Passend zu den heute aufgekommenen Gerüchten um iPhone-Prototypen mit 3,95"-Display haben die Kollegen von MacRumors Fotos von möglichen Bauteilen kommender iOS-Geräte zugespielt bekommen. Interessanter Weise besitzt das offenbar für den iPod touch gedachte Frontpanel nach Angaben der anonymen Quelle allerdings eine Aussparung für ein 4.1"-Display, was im Gegenspruch zu den vorherigen Gerüchten steht. In jedem Fall wird Apple für das kommende iPhone und einen möglichen kommenden iPod touch dieselbe Displaygröße verwenden, wie groß diese auch immer sein wird. Generell orientiert sich aber alles momenten in Richtung 4" plus minus ein paar Millimeter.

Neben dem Frontpanel haben die Kollegen auch noch Bilder weiterer Bauteile zugespielt bekommen. Sowohl das Flexkabel des Home-Button, als auch die Front- und Rückkamera weisen teils starke Unterschiede zu den analogen im iPhone 4S Teilen auf. Dies kann, muss aber nicht auf eine größere Designänderung hindeuten. Die Rückkamera ist größtenteils identisch. Ihr fehlt jedoch der angedockte LED-Blitz. Dieser könnte künftig aber auch als einzelnes Bauteil daher kommen. Letzten Endes muss es sich aber auch erst noch herausstellen, ob es sich bei den auf den Bildern zu sehenden Bauteilen tatsächlich um Teile von nächsten iOS-Geräten handelt.

Während wir das diesjährige iPhone wohl noch nicht nach der WWDC, sondern im Herbst in den Händen halten werden, sprießen die Gerüchte um das Gerät aber weiter in den Himmel. Aktuell sind es die Kollegen von 9to5Mac, die sich mit einem neuen Bericht aus der Deckung wagen. Demnach testet Apple aktuell, wenig verwunderlich, mehrere Prototypen des neuen iPhone, von dem mindestens zwei mit einem größeren Display ausgestattet sein sollen. Während das Display seit der ersten Generation mit einer Diagonale von 3,5" und einem Seitenverhältnis von 3:2 aufwartet, hat sich mit dem iPhone 4 zumindest die Auflösung in das 640 x 960 Pixel Retina-Format geändert. Die beiden intern iPhone 5,1 (N41AP) bzw. iPhone 5,2 (N42AP) genannten Geräte sollen mit einem 3,95" Display mit einer Auflösung von 640 x 1136 Pixeln ausgestattet sein. Durch die zusätzlichen 176 Pixel in der Displayhöhe kann Apple auch die Retina-Auflösung erhalten. Während die Breite bei knapp 5 cm bleibt, wächst das Display auf ca 8,75 cm in der Höhe, wodurch sich ein neues Seitenverhältnis ergibt, welches in etwa dem Kinoformat 16:9 entspricht.
Interne Testversionen von iOS 6 sollen vollen Gebrauch von der neuen Displaygröße machen, was sich unter anderem in einer zusätzlichen, fünften App-Reihe (abgesehen vom Dock) widerspiegelt. Wie bereits gemutmaßt vergrößert sich auch die Fläche für die Apps, woduch im Beispiel meiner App zum Blog in der Listenansicht mehr Artikel als bisher angezeigt werden (siehe unteres der beiden abschließenden Mockups). In Punkto Hardware wollen die Kollegen indes wissen, dass auch in der kommenden iPhone-Generation der charakteristische Home-Button erhalten bleibt und Apple in der Tat einen neuen, kleineren Dock-Connector einführt, der den aktuellen nach und nach ablösen soll. Ob es hierzu für den Übergang einen passenden Adapter geben wird, der die aktuelle Peripherie zumindest für eine gewisse Zeit brauchbar lässt, ist unklar.
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Aktuell hat Apple neben dem iPhone 4S und dem direkten Vorgänger iPhone 4 auch noch das inzwischen knapp drei Jahre alte iPhone 3GS im Angebot. Hierdurch eröffnet sich Apple die Möglichkeit, ein iPhone auch im unteren Segment und in Pre-Paid Paketen anzubieten. Jefferies & Company Analyst Peter Misek will nun erfahren haben, dass das iPhone 3GS auch noch länger, nämlich auch nach der Vorstellung des diesjährigen iPhone noch im Programm bleiben wird.
