Samsung Galaxy Note 7 darf nicht mehr an Bord von US-Flügen gebracht werden
Auch wenn das Samsung Galaxy Note 7 inzwischen schon gar nicht mehr am Markt ist und auch nicht mehr produziert wird, kommt das Thema einfach nicht zur Ruhe. So haben die US-amerikanischen Verkehrsbehörden das Not7 als "verbotene, gefährliche Substanz" eingestuft und hierdurch nun verfügt, dass das von explodierenden und feuerfangenden Akkus geplagte Gerät nicht mehr auf US-Flügen transportiert werden darf. Das Verbot tritt am heutigen Tage ab 15:00 Uhr in Kraft. Hierdurch darf das Galaxy Note 7 ab dieser Deadline weder im Handgepäck, noch direkt am Mann, noch im aufgegebenen Gepäck an Bord eines Flugzeugs gebracht werden. Der Transport als Luftfracht ist ebenfalls nicht mehr erlaubt. was sich bereits andeutete, als Samsung seine Rücksende-Kits verschickte, die mit dem eindeutigen Hinweis versehen waren, dass sie nicht im Luftverkehr eingesetzt werden dürfen.
Versucht man dennoch sein Gerät mit an Bord zu bringen und wird dabei erwischt, wird das Gerät von den Behörde konfisziert und es droht eine Geldstrafe. Gibt man das Gerät in seinem Koffer auf, kann zudätzlich eine Strafverfolgung drohen. Auch für Touristen und Geschäftsreisende hat der Erlass Auswirkungen: So darf das Gerät auch bei der Einreise in die USA nicht mehr mitgeführt werden. Ein ähnlicher Beschluss der europäischen Luftfahrtbehörde darf wohl in Kürze erwartet werden.
Damit schreibt das Galaxy Note 7 ein weiteres bedauerliches Kapitel. Inzwischen hat Samsung laut Reuters auch den erwarteten Schaden durch das Debakel neu beziffert. War man ursprünglich von einem direkten Schaden in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar ausgegangen, dürften sich hierzu in den kommenden beiden Quartalen noch einmal mindestens weitere 3 Milliarden US-Dollar hinzugesellen, was den Gesamtschaden dann auf 5,3 Milliarden US-Dollar treiben würde. Noch nicht zu beziffern ist hingegen der noch hinzukommende zukünftige Schaden durch abgewanderte Kunden, die das Vertrauen in Samsung-Produkte verloren haben.
Kommentare
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ProApple am :
Herzlichen Gl\374ckwunsch. \ud83d\udc4d
MaxK am :
Ron am :
Und ich sage dir eins: Jedes explodierende Smartphone ist eines zu viel. Sollte dadurch auch "nur eine" Person zu Schaden kommen, dann ist das eine Person zu viel.
Es k\366nnte dich erwischen. Es k\366nnte dein Kind erwischen.
Dieses Problem MUSS Samsung in den Griff bekommen, eine andere M\366glichkeit gibt es nicht.
Florian am :
GustavG am :
Samsung f\344llt durch Antiwerbung, viel "abkupferei" und "Hauptsache schneller auf dem Markt als Apple" auf.
Das diese Ausrichtung auf Dauer irgendeine Folge haben wird, war zumindest wahrscheinlich.
Nun ist es eingetreten.
Finde ich sogar gut!
Denn: Hoffentlich lernen die (und alle!) daraus und stellen mehr die Qualit\344t als die Aggressivit\344t in den Vordergrund ...
ProApple am :
Sokrates1966 am :
Steffen D. am :
Leider bekommt es Samsung nicht in den Griff und das ist peinlich
Anonym am :
Thedude am :
Also liebe Tenoristen, reist bitte ohne Note 7...
WGS am :
Hm. \ud83e\udd10\ud83d\ude09