.420 Punkten deutlich vorne. Und selbst das inzwischen über ein Jahr alte iPhone 6s Plus kann das Pixel mit 4.106 bzw. 2.508 noch abhängen. Während die Geekbench-Tests lediglich eine Aussagekraft unter Laborbedingungen haben und es in der normalen Nutzung anders aussehen kann, dürfte sich an der Tendenz in Sachen Grundperformance des Pixel aber auch hier nichts im Vergleich zum iPhone ändern.