Seinen Informationen zufolge habe Apple ein Abkommen mit
"einem großen, weltweit agierenden Provider" getroffen das älteste Modell auch künftig für Pre-Paid Angebote zu günstigen Preisen zwischen $ 200,- und $ 250,- bereitszustellen. Diese Aussage kann man wohl getrost ins Reich der Fabel verweisen. Und dies liegt nicht nur an der Tatsache, dass Apple dann vier verschiedene iPhone-Modelle im Angebot haben würde, sondern vor allem auch an iOS 6. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte das nächste große iOS-Update das iPhone 3GS nämlich nicht mehr unterstützen, ähnlich, wie aktuell von iOS 5 auch keine Geräte vor dem iPhone 3GS mehr unterstützt werden. Also Haken dran, weitermachen.
Ein halbes Jahr ist iTunes Match inzwischen in Deutschland verfügbar. Zeit also, einmal einen Blick auf die von vielen als beste Funktion der iCloud gefeierte Option zu werfen. Die Idee hinter iTunes Match ist nach wie vor genial. Die komplette Musik-Sammlung ist in der Cloud gespeichert und somit via iTunes oder iOS-Gerät von jedem beliebigen Ort aus verfügbar. Die Speicherplatzbegrenzung auf dem Gerät sollte dabei nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Nach der einen oder anderen anfänglichen und vollkommen normalen Kinderkrankheit, läuft der Dienst inzwischen in meinem Fall ausgesprochen stabil. Dennoch gibt es an der einen oder anderen Stelle noch Nachbesserungsbedarf. Aber der Reihe nach.
Die gesammelten Werke aus Leser-Mails und -Kommentaren der vergangenen Monate zeigen, dass die Erfahrungen mit iCloud und iTunes Match teilweise ein wenig unterschiedlich sind. So wurde mir unter anderem von Aussetzern bei der Wiedergabe, falsch oder gar nicht zugeordneten Covern oder gar vom kompletten Versagen des Dienstes berichtet. Vieles davon sollte inzwischen ausgeräumt sein und Apple hat vermutlich gut daran getan, nicht sofort in allen Ländern iTunes Match anzubieten, sondern es erst nach und nach auszurollen. Für die persönliche Nutzung empfiehlt es sich, im Vorfeld verschiedene Überlegungen anzustellen, die sich auf die Konfiguration der Funktion auswirken.
"Kommentar: iTunes Match Erfahrungen" vollständig lesen
In den vergangenen Wochen erreichten mich vermehrt E-Mails, in denen ich nach meiner Meinung zum Thema "Apple und der Umweltschutz" gefragt wurde. Der Grund hierfür ist offensichtlich. Vor allem Greenpeace
kritisierte Apple öffentlich und medienwirksam dafür, für den Betrieb der iCloud-Serverfarm zu viel Strom aus nicht regenerativen Quellen
zu benutzen. Ich habe mich dazu bislang hier im Blog vor allem deswegen nicht geäußert, weil ich der Meinung bin, dass Greenpeace Apple vor allem deswegen in diese Diskussion zieht, weil die Marke gerade angesagt ist und hierdurch natürlich größere Aufmerksamkeit erzielt werden kann. Keine Frage, ich halte den Umweltschutz für außerordentlich wichtig. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass Apple bei diesem Thema durchaus eine Vorreiterrolle einnimmt und bereits deutlich mehr für den Umweltschutz tut, als die meisten anderen Technologie-Unternehmen.
Letzten Endes brauche ich mich zu dem Thema eigentlich auch gar nicht mehr äußern, denn dies tut Apple nun selbst. So plant man aktuell die nach eigenen Angaben größte
privat genutzte Photovoltaikanlage der USA, die zusammen mit sauberem Strom aus der Region rund um das Datencenter in North Carolina bis Ende des Jahres für die komplette Stromversorgung der Serverfarm sorgen soll. Ein Beispiel, von dem sich so manch anderes Unternehmen eine Scheibe abschneiden könnte. Fraglich nur, ob Greenpeace dieses Vorhaben auch einmal ähnlich öffentlich lobend erwähnt, wie man zuvor Kritik geübt hat.


Den AppStore als Erfolgsstory zu beschreiben, kann man sicherlich als maßlose Untertreibung bezeichnen. Seit seiner Eröffnung vor vier Jahren hat er nicht nur unzählige iOS-Geräte deutlich hilfreicher und unterhaltsamer, sondern auch so manchen Entwickler um den einen oder anderen Dollar reicher gemacht. Allerdings mehrt sich gerade von Seiten der Entwickler aktuell die Kritik am unflexiblen System des AppStore. Insbesondere die nicht vorhandene Möglichkeit, kostenpflichtige Upgrades über den AppStore zu vertreiben stößt vielen Entwicklern sauer auf. Ich möchte mich da ein wenig einreihen. Sicherlich sollten Bugfix-Updates den User nichts kosten. Neue Features zu integrieren ist jedoch in der Regel mit einigem Aufwand seitens der Entwickler verbunden. Ein Aufwand, der meiner Meinung nach auch bezahlt werden sollte. Erst recht bei einem Durchschnittspreis von nicht einmal € 2,- pro App. Aktuell bietet Apples Variante diese Möglichkeit jedoch schlichtweg nicht an. Ein Umstand, der hoffentlich in naher Zukunft behoben wird. Vielleicht ja sogar schon zur WWDC in gut drei Wochen. Nun aber erst einmal viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 20/12" vollständig lesen
Erst vor kurzem hatte Bloomberg den Stein ins Rollen gebracht, dass die neuen MacBook Pro Modelle auf der WWDC präsentiert werden sollen. In der vergangenen Nacht nun legte man mit angeblichen Informationen zum nächsten iPhone nach. Demnach wird das neue Modell in der Tat ein größeres Display aufweisen. Im Gespräch ist aktuell eine Vergrößerung der bisherigen 3,5" auf 4". Ob sich hierdurch auch die Größe des Geräts insgesamt verändern wird, vermag man aber auch bei Bloomberg nicht vorherzusagen. Wenig überrachend ist es indes, dass Apple mit der Arbeit am diesjährigen iPhone bereits vor der Vorstellung des iPhone 4S begonnen haben soll. Und daher ist es, allein schon vom Zeitrahmen her, auch nicht verwunderlich, dass angeblich auch noch Steve Jobs maßgeblich an deAn der Entwicklung des neuen Designs beteiligt gewesen sein soll. Apple wollte sich zu dem Bericht erwartungsgemäß nicht äußern, allerdings sind alle Einschätzungen des Berichts aus meiner Sicht absolut einleuchtend.
Im Hinterkopf sollte man allerdings behalten, dass der in der Regel äußerst gut informierte John Gruber erst kürzlich auf seiner Webseite Daring Fireball zu protokoll gab, dass er hinter der Displayvergrößerung nach wie vor ein dickes Fragezeichen sieht und er auch nicht überrascht wäre, wenn es bei den 3,5" und einer Auflösung von 960 x 640 Pixeln bleiben würde. Wie bereits angerissen müsste Apple eine Vergrößerung wahrscheinlich bereits auf der WWDC bekannt geben, da die Entwickler ihre Apps an das neue Format anpassen müssten.
Die bislang nicht weiter als Quelle für Apple-Informationen in Erscheinung getretene taiwanische Liberty Times berichtet (via 9to5Mac), dass sich Apple inzwischen auf Lieferanten für das seit einiger Zeit gehandelte kleinere iPad festgelegt habe. So
sollen sowohl LG Display, als auch AU Optronics die ca. 7" großen Bildschirme fertigen, während die zugehörige Hintergrundbeleuchtung von TPK Holding und Chemi Innolux und die Touchsensorik Nissha Printing stammen soll. Die Produktion soll so gestaltet werden, dass das neue Gerät in der "zweiten Jahreshälfte 2012" ausgeliefert werden kann. Mit jedem neuen Gerücht steigt natürlich auch ein Stücl weit die Wahrscheinlichkeit, dass Apple das Gerät tatsächlich in der Schublade hat. Zudem schießen sich inzwischen immer mehr "Quellen" auf den Herbst als Verkaufsstart ein, was auch diesem Termin eine immer größere Wahrscheinlichkeit zuschreibt. Ich sehe zwar nach wie vor weder eine Notwendigkeit noch den Markt für ein solches Gerät, glaube aber inzwischen auch daran, dass es wohl kommen wird.
Unter der Woche hatte die inzwischen eher skeptisch betrachtete DigiTimes das Gerücht in die Runde geworfen, Apple würde für das Display des kleineren iPad auf die "G/F2"-Technologie setzen, die durch eine "thin-film touch technology" eine noch dünnere Bauform erlauben würde und dabei kostengünstiger wäre, als bisherige iPad-Modelle. Hergestellt werden sollen die Panels hierfür von Nitto, während Nissha Printing und TPK, wie auch oben schon angerissen, die Displays zusammenbauen sollen. Bei der "G/F2"-Technologie wird eine Schicht weniger verwendet, als bei der "G/F/F,"-Technologie (glass/film/film), die bisher in den iPads zum Einsatz kam.