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Erneutes Update für Mountain Lion Developer Preview 3

Während sich die Gerüchte mehren, wonach Apple auf der WWDC in dreieinhalb Wochen neue MacBooks präsentieren wird, die evtl. bereits mit einem vorinstallierten OS X Mountain Lion in den Handel kommen, hat Apple in der vergangenen Nacht erneut ein Update für die dritte Developer Preview des nächsten großen OS X Updates veröffentlicht. Wie auch beim letzten Mal, als ein solches Update den "Bitte nicht stören"-Schalter für das Notification Center mitbrachte, kommt das Update über den in OS X Mountain Lion enthaltenen AppStore. Wichtig: Die aktuelle Version ist nicht kompatibel mit dem MacBook Pro von 2007 (MacBookPro3,1). Ein Umstand, den man aber mit einem künftigen Update wieder beheben wird. Die neue Buildnummer lautet 12A206j. Dieser Wert ist nach wie vor geringer als der, der kürzlich in der Geekbench-Datenbank aufgetaucht ist. Dennoch werden die dort gesichteten Benchmarks des kommenden MacBook Pro weiter als echt eingeschätzt. Mit der Veröffentlichung von OS X Mountain Lion wird Apple sein mobiles und sein Mac-Betriebssystem weiter über die iCloud zusammenführen. Zu den Neuerungen gegenbüber dem aktuellen OS X Lion zählen der iChat-Nachfolger Nachrichten, Erinnerungen, Notizen, die Mitteilungszentrale, systemweite Twitter-Integration, Game Center, AirPlay-Mirroring und Gatekeeper.

Ein interessantes Detail am Rande könnte eventuell aber auch andeuten, dass die neuen MacBooks zunächst mit OS X Lion ausgeliefert werden und Mountain Lion dann doch erst wie angekündigt im Spätsommer kommt. So hat Apple kürzlich eine E-Mail an die Teilnehmer des sogenannten "AppleSeed"-Programms verschickt, in der "hardwarespezifische Software-Updates" angekündigt werden. Über AppleSeed verteilt Apple unveröffentlichte Software an ausgewählte User, meist noch ehe man sie an registrierte Entwickler ausgibt. In der Mail bittet Apple darum, dem Unternehmen Informationen zur eingesetzten Hardware mitzuteilen. Unter Umständen könnte es sich bei diesen hardwarespezifischen Besonderheiten um das gemunkelte kommende Retina-Display handeln, welches eine Kombination aus Hard- und Software benötigt. Gut möglich also, dass sich Apple mit den "hardwarespezifische Software-Updates" auf kommende Unterschiede bei der Display-Hardware vorbereitet.

Nächstes iPhone laut WSJ mit größerem Display

Es ist DAS große Fragezeichen beim für den Herbst erwarteten neuen iPhone. Wird es ein größeres Display haben oder nicht? Während die einen der Meinung sind, dass Apple in der Tat mit einem größeren Display zu den Smartphones anderer Hersteller aufschließen müsste, sind andere der Meinung, dass die 3,5" Bildschirmdiagonale optimal für die Bedienung eines Smartphones sind. Insofern wird Apple ohnehin nicht alle gleichermaßen zufrieden stellen können. Das in der Regel gut mit Apple vernetzte Wall Street Journal berichtet nun, dass Apple in jedem Fall ein größeres Display mit dem neuen iPhone einführen wird. Die Frage nach der exakten Größe bleibt dabei allerdings ungeklärt. Wie das WSJ berichtet, soll Apple bereits Bestellungen für neue iPhone-Displays mit mindestens 4"-Bildschirmdiagonale aufgegeben haben. Je nachdem wie Apple die Veränderung dann z.B. hinsichtlich des Seitenverhältnisses bewerkstelligen würde, könnte dies bedeuten, dass Entwickler ihre Apps an die neuen Displays anpassen müssten. Da dies unter Umständen ein wenig Zeit in Anspruch nehmen dürfte, wäre es durchaus möglich, dass Apple eine entsprechende Ankündigung bereits auf der WWDC macht, während das Gerät dann erst im Herbst auf den Markt kommt. Die Produktion soll laut WSJ im Juni beginnen.

Sollte sich der Bericht bewahrheiten, würde dies die erste größere Fragmentierung seit der Vorstellung des ersten iPhone im Jahr 2007 sein. "Sollte" und "würde" zeigen aber schon, dass alles momentan reine Spekulation ist. Grundsätzlich ist zudem davon auszugehen, dass Apple sich in diesem Fall entsprechende Gedanken machen wird, wie so etwas zu handhaben wäre. Auch die Fragmentierung Retina/Standard auf iPhone und iPad ist letzten Endes recht reibungslos verlaufen, da durch die Entwickler lediglich Grafiken entsprechend aktualisiert werden mussten und sich das iOS um den Rest gekümmert hat. Bei einer Veränderung der Displaygröße wäre die Problematik zwar ein wenig anders gelagert, dennoch wird Apple die Entwickler auch hier nicht im Regen stehen lassen.

Die Bedienung durch den Benutzer ist freilich eine andere Baustelle. Fraglich bleibt, ob bei einem größeren Display nach wie vor jeder Punkt auf dem Bildschirm mit dem Daumen erreichbar und somit eine Einhand-Bedienung möglich wäre. Hier käme es letzten Endes wohl auf das Seitenverhältnis an. In jedem Fall würde ich aber eine Vergrößerung des gesamten Geräts für ein größeres Display strikt ablehnen.

Last but not least: Auch MacBook Air mit Retina-Display

Zugegeben, wirklich überraschend kommt dieses Gerücht nicht. Dennoch sei es hier dier Vollständigkeit halber erwähnt. Nach den Berichten wonach Apple plant, die nächste Generation des MacBook Pro und wohl auch des iMac mit Retina-Displays auszustetten, schieben die Kollegen von 9to5Mac nun auch noch das MacBook Air hinterher. Es wäre allerdings auch durchaus verwunderlich, wenn Apple das Air als einzigen Mac mit eingebautem Display von der Retina-Welle ausschließen würde. Vorgestellt werden soll das neue Modell in 11" und 13" gemeinsam mit seinem großen Bruder, dem MacBook Pro auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC am 11. Juni. Während das Design beibehalten werden soll, wird dem Bericht zufolge im Inneren ein Ivy Bridge Prozessor samt überarbeiteter GPU zum Einsatz kommen. Zudem soll der Akku verbessert werden, um durch das höher auflösende Display keine Laufzeiteinbußen hinnehmen zu müssen. Ob auch USB 3 zum Einsatz kommen soll, steht angeblich noch nicht fest. So könnte Apple den schnellen Datenübertragungsstandard evtl. dem MacBook Pro vorbehalten.

Zu all den Gerüchten der vergangenen Tage einmal ein paar Worte in eigener Sache. Schwerpunkt-Themen dürften auf der WWDC OS X Mountain Lion und iOS 6 werden. Auch Neuigkeiten zur iCloud dürften ziemlich sicher präsentiert werden. Insofern dürfte es eine ziemlich lange Veranstaltung werden, sollten tatsächlich auch noch neue Macs präsentiert werden. Apple ist eigentlich bekannt dafür, sich auf seinen Events auf wenige Schwerpunkt-Themen zu konzentrieren. Von daher möchte ich jetzt schon einmal ein wenig auf die Euphorie-Bremse treten. Es ist keinesfalls gesichert, dass tatsächlich alle gehandelten Produkte auf der Keynote Erwähnung finden. Mehr dazu dann in einigen Tagen in meinem obligatorischen WWDC Gerüchte-Roundup.

iTunes Festival 2012 in London

Wie aus den vergangenen Jahren bekannt, wird Apple auch in diesem Jahr wieder die beliebte Konzertreihe unter dem Namen "iTunes Festival" in London veranstalten und hat hierzu heute die entsprechende Webseite geschaltet. Vom 01. bis zum 30. September werden dabei verschiedene Bands im Londoner Roundhouse, einem alten Lokschuppen im Londoner Stadtteil Camden, im kleinen aber feinen Rahmen auftreten. Bislang stehen als Teilnehmer die namhaften Musiker und Bands Usher, Jack White, Norah Jones und One Direction fest. Weitere dürften in den kommenden Wochen folgen. Tickets können wie auch in den vergangenen Jahren nicht gekauft, sondern ausschließlich gewonnen werden. Teilnehmen kann man auf der extra geschalteten Sonderseite. Hier kann man sich auch für einen Newsletter registrieren, der einen auf dem Laufenden hält. Sollte man nicht unter den glücklichen Gewinnern oder einem der Weg nach London zu weit sein, kann man sich die Konzerte auch über iTunes am Rechner, die iTunes Festival App (derzeit noch nicht verfügbar) für iOS-Geräte oder via Apple TV ansehen. Wer sich ein wenig auf den Festival-Monat einstimmen möchte, findet auf einer bereits geschalteten iTunes-Sonderseite Mitschnitte der vergangenen Jahre und aktuelle Alben der diesjährigen Künstler.

Bekommt auch der iMac ein Retina Display?

Als Teil seiner Gerüchte-Zusammenfassung zum MacBook Pro bringt ABC News, das Gerücht ins Spiel, dass auch der kommende iMac mit einem Retina Display ausgestatt wird, das bereits für das zur WWDC erwartete MacBook Pro gehandelt wird. Und wenn es schon nicht Retina sei, dann eben zumindest ein "very, very high resolution display". Während das MacBook Pro Display bereits seit einiger Zeit in dieser Gerüchtesuppe schwimmt, macht der Schritt sicherlich auch beim iMac mehr als Sinn. Scheint es doch derzeit Apples großes Bestreben zu sein, alle seine Produkte auf "Retina"-Auflösung umzustellen, die zum ersten Mal beim iPhone 4 zum Einsatz kam. Allerdings eignen sich die vergleichsweise kleinen Displays von iPhone, iPad und MacBook eher für eine derart hohe Auflösung als das doch recht große Display des iMac, welches bei normalen Betrachtungswinkeln ohnehin schon annähernd Retina-Auflösung bietet.

Als Beispiel sei das 15" MacBook Pro ins Feld geführt, welches aktuell eine Auflösung von 1440 x 900 Pixeln bietet, die im neuen Modell auf 2880 x 1800 verveierfacht werden soll. Beim 17"-Modell käme man bereits auf 3840 x 2400 Pixel, was technisch gerade noch machbar wäre. Eine Vervierfachung beim iMac würde hingegen größere Probleme verursachen. Während das 21,5"-Modell mit 3840 x 2160 Pixeln in ähnliche, machbare Dimensionen stoßen würde wie das 17" Mac Book Pro, käme das 27"-Modell auf 5120 x 2880. Und spätestens da ist es dann schon mehr als fraglich, ob derlei Displays bereits in größerer Stückzahl und in geforderter Qualität gefertigt werden können.

Bloomberg: Neue MacBook Pros kommen zur WWDC

Gestern gaben die Kollegen von 9to5Mac ihre Informationen zum kommenden Update des MacBook Pro zu Protokoll. Den Informationen zufolge sollen die neuen Modelle auf ein optisches Laufwerk verzichten und dadurch spürbar dünner ausfallen als die aktuelle Generation, sich aber ansonsten von der Gestaltung her an ihnen orientieren und keine Keilform wie das MacBook Air aufweisen. In der Nacht nun zog Bloomberg nach und sagen die Vorstellung in der Tat für die WWDC-Keynote am 11. Juni voraus. Zudem "bestätigen" sie ein kommendes Retina Display und prognostizieren Flashspeicher zum schnellen Booten des Geräts und um die Akkulaufzeit zu erhöhen. Gemeinsam mit den neuen MacBook Pros soll dann auf der WWDC auch das Datum des Verkaufsstarts von Mountain Lion bekannt gegeben werden. Hier könnte ich mir durchaus auch vorstellen, dass dieser mit der Verfügbarkeit der neuen MacBook Pro Modelle zusammenfällt. Die Kollegen von MacRumors sehen in der von Bloomberg verbreiteten Information einen "kontrollierten Leak" durch Apple, um die Spannung zum Event hin langsam zu steigern. Ich halte dies unter den gegebenen Umständen in der Tat für möglich.

Unterdessen greift ABC News in seiner Gerüchte-Zusammenfassung ein Thema auf, welches bereits Ende vergangenen Jahres aufgekommen war und das besagt, dass Apple NVIDIA Grafik-Chips in seinem neuen MacBook Pro einsetzen wird. In den aktuellen Modellen kommen Chips von AMD zum Einsatz. Während bereits die Verwendung der neuen Ivy Bridge Prozessoren samt Grafikeinheit Performance-Verbesserungen verspricht, soll diese durch den Einsatz der diskreten GeForce GT 650M Karte noch einmal verbessert werden. "Bestätigt" wird dieses Gerücht auch von The Verge.

Apple veröffentlicht Updates für Mac OS X 10.5 Leopard

Der eine oder andere mag bei der Überschrift doppelt hingesehen haben. Ja, Apple hat in der vergangenen Nacht zwei kleinere Updates für den Vor-Vorgänger des aktuellen OS X Lion, OS X Leopard (10.5) veröffentlicht. Dabei handelt es sich um dieselbe Software zum Entfernen des Flashback-Trojaners, die bereits für OS X Snow Leopard und OS X Lion erschienen war. Das Leopard Flashback Removal Security Update kann dementsprechend genutzt werden, um infizierte Systeme von dem Schädling zu befreien und das Java Plug-In in Safari zu deaktivieren. Sollte der Rechner tatsächlich infiziert sein, weist ein Dialogfeld hierauf hin. In manchen Fällen kann ein Neustart erforderlich sein. Für den Fall, dass man das Java Plug-In nach der Installation des Updates wieder aktivieren möchte, stellt Apple ein separates  Support-Dokument bereit. Das Update wiegt ca 1,2 MB und erfordert mindestensMac OS X 10.5.8.

Darüber hinaus hat Apple auch das Leopard Security Update 2012-003, veröffentlicht, welches automatisch veraltete Versionen des Adobe Flash Players deaktiviert. Apple hatte diese Funktion in der vergangenen Woche mit dem Update auf Safari 5.1.7 auch unter Lion ausgerollt. Das Update wiegt ca. 1,1 MB und erfordert ebenfalls mindestens Mac OS X 10.5.8. Beide Updates können über die verlinkten Support-Dokumente oder die Softwareaktualisierung des Macs geladen werden.

Telekom: Personal Hotspot für neues iPad ab Juni

Am vergangenen Freitag hat Apple neue Netzbetreibereinstellungen für iPhone-Kunden der Telekom verteilt. Eigentlich war ebenfalls angekündigt, dass es auch ein entsprechendes Update für das neue iPad geben sollte, welches dann die Personal Hotspot Funktion aktiviert. Dieses Update ist bis heute jedoch nicht aufgetaucht. Auf Nachfrage erhielten die Kollegen von iFun nun von der Telekom die Auskunft, dass sich die Freigabe verschoben habe und das Update nun erst im Juni ausgeliefert werden soll. Grundsätzlich ist dies verwunderlich, funktioniert der Personal Hotspot aus technischer Sicht bereits einwandfrei. Mit der hier verfassten Anleitung lässt sich nämlich auch das iPhone-Update auf das iPad bringen, wodurch der Schalter für den Personal Hotspot aktiv wird. Vorausgesetzt, eine entsprechende Option ist im genutzten Vertrag enthalten.

Auch Kunden von O2 warten nach wie vor auf die Aktivierung der Funktion. Allerdings gibt es auch hier Abhilfe. So berichtet mir meine Leserin Angelika (vielen Dank dafür!), dass man auch bei O2 auf Apple und von dort wieder zurück zu O2 verweist. Allerdings hat sie in den Kommentaren der Kollegen vom iPhone-Ticker einen entsprechenden Download entdeckt, der nicht nur den O2-Schriftzug in der Statuszeile gegen ein fesches Logo austauscht, sondern auch den Personal Hotspot aktiviert. Ich gebe diese Info weiter, ohne dass ich es selbst testen konnte. Grundsätzlich ist ohnehin Vorsicht geboten, da beim Herumspielen an den Netzbetreibereinstellungen immer etwas schiefgehen kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, unbedingt ein Backup anzulegen, bevor man mit der Arbeit beginnt